Mr.Burnout hat geschrieben:
mit der rosaroten US-Brille sollten die Republikaner oder TeaParty dich gleich als Wahlkampfmanager verpflichten
Nix rosa, ganz klar und durchsichtig. Ich seh die Realität, mach mir mein Bild und zieh meine Schlüsse. Und da kommen die guten USA (eigentlich ganz Nordamerika und eigentlich der komplette Angloraum) eben besser weg, als ganz EU und viel andere Teile der Welt. Das hat auch nix mit Politik zu tun, diese hat da nämlich nur bedingt Einfluss darauf, wie zB die Wirtschaft läuft. Hast du schon mal drüber nachgedacht, dass du vlt. eine zu dunkle Brille aufhast und alles zu schwarz siehst ? Wir durchlaufen nicht die erste Krise, nur das man von staatswegen (auch in USA) diesmal noch Öl ins Feuer gegossen hat. Aber untergegangen ist davon noch keiner, auch diesmal nicht.
Mr.Burnout hat geschrieben:
Es ist ja nicht alles schlecht in den USA...jedoch gibts kein anderes westliches Industrieland mit vergleichbar hoher Armuts- und Kriminalitätsrate
Definiere Armut. das es in USA kein sowas wie Hartz4 gibt, dürfte bekannt sein und das es die Sozialhilfe nur 5 Jahre gibt auch. Und es ist sicher nicht die schlechteste Lösung, denn in anderen Ländern gibt es überhaupt nichts. Und Kriminelle hats in anderen Ecken der Welt noch genug, schon mal in Italia, UK, RSA, Russia oder ganz Südamerika gewesen ? Dort läuft das vlt. ewas suptiler, aber weniger Kriminell ist EU dann auch nicht. Zumal wenn man sich die USA-Statistiken der letzten 10 Jahre anschaut, geht deren Quote seit dem ständig bergab.
Mr.Burnout hat geschrieben:
Ich bin ja auch ein Anhänger der "Leistungs- und Elitegesellschaft" aber wenigstens sollte man dabei noch etwas Realitätssicht bewahren.
Das weiss ich, von daher bin ich auch ein wenig verwirrt, weil ja nun die USA eines DER Länder auf dieser Welt, wo Engagement noch am ehesten und richtig belohnt wird. Hmm, klär mich auf, warum du das so ein Pessimist bist. Wir haben hierzulande einige Probleme, aber die sind hausgemacht.
Mr.Burnout hat geschrieben:
Ohne Währungsreformen wirds weder in USA noch Europa etwas mit dem Schuldenabbau... für die dafür nötigen sozialen Einschnitte oder entsprechende Steuererhöhungen wirds keine ausreichenden Mehrheiten geben.
Dafür brauchts in USA weder das eine noch das andere. In EU siehts da uU schon ganz anders aus. Es ist nicht nötig die Abgaben zu erhöhen, sondern die Zahl der Abgabenzahler erhöhen. Die USA und der rest der Anglowelt tun das dauerhaft im Gegensatz zu den Europäern und sie wählen dabei explizit aus und nehmen nur die "Talente", den "Schrott" lassen sie dann den Europäern und ganz voran die Deutschen. Und diese zahlen die Schulden von morgen, denn die werden erst in 10 - 20 Jahren fällig, dann wenn wir in Dland langsam die Beitragszahler aussterben, die USA aber an Einwohnern und damit Leistern zulegen werden.
Und wenn was kracht, dann wirds das alte Europa sein, wenn es irgendwann seine Transformation zur Transferunion vollendet hat und dann irgendwann doch keiner mehr da ist, der die Steuern für die Schulden zahlen kann.