Arbeitsamt .. oder weiß jemand, wie man ne Bombe baut?

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2dunkleSeelen
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Arbeitsamt .. oder weiß jemand, wie man ne Bombe baut?

Beitrag von 2dunkleSeelen »

So, war nun heut mal wieder auf em Arbeitsamt .. nachdem ich, trotz Termin, einige Zeit mit sinnlosem Rumsitzen und llangweilen zugebracht habe, kam am Ende des 10 Minütigen Gespräches folgendes raus.

Ich bekomme weder ALH noch sonst irgendwas. Meine Eltern sind für mich Unterhaltspflichtig (hirnverbrannt).
Als ich dann angesprochen habe, dass ich dann zum Jahresende mein Auto abmelden muss und wenn ich keinen Unterstellplatz finde mich auch von ihm trennen muß, sagt der doch zu mir, dass sollte ich nicht tun ...

Verwunderter Blick meinereseits!!! Ich solle das Auto behalten, damit ich mobil bleibe, da sonst eine Vermittlung nahezu unmöglich wird.
Auf die Frage, wer denn das Auto bezahlen soll kam wieder das Thema meine Eltern. Leider mußte ich ihn auslachen, ich konnt einfach nicht anders.
Das ich noch 3 Geschwister habe, die alle 3 studieren und meine Eltern auch Geld kosten, hat den garnicht interessiert. Merine Eltern müßten mir das Auto zahlen, da es ja bisher zu meinem Lebensstandart gezählt hat und sie mir diesen finanzieren müssen.

Beleidigungen habe ich mir dann verkniffen, nur die Augen verdreht und bin gegangen, mit nem Berg neuer Papiere, die ich ausfüllen muss, damit am Ende rauskommt, das ich doch nichts kriege.

Hätte echt Lust den ganzen Laden in die Luft zu jagen.

Ich kenn genug Beispiele, wo Leute noch nie was eingezahlt haben ... Schule abgebrochen und seitdem Arbeitslos .. aber die bekommen und fahren sogar BMW's .. und davon auch nicht die billigsten.


Jedenfalls ist meine Hoffnung vom WE irgendwo im Boden verschwunden .. hab kein Geld, muss meine nSchatz abmelden und wohl auch verkaufen, wobei offen bleibt, ob ich mir überhaupt jemals dann wieder ein Auto leisten kann *heul*


Gruß
:auto:
Thomas


P.S.: Verschwinde nun im Bastelkeller, das C4 ist da....



Beitrag bearbeitet (20.12.04 15:23)
All Eyez on me
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Re: Arbeitsamt .. oder weiß jemand, wie man ne Bombe baut?

Beitrag von All Eyez on me »

Hi,

Du wolltest ne Bombe??? Hier ist die Anleitung :grins:
Ich weiß ist nur einschwacher Trost aber lies Dir das mal durch :zwinker:

Bauanleitung für eine Atombombe

1. Besorgen Sie sich zunächst etwa 100 Pfund (50 Kilo) waffengeeignetes Plutonium von Ihrem örtlichen Lieferanten. Ein Atomkraftwerk oder eine Wiederaufbereitungsanlage empfiehlt sich hierfür nicht, da das Fehlen von größeren Mengen Plutonium die Ingenieure, die dort arbeiten, recht unglücklich machen kann. Wir schlagen Ihnen vor, sich mit der örtlichen Terroristenorganisation oder vielleicht mit den jungen Unternehmern in Ihrer Nachbarschaft in Verbindung zu setzen.
2. Bitte denken Sie daran, dass Plutonium, insbesondere reines, angereichertes Plutonium, ein wenig gefährlich ist. Waschen Sie nach dem Basteln Ihre Hände mit Seife und warmem Wasser, und erlauben Sie Ihren Kindern oder Haustieren nicht, in Plutonium zu spielen oder es zu essen. Übriggebliebener Plutoniumstaub eignet sich hervorragend, um Insekten zu vertreiben. Sie können die Substanz gerne in einem Bleibehälter aufbewahren, wenn Sie auf Ihrem örtlichen Schrottplatz gerade etwas Geeignetes finden, aber eine alte Keksdose tut es eigentlich genauso gut.
3. Formen sie jetzt ein Metallbehältnis, in dem Sie die Bombe zu Hause aufbewahren können. Die meisten handelsüblichen Metallfolien können so gebogen werden, dass man den Behälter als Briefkasten, Henkelmann oder VW-Käfer tarnen kann. Benutzen Sie keine Alufolie.
4. Ordnen Sie das Plutonium in zwei Halbkugeln an, die etwa 4 cm voneinander entfernt sind. Benutzen sie z.B. Pattex, um den Plutoniumstaub zusammenzukleben.
5. Nun besorgen Sie sich 200 Pfund (100 Kilo) Trinitrotoluol (TNT). Ein guter Plastiksprengstoff ist zwar viel besser, macht aber auch viel mehr Arbeit. Ihr hilfsbereiter Hardware-Spezialist wird Sie sicher gerne damit versorgen.
6. Befestigen Sie das TNT auf den Halbkugeln, die Sie in Schritt 4 geformt haben. Falls Sie keinen Plastiksprengstoff bekommen konnten, scheuen Sie sich nicht, das TNT mit Uhu, Fixogum oder irgendeinem Modellbaukleber festzumachen. Sie können auch gefärbten Klebstoff verwenden, aber man muss hier nicht unbedingt übertreiben.
7. Verstauen Sie nun das Ergebnis Ihrer Bemühungen aus Schritt 6 in dem Behälter aus Schritt 3. Benutzen Sie jetzt einen starken Klebstoff wie z.B. Acrylkleber, um die beiden Halbkugeln sicher im Briefkasten zu befestigen. Sie vermeiden so eine zufällige Detonation, die durch Vibrationen oder falsche Behandlung ausgelöst werden könnte.
8. Um die Bombe zur Explosion zu bringen, besorgen Sie sich eine Fernsteuerung, wie man sie für Modellflugzeuge und kleine Autos verwendet. Mit geringer Mühe kann man einen ferngesteuerten Kolben bauen, der auf eine Sprengkapsel schlägt und so eine kleine Explosion auslöst. Diese Sprengkapseln finden Sie in der Elektroabteilung Ihres Supermarktes. Wir empfehlen "Platzbald", weil dies pfandfreie Einwegkapseln sind.
9. Verstecken Sie jetzt die fertige Bombe vor Nachbarn und Kindern. Ihre Garage ist dafür ungeeignet, weil sie meist sehr feucht ist und die Temperatur erfahrungsgemäß stark schwankt. Es hat sich gezeigt, dass Atombomben unter instabilen Bedingungen spontan detonieren. Der Geschirrschrank oder der Platz unter der Küchenspüle ist dagegen vorzüglich geeignet.

