Dem kann ich nur zustimmen. Mir geht es genauso. Meine Alltagskiste hat auch einen V6 und 180 PS und von dem erwarte ich, dass er bei vernünftiger Wartung, und die bekommt er bei mir, läuft und läuft und läuft. Nur alleine der Wechsel der Wasserpumpe (40 EUR) hat mich fast in den Wahnsinn getrieben, aber das ist ein anderes Kapitel.Loudpipes hat geschrieben:Danke für die seelische Unterstützung!
Ich mag alte Karren und alte Motoren, aber manschmal treiben sie mich doch in den Wahnsinn :-D
Wenn ich allerdings mein neumodisches Auto aus 2004 mit dem verbauten Motorraum sehe - machen mir trotz V6 und 190 PS die alten Kisten irgendwie mehr Spaß
Leider werde ich erst September zum weitersuchen kommen - es geht in den Urlaub.
Dann werde ich doch noch ein neues Dehnstoffelement verbauen und auch einen anderen Vergaser zum Tausch. Habe da letztens einen mit einer neuen 3Punktdose relativ günstig (wenn man mal den Neupreis einer 3-Punktdose sieht ...) ergattert.
Was muss denn alles vom Vergaser abgebaut werden, um die Kaltstartautomatik tot zu legen?
Beste Dank und sonnige Grüße![]()
So, habe mich am Wochenende auch mehrere Stunden mit dem 2E2 meines Schätzchens auseinandergesetzt und bin aber leider noch nicht weitergekommen. Nach allem, was ich gemacht habe, zeigt er immer noch gleiches Verhalten. Läuft, solange der Kaltstart aktiv ist und verreckt dann in der Warmlaufphase und hat kein Standgas. Ich gestehe, ich habe erst neue Unterdruckschläuche bestellt, also die Verschlauchung am Vergaser und alles was damit zu tun hat, habe ich noch nicht angepackt. Das Dehnstoffelement habe ich schon gewechselt. Zwar auch gegen ein gebrauchtes, aber scheinen beide zu funktionieren, denn wenn sie war sind, fahren Sie den Stift aus. Starterdeckel scheint auch zu funktionieren, jedenfalls macht er die Starterklappe im kalten Zustand (so kalt war es aber in der Halle nicht, vllt. 18°C). Deshalb läuft er auch nur 2 Minuten, die Starterklappe öffnet dann und dann senkt er die Drehzahl ab und verreckt. Kerzen sind alle verrußt. Aus dem Auspuff macht er schwarz, also für mich ein klares Zeichen, dass er einfach überfettet ist. Dann dachte ich, dass vielleicht Schwimmer und Schwimmernadel nicht richtig funktionieren. Getauscht: gleiches Problem. Die Dreipunktdose scheint zu funktionieren, jedenfalls arbeitet sie, sobald der Motor läuft. Dann zieht sie den Stößel ein. Nur ist mir aufgefallen, dass zwischen Hebel der Drosselklappe (also das Teil, das an am Stößel der Dreipunktdose anschlägt) ein kleiner Spalt ist, wenn der Motor läuft. Müsste die nicht an dem Stößel anliegen? Sie liegt erst wieder an, wenn der Wagen ausgeht und somit kein Unterdruck mehr auf die Dreipunktdose wirkt. Vielleicht hat ja noch einer von euch eine Idee. Ansonsten ist die weitere Vorgehensweise, dass ich die ganze Verschlauchung mal erneuere und dann weiter schaue. Ich habe zu Anschauungszwecken noch zwei 2E2 Vergaser für den EX liegen. Kann ich die Teile, die daran verbaut sind (Dreipunktdose (sofern es keine Vierpunkt ist), Dehnstoffelement (habe ich schon umgebaut), Pulldowndosen für meinen 2E2 für den RE-Motor nutzen? Vielleicht kann mir nochmal jemand der Expteren hier mitteilen, was das ein Ding mit elektrischen Anschluss ist, dass den sogenannten Leerlauf- und Übergangsschlitz außen am Vergasergehäuse verschließt? Auch das habe ich getauscht. Keine Änderung.
Was mir auch noch aufgefallen ist, in den Ruddies-Berlin Informationen steht geschrieben, dass Elektroumschaltventil erst Spannung bekommt, wenn der Motor unter 1.200 U/min läuft. Das ist bei meinem nicht so. Das Ding hat sofort Spannung, wenn man die Zündung einschaltet (leuchtet noch ein, da ja unter 1.200 U/min, wenn der Motor noch nicht läuft). Aber wenn man die Drehzahl über 1.200 U/min erhöht, bleibt die Spannung dennoch erhalten. Ich habe im Innenraum sämtliche Relais gezogen und immer geguckt, wann die Spannung weg ist, aber ist immer vorhanden. Sitzt denn überhaupt irgendwo ein "Steuergerät", das das drehzahlabhängig steuert?
Ich werde weiter berichten.
Gruß