gestern abend, ca 23 Uhr in der Werkstatt war es dann soweit, ich musste den Zahnriemen beim KR wechseln, der einen Riss bis zur Mitte hin zeigte. Also munter den Schlagschrauber mit Inbus auf die Keilriemenräder gesetzt und losgerattert. Das Éinzige was losratterte war das Inbus-Bit, das sich nunmehr munter und kreisrund in der Schraube drehte.
Und da war er wieder...... dieser kalte Schweiss, wenn Gefahr im Verzuge ist, dass eine einzige unlösbare Schraube den ganzen Motor das Leben kosten kann!

Wenn schon kein Kraftschluss, dann wenigstens Formschluss! Nach zwei Ziggis schweisste ich kurzerhand einen Inbus-Schlüssel in der Schraube am Kurbelwellenrad fest, immer in der Sorge, dass der Lichtbogen auch durch Kontaktprobleme von der Schraube zum Gewinde entstehen kann und die Schraube damit auf alle Zeiten innen festschweisst. An den Inbus dann noch einen Maulschlüssel als Hebel angeschweisst. Durch Losschaukeln mit dem Federstahl des Inbus ohne viel Kraftaufwand löste sie sich dann aber glücklicherweise endlich mit dem "Knack", was bei mir Freudentränen auslöste, Motor gerettet!
Mal eine Frage an die Experten: Wie geht ihr mit unlösbaren Schrauben um? Das Thema "Linksausdreher" habe ich schon abgehakt, die brechen ab und dann ist der Schaden entgültig.
Beitrag bearbeitet (31.05.05 09:13)