Heute bekam ich meinen Passat von der Überprüfung (Pickerl) zurück! Die Billanz war: Knapp 850€ (gut 500€ alleine schon für die Ersatzteile). Bei den Reparaturen ging es hauptsächlich nur um die hinteren Bremsen (teurer Spass). Neue Bremssättel über Ebay 85€/Stk plus 26€ Pfand (pro Stk). Super Schnäppchen, dachte ich mir. Gab dem Händler alle (aber auch wirklich alle, da kann man doch normal nichts falsch machen, oder?) Daten vom Auto. Teile sind gekommen (1A Qualität, orig. Lucas), ich freute mich über die reibungslose Transaktion. Dann das Problem: Sättel passen nicht, da die Rückstellfeder am Federbein ansteht (bei meinem Passat sind diese Federn im Sattel drinnen). Jetzt nochmal zu einem Teilehändler, nochmal 129€/Stk (für irgendwelche "No names") gelöhnt. Am selben Abend ruft der Mechaniker nochmal an: "Die Handbremsseile gehören auch noch gemacht." Mit solchen Aktionen kommt man natürlich vom Hundertstel ins Tausendstel. Dabei bin ich immer beim selben Mechaniker und Bremsenprobleme beim Passat habe ich schon, seitdem ich ihn kaufte (ca 1 1/2 Jahre). Dem muss doch irgendetwas aufgefallen sein, als er die Sättel letztes Jahr "gängiggemacht" hatte
( .
Immerhin habe ich das Pickerl bekommen
. Im Winter wäre eine Motorüberholung fällig. Mach ich aber dann mit´n Onkel meiner Freundin selber.
Was ich aber mit diesem Thread sagen will, ist, dass es schwierig ist, mit einem Alltagsauto, das so wie meiner immmer ein bisschen mehr Geld zwischendurch braucht (ich weiss, es ist kein Neuwagen
), nebenbei ein zweites Auto zu restauriren (zumal ja manche Teile nicht billiger werden). Dafür ist man dann aber sichtlich zurecht stolz, wenn man es doch schafft, ein Unikat wie den Rocco (der auf Österreichs Strassen schon sehr selten geworden ist) wieder auf die Strasse zu bringen und sein Eigen zu nennen.
Das waren nur ein paar Gedanken, die ich mal loswerden wollte.
MfG Chris
