das wär auch mein Ding, alles rein um´s gschiß zu minimierenscirocco1979 hat geschrieben:Hallo,
ich hab fast alles eingebaut, wovon ihr abratet, damit der Umbau einfacher wird:
- hydraulische Kupplung,
- E-Gas,
- Wegfahrsperre,
- Seilzugschaltung,
- 6-Gang-Getriebe (leider kein DSG, was aber ansonsten auch passen täte),
- ....
Ich habe also neben dem Umbau des Antriebsstranges auch die komplette Elektrik/Elktronik des Spenderfahrzeugs eingebaut. dies hat den Vorteil, daß im Bereich der Elektronik alles dem Serienzustand des Spenderfahrzeugs entspricht und auf keinerlei Umrüstungen/Umbauten/... zurückgegriffen werden mußte, was auch zusätzliche Fehler nach sich ziehen kann.
Zusätzlich konnte ich dadurch auch kleine Festures nutzen (die man zwar nicht unbedingt braucht oder aber auch nachträglich einbauen kann):
- Regensnsor,
- automatisch abblendener Innenspiegel,
- Alarmanlage,
- ZV mit Fernbedienung im Serienschlüssel (vom Spenderauto)
- elektrische Fensterheber,
- Soundsystem,
- Waschwasserwarnanzeige,
- ...
Auf einige möglich Features habe ich verzichtet:
- Waschdüsenheizung,
- elektrisch verstellbare Aussenspiegel
- automatsich abblendene Aussenspiegel
- Heizung der Aussenspiegel,
- Innenraumüberwachung (zusätzliches Modul zur Alarmanlage mit Wegfahrsperre),
- ...
Durch diese Vorgehensweise erstreckten sich die Probleme größtenteils nur auf "mechanische" und seltens auf "elektrische/elektronische" Probleme. Wobei man das "nur" nicht unterbewerten sollte. Natürlich sind dann auch mehr und aufwendigere "Problemlösungen" im mechanischem Bereich zu finden. Dies sind insbesondere eine hydraulische Kupplungsbetätigung, eine Seilzugschaltung, das E-Gas und ein 6-Gang-Getriebe.
Dabei muß aber ganz klar gesagt werden, daß beispielsweise der Einbau einer Seilzugschaltung und eines E-Gas wirklich überbewertet werden. Es ist nach meiner Erfahrung sogar recht einfach.
Die Einbindung einer hydraulischen Kupplungsbetätigung - also die direkte Ansteuerung des Geberzylinders durch das Kupplungspedal - ist dabei schon sehr viel anspruchsvoller, da die Platzverhältnisse sehr beengt sind und der eigentlich optimale Platz dafür durch den Bremskraftverstärker versperrt ist. Bei meiner Variante habe ich den Geberzylinder links an der Spritzwand plaziert. Die Ansteuerung dessen Betätigungsstange war erst nach Änderung des Kupplungpedal möglich. Bis jetzt funktioniert´s seit ca. 7000km.
Bei einem 6-Gang-Getriebe erwartet man Platzprobleme: allerdings ist es sehr kompkt gebaut, es ist sogar noch kürzer als ein übliches 5-Gang Golf/Scirocco-Getriebe. Allerdings muß der Getriebehalter links angefertigt werden - auch ist der hintere und vordere Halter zu ändern.
Die meisten Gedanken hab ich mir über die Antriebswellen gemacht, da das 6-Gang-Getriebe über 108ter Flansche verfügt: ich konnte keine Wellen finden, die verwendbar sind - und hierbei wäre die Änderung der Länge noch als kleinstes Problem anzusehen gewesen. Die Wellen mußte ich selber anfertigen. Grundsätzlich bestehen sie aus den Antriebswellen des Spenderfahrzeug mit dem 1,8t und 6-Gang, wo neben der Längen auch die äusseren Flansche geändert werden musste, so daß ein Seriengelenk des Sciroccos verwendet werden konnte. Ohne eine entsprechende Werkstattausrüstung, wie eine Drehbank und weiteres, wird solch eine Anfertigung sehr teuer sein.
Ich hoffe cekey, daß ich deinem Aufruf nach "mehr input" gerecht geworden bin.
Gruss.
also umgebaute Antriebswellen, und Tankseitig? was macht man mit de Benzinpumperei?