So, heute Teil 2 meiner Testreihe - Lackierung mit der Rolle.
Hab nur den Teil des Rückfahrlichtes gemacht, aber gemerkt, dass diese Variante doch wesentlich zeitaufwändiger als die des Aufklebens mit Linierband - und um es vorweg zu nehmen - im Ergebnis schlechter ist.
Ich hab die Leuchte zuerst mit Verdünnung saubergewischt und die Vertiefungen mit Linierband (3 mm) abgeklebt. Ist fuddeliger als sie direkt auf die Erhöhungen zu setzen und irgendwie kommt man doch immer leicht schräg und stösst an die Seitenwand. Dann habe ich normalen schwarzen Mattlack auf einen Deckel gesprüht und bin mit einem weichen Schaumstoffroller (Hornbach 2,29 Euro) rüber und hab die Farbe aufgenommen. Waren mehrere Schichten notwendig mit leichtem Antrocknen zwischendurch, aber dennoch habe ich den Eindruck, der Lack deckt schlecht bzw. nicht homogen. Nimmt man zuviel Farbe auf, hat man relativ schnell Blasen. Aufdrücken brauch man nicht - nur rüberrollen.
Nach dem Trocknen und Abziehen - folgenden Ergebnis:
Im Lack minimale Staubeinschlüsse und Haarreste - man erkennt das es lackiert ist. Teilweise ist Lack an den seitlichen Stegen (Also zwischen Erhöhung und Vertiefung - je nachdem wie man abgeklebt hat. Und zu guter letzt sind die Lackschichten unterschiedlich lichtdurchlässig wie es scheint. Das Problem hätte sich vermutlich nicht gestellt mit mehreren Anstrichen bzw. diesem hier benannten Foliatec Sprühlack. Der Lack ist sicher nicht ausgehärtet, aber ich bin mir sicher, Fingernagel oder ein Tropfen Verdünnung mag er nicht :/
Im Ergebnis:
Ich präferiere bisher die Aufklebemethode.
Pro: Lässt sich leichter und schneller aufbringen und rückstandslos entfernen. Gleichmäßig dunkel und glatte Oberfläche.
Contra: Folie auf der Rücklichte und mit Sicherheit ein Erlöschen der Betriebserlaubnis (im schlimmsten Fall) - nachzuweisen ob der Lack original ist oder nicht (bei Variante 2), dürfte nicht möglich sein, da ja original auch scheinbar lackiert ist.
Hier die Bilder: