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Roccily
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Beitrag von Roccily »

Na prima, die machen den Mist weiter:

Gute Nachricht für Autokäufer: Die Abwrackprämie zur Ankurbelung des Neuwagengeschäfts soll aufgestockt werden. Darüber haben sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier verständigt. Von Wirtschaftsinstituten und Einzelhändlern kommt scharfe Kritik.

Die Abwrackprämie für Altautos wird aufgestockt. Darauf hätten sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Vize-Kanzler Frank-Walter Steinmeier (SPD) am Rande der Kabinettssitzung verständigt, verlautete aus Koalitionskreisen in Berlin. Der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe begrüßte die Entscheidung.


INFO-GALERIE
So preiswert wird Ihr Wunschauto dank Konjunkturpaket II

Über die Aufstockung der Prämie bestehe grundsätzlich Einigkeit zwischen Kanzlerin Merkel und Vize-Kanzler Steinmeier, hieß es aus Koalitionskreisen. Jedoch sei es nicht notwendig, dass dass Kabinett rasch über die Ausweitung der Fördermittel entscheide. Zunächst solle abgewartet werden, bis der bisherige Fördertopf in Höhe von 1,5 Milliarden Euro nahezu erschöpft sei. Wenn die Nachfrage jedoch wie bisher anhalte, werde sich das Kabinett der Verlängerung nicht verschließen. Die Abwrackprämie sei ein „großer Erfolg“.

Der Fördertopf für die Abwrackprämie ist bislang auf 1,5 Milliarden Euro begrenzt, die Prämie von 2500 Euro reicht also für rund 600.000 Altfahrzeuge. Nach Angaben von Kfz-Händlern könnte der Fördertopf bereits im April ausgeschöpft sein.

Weiterführende Links
Rund 10.000 Anträge auf Abwrackprämie abgelehnt
Sozialrichter für Abwrackprämie auch bei Hartz IV
Hauen und Stechen um die Abwrackprämie
Daimler-Chef gegen verlängerte Abwrackprämie
Die Nachfrage nach dem Bonus war in den vergangenen Wochen rasant angestiegen. Wurden im Februar knapp 140.000 Anträge gestellt, liegen rund zwei Monate nach der Einführung bereits rund 347.000 Antragsformulare vor.

Steinmeier hatte sich am Dienstag auf einer Betriebsversammlung von Volkswagen in Wolfsburg für eine Aufstockung der Abwrackprämie ausgesprochen. Die Union hatte sich zunächst noch abwartend gezeigt.

Der Präsident des Zentralverbandes Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK), Robert Rademacher, bezeichnete die Einigung zwischen Merkel und Steinmeier nun als „sehr vernünftig“. Der Verband begrüße „die Entscheidung der Regierung außerordentlich“, sagte der Verbandschef der „Bild“-Zeitung. Durch die geplante Aufstockung des Prämientopfes werde ein Chaos in den nächsten Tagen verhindert. Ohne die Zusatzmittel wäre es spätestens ab dem 30. März „zu Chaos und Ungerechtigkeiten“ bei der Vergabe der Prämie gekommen. „Das hat die Regierung nun mit ihrer Entscheidung verhindert“, sagte der ZDK-Chef.

Ab Montag können Autokäufer die Abwrackprämie nach dem Autokauf beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) auf dessen Internetseite reservieren. Bisher konnte die Prämie erst beantragt werden, wenn der Neuwagen geliefert und zugelassen war. Das BAFA rechnet deshalb mit einem Ansturm von Antragstellern.

Führende Wirtschaftsinstitute haben die geplante Verlängerung der Abwrackprämie scharf kritisiert. „Das ist eine Subvention, die für die Konjunktur nichts bringt, dafür aber die Staatsverschuldung erhöht“, sagte der Konjunkturchef des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), Joachim Scheide, zu Reuters. Ähnlich äußerte sich das Münchner Ifo-Institut. „Das ist eine Verzerrung des Wettbewerbs“, sagte Ifo-Konjunkturchef Kai Carstensen. „Das bringt für die Konjunktur wenig und ist ordnungspolitisch höchst problematisch.“

Die beiden Experten kritisierten, dass der Staat mit seiner Abwrackprämie künstlich Geld in den Autosektor umlenke. „Viele andere Anschaffungen werden unterbleiben“, sagte Scheide. „Das verschärft die Krise in anderen Branchen, die sich allein über Wasser halten müssen.“ Zudem helfe die Prämie der Autoindustrie zwar in diesem Jahr, weil Käufe vorgezogen würden. Dies kehre sich aber 2010 um. „Die Rezession wird sich dann vertiefen, weil die Autokäufe dann im nächsten Jahr fehlen“, sagte Scheide.

Ifo-Experte Carstensen hält die Pläne der Bundesregierung allein für politisch motiviert. „Die Regierung möchte vor den Wahlen zeigen, dass sie etwas tut.“

Zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 25. März 2009, 13:29 UhrBookmarken: del.icio.us Digg Bloglines technorati furl Reddit Google linkarena Mister Wong OneView Yahoo YiGG Facebook Q&A
Gruß

Roccily

:wink:
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88er_GTX
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Beitrag von 88er_GTX »

War für mich eigentlich abzusehen... Nun ja, von mir aus... lasst uns noch mehr Wohlstandsmüll produzieren.
Ich hab tagtäglich mit hunderten von Abwrackautos zu tun, mich kann kaum mehr was erschrecken.
Gruss Moritz :wink:
[CENTER]92er GT 2, KW-Gewinde, Ronal Turbo
79er Golf LS, 1.Hand, 51000km, original mit 70PS und Automat
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Every Day I See My Dream
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catstom
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Beitrag von catstom »

...logo: Für die Bundesregierung ist das ein Nullsummenspiel, weil die eingesetzten "Prämien" als Mehrwertsteuer verkleidet nahezu verdoppelt zurückfließen... und gleichzeitig wird dem Schäfchenvolk suggeriert, daß "die da oben" was tun und über die Wurzeln des Übels (Rahmenbedingungen Finanzwirtschaft) denkt beim Bummel über die Automeile keiner mehr nach...

Aber: Zu solchen "Spielchen" gehören immer mindestens zwei... die Deutschen jedenfalls nehmen solche Bälle immer sehr gerne auf...
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Ostseegrüße vom TOM

...puuuhh...und ich dachte, ZICKENALARM gäbe es nur in schwulen Chats und Foren...:hihi::hihi:...
annchen
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Beitrag von annchen »

Ich hab schon nen Horror vor 2010, weil dann die KleinwagenBranche höchstwahrscheinlich in ein Kilometertiefes Loch fallen wird.
Und dann geht das Geplärre wieder los....

Warum DENKEN die nicht mal, bevor sie was machen?
[CENTER][RIGHT][LEFT][CENTER]Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist.[/CENTER]
[CENTER](David Ben Gurion)[/CENTER]
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Mr.Burnout
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Beitrag von Mr.Burnout »

Die beiden Experten kritisierten, dass der Staat mit seiner Abwrackprämie künstlich Geld in den Autosektor umlenke. „Viele andere Anschaffungen werden unterbleiben“, sagte Scheide. „Das verschärft die Krise in anderen Branchen, die sich allein über Wasser halten müssen.“ Zudem helfe die Prämie der Autoindustrie zwar in diesem Jahr, weil Käufe vorgezogen würden. Dies kehre sich aber 2010 um. „Die Rezession wird sich dann vertiefen, weil die Autokäufe dann im nächsten Jahr fehlen“, sagte Scheide

...genau so wird es sein :super:

Das schlimme ist auch das hier noch viele Privatinsolvenzen folgen werden denn es werden immer mehr dumme Menschen dazu verführt ein Auto auf Pump zu kaufen :crazy:

Gruß
Stefan
"Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein, der sagt: Das ist technisch unmöglich!" ( Zitat von Peter Ustinov)

[SIGPIC]http.//www.scirocco-2.de/VaderSig.jpg[/SIGPIC] es gibt fast nichts was man nicht selbst machen kann...
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Roccily
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AW: Und weiter gehts...

Beitrag von Roccily »

Das hab ich auch schon gedacht, da scheint eine Art Torschlußpanik erzeugt zu werden, die viele, die es sich nicht leisten können, z. T. auch ohne Druck (Anspielung auf die Fahrzeuge, die, wie gestern Abend bei Stern-TV berichtet, nicht wertlos sind, weil sie 10 Jahre alt sind.) eben alles verschrotten lassen, um die AWP zu kassieren. Wie unüberlegt da viele handeln, obwohl die Situation ihrer Einkommensstabilität in Zukunft mehr als vage ist, ist bemerkenswert.

In dem Bericht ist auch die Frage, ob Hartz 4-Empfängern die AWP als Einkommen angerechnet werden darf. Allein dieser Gedanke ist schon der Hohn. Da zeigt sich der Zustand der schon intakten Zweiklassengesellschaft aufs Deutlichste. Sonst müßte man den Menschen, die ihr Geld nicht als Sozialleistung bekommen, ja auf diese 2500 Euro Einkommenssteuer berechnen (Das könnt ich mir auch noch vorstellen, hahaha).
Aber mal, eine dazu passende, andere Fragestellung. Wie kann es sein, dass ein Hartz 4-Empfänger sich überhaupt ein neues Auto leisten kann? Es bedarf doch der sozialen Bedürftigkeit. Die ist gegeben, wenn der Bedürftige (Hartz 4-Empfänger) nicht mehr Vermögen als 200 Euro/Lebensjahr besitzt. Dazu gehören auch Autos, die den Wert übersteigen. Nun kauft sich ein Solcher einen Wagen für den Wert incl. AWP von 10000 Euro. Diesen darf er nur behalten, sofern er über 50 Jahre alt ist und keine weiteren Vermögenswerte besitzt. Hiervon ausgenommen sind Altersversorgungen nach dem Riesterprinzip. Also erstmal gekauft, wenn man dann eben unter 50 ist, kann es sein, dass von Seiten der Jobcenter verlangt wird, den Wagen gleich wieder zu verkaufen und die Differenz bis zu der ihm erlaubten Vermögensgrenze zu verleben. Welch eine Ironie.
Mr.Burnout hat geschrieben:...genau so wird es sein :super:

Das schlimme ist auch das hier noch viele Privatinsolvenzen folgen werden denn es werden immer mehr dumme Menschen dazu verführt ein Auto auf Pump zu kaufen :crazy:

Gruß
Stefan
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Roccily

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Roccily
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AW: Und weiter gehts...

Beitrag von Roccily »

Hallo und guten Morgen.

Angst vor der eigenen Courage, oder die Geister, die ich rief! Oder wie soll man den Schritt der Bundesregierung werten?

Bis Ende Mai soll die Prämie in voller Höhe gezahlt werden. Dannach auf 1000 bis 2000 Euro gekürzt werden. Was ist mit denen, die jetzt die Anträge gemacht haben, aber aufgrund der leeren Autohäuser und der Kurzarbeit bis nach dem Termin warten müssen? Immerhin muß der Neue erst angemeldet sein, dann gibts erst Geld.

Anscheinend merkt der Bund jetzt, wie das Paket wirkt und das es viele Verlierer geben wird. Vielleicht mehr als Gewinner.

Hier nochmal ein Ausschnitt mit den relevanten Daten:

Der Bund will die staatliche Prämie für Altautos von 2500 Euro nur noch bis Ende Mai in unveränderter Höhe zahlen. Danach soll die begehrte Subvention stark zusammengestrichen werden. Im Gespräch ist ein Betrag zwischen 1000 und 2000 Euro pro Auto, wie Regierungskreise am Donnerstag in Berlin bestätigten. Als wahrscheinlich gilt eine Summe von 1500 Euro oder eine Halbierung der Prämie auf 1250 Euro. Möglicherweise wird sie bis Jahresende auch stufenweise immer weiter abgesenkt. Eine endgültige Entscheidung über die Gesetzespläne zur Verlängerung der Prämie bis Jahresende und einer Anschlussregelung nach dem 31. Mai fällt das Kabinett voraussichtlich nächste Woche. Bis dahin soll auch feststehen, wie der Fördertopf über die bisher bereitgestellten 1,5 Milliarden Euro hinaus aufgestockt werden soll.
Gruß

Roccily

:wink:
suran

AW: Und weiter gehts...

Beitrag von suran »

Krise, Abwrackprämie, während die Autobranche hier Kurzarbeit auf Kosten der Steuerzahler ausweitet, nach der Fortsetzung der Abwrackprämie schreit und tausende Leute bereits in die Arbeitslosigkeit schickt, werden z.b in Indien trotz der weltweiten Überkapazitäten weiter neue Werke eröffnet ( diesmal VW).

Die ganze Geschichte hat doch nur noch zum Ziel, bis zu den Wahlen die Tatsache zu verdecken, dass der Schwerpunkt der Autoproduktion bereits in naher Zukunft nicht mehr im West- und Mitteleuropäsichem Raum liegt und dass man im Westen Konjunkturpakete und Abwrackhilfen hin oder her nicht nur eines der überzähligen Produktionsstandorte aufgeben wird ( oder sagen wir es einfach, man will nicht vor der Bundestagswahl die Arbeitslosenzahlen noch mehr nach Oben bringen)

Ob ganz oder teilweise, es wird nicht ohne Kapazitätsanpassungen gehen, denn auch die neuen Autofabriken wollen ja ihre Produkte in den schon jetzt überfüllten Markt pressen und diese Anpassungen werden garantiert nicht auf Kosten der neuen Werke gehen, die paradoxerweise durch Abschreibung der Verluste hier vor Ort auch noch vom hiesigen Steuerzahler mitsubventionert werden.

Es stellt sich mir überhaupt die Frage, ob Fahrzeugfertigung auf Dauer die Industrelle Basis des Landes sichern kann, ob es nicht eher darum gehen sollte neue Produktgruppen zu forcieren, in Bereichen in denen nicht an jeder Ecke der Welt bereits 10 Fabriken stehen.

Das Beispiel USA zeigt uns ja derzeit ganz deutlich wohin es führt, wenn man sich zu lange als unangreifbar fühlt.
Auch die Big Three aus Detroit galten einst als eine Festung, heute würden sie ohne finanziele Stützen aus Washington zum grossen Teil nicht mehr existieren.
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Mr.Burnout
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Beitrag von Mr.Burnout »

suran hat geschrieben:Krise, Abwrackprämie, während die Autobranche hier Kurzarbeit auf Kosten der Steuerzahler ausweitet, nach der Fortsetzung der Abwrackprämie schreit und tausende Leute bereits in die Arbeitslosigkeit schickt, werden z.b in Indien trotz der weltweiten Überkapazitäten weiter neue Werke eröffnet ( diesmal VW).

Die ganze Geschichte hat doch nur noch zum Ziel, bis zu den Wahlen die Tatsache zu verdecken, dass der Schwerpunkt der Autoproduktion bereits in naher Zukunft nicht mehr im West- und Mitteleuropäsichem Raum liegt und dass man im Westen Konjunkturpakete und Abwrackhilfen hin oder her nicht nur eines der überzähligen Produktionsstandorte aufgeben wird ( oder sagen wir es einfach, man will nicht vor der Bundestagswahl die Arbeitslosenzahlen noch mehr nach Oben bringen)

Ob ganz oder teilweise, es wird nicht ohne Kapazitätsanpassungen gehen, denn auch die neuen Autofabriken wollen ja ihre Produkte in den schon jetzt überfüllten Markt pressen und diese Anpassungen werden garantiert nicht auf Kosten der neuen Werke gehen, die paradoxerweise durch Abschreibung der Verluste hier vor Ort auch noch vom hiesigen Steuerzahler mitsubventionert werden.

Es stellt sich mir überhaupt die Frage, ob Fahrzeugfertigung auf Dauer die Industrelle Basis des Landes sichern kann, ob es nicht eher darum gehen sollte neue Produktgruppen zu forcieren, in Bereichen in denen nicht an jeder Ecke der Welt bereits 10 Fabriken stehen.

Das Beispiel USA zeigt uns ja derzeit ganz deutlich wohin es führt, wenn man sich zu lange als unangreifbar fühlt.
Auch die Big Three aus Detroit galten einst als eine Festung, heute würden sie ohne finanziele Stützen aus Washington zum grossen Teil nicht mehr existieren.

zu 100% zustimm :massa:

Wartet mal ab wenn spätestens nächstes Jahr die Autoindustrie aufgrund der durch die Abwrackprämie vorgezogenen Käufe ins ganz tiefe Loch fällt...

Überhaupt sind die ganzen staatlichen Wirtschaftshilfen nur ein Hinauszögern des unvermeidlichen Komplettzusammenbruchs der Weltwirtschaft....

...da sollte jeder Einzelne schon selber vorsorgen...

Gruß
Stefan
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Roccily
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AW: Und weiter gehts...

Beitrag von Roccily »

Hi, schön dass es mal ein Feedback gibt.
suran hat geschrieben: oder sagen wir es einfach, man will nicht vor der Bundestagswahl die Arbeitslosenzahlen noch mehr nach Oben bringen.
Das kann ich z. Zt. besonders gut sehen. Leider ist in meinem Bekanntenkreis jemand, der auch ohne Job ist. Da man die Wahlen vor der Tür hat und die Krise unsere Regierung schüttelt, sieht man die verzweifelten Versuche, die Arbeitslosenzahlen zu drücken, wo es nur geht. In diesem Fall sind es "Fortbilungsmaßnahmen". Hier wird alles reingepackt, was nicht bei 3 auf dem Baum ist. Diese Lehrgänge sind so unsinnig, wie ein Kropf. Halt nur zur reinen Statistikpflege. Da wird auch alles reingepackt. Was macht ein Elektriker in der Hauswirtschaft. Gut er hat sich beschwert und wurde darauhin umgesetzt. Aber allein die Planung. Diese Lehrgänge laufen ein halbes Jahr, also bis zur Wahl ungefähr. Jeden Tag tanzen dort neue Teilnehmer an. Man sieht halt die wahltechnische Handschrift dieser Aktionen. Eigentlich müßten solche Lehrgänge aus den Parteikassen beglichen werden und nicht vom Steuerzahler.
Gruß

Roccily

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