Jetzt sind Sie der stolze Besitzer einer funktionstüchtigen thermonuklearen Bombe! Sie ist DER Party-Gag und dient im Notfall der nationalen Verteidigung. So funktioniert es:
Im Prinzip wird die Bombe gezündet, wenn das explodierende TNT das Plutonium zu einer kritischen Masse zusammenpresst. Die kritische Masse führt dann zu einer Kettenreaktion, ähnlich derjenigen umfallender Dominosteine. Die Kettenreaktion löst dann prompt eine große thermonukleare Reaktion aus. Und schon haben Sie Ihre 10-Megatonnen-Explosion!

Anmerkung von Michel Firholz:
Ich würde dringend von so einen Bau abraten. Aufgrund der aktuellen Nachfrage sind die Preise für waffenfähiges Plutonium so stark gestiegen, dass sie nur noch von den Münchner Mietpreiserhöhungen übertroffen werden.
Ich kann jedoch die Methode über Uran 235 vorschlagen: Uran 235 ist zwar auch nur zu Wucherpreisen auf dem Markt erhältlich, man kann es jedoch selbst auch aus Uranerz herstellen. Hierzu braucht man lediglich ca. 60.000 Tonnen Uranerz, etwa 400 Tonnen Quecksilber und ein wenig Platz und Zeit. Ein angenehmer Nebeneffekt ist, dass Uranerz auch einen gewissen Anteil an Gold enthält, was Ihre Mühe teilweise entlohnen kann. Sie bekommen anschließend Uran 238 mit einen geringen Anteil an Uran 235. Nur dieser Anteil ist brauchbar. Um den Weizen vom Spreu zu trennen, müssen Sie noch alles in Fluor (rechnen sie mit ca 40 Tonnen) lösen. Da Fluor noch aggressiver als reiner Sauerstoff reagiert, sollten Sie es unbedingt für Kinder und Haustiere unzugänglich aufbewahren. Ihre Schwiegermutter darf es dagegn in die Hände bekommen. Der Lösung aus Fluor und Uran können Sie mit mehreren Ultrazentrifugationen allmählich die leichteren Anteile (das U 235) entziehen. Dann nur noch den Fluor wieder bioverträglich freisetzen und Sie haben es! Den Rest machen Sie dann wie gewohnt.

Anmerkung eines weiteren aufmerksamen Homepagebesuchers:
Um mit Plutonium eine geeignete Bombe zu bauen, benötigen Sie nur 10 kg angereichertes Material. Bei Uran benötigen Sie 50 kg. Zudem müssen Sie das Plutonium anders anordnen:

Der Plutoniumsprengkopf besteht aus 32 Einzelladungen in Kreissegmentform, die kugelförmig in 45°-Schritten um eine Beryllium-Poloniummischung angeordnet sind. Diese 32 Teile müssen exakt dieselbe Masse und Form besitzen, die Annordnung gleicht von außen betrachtet einem Fußball. Nach der Detonation der herkömmlichen Sprengladung müssen alle 32 Einzelteile innerhalb 100 ns im Zentrum verschweißt werden, damit eine Kettenreaktion eingeleitet werden kann. Ein Uransprengkopf besteht aus 2 Teilen:
Die größere Masse ist kugelförmig und konkav, die kleinere Masse passt genau in die Aussparung der größeren Masse. Durch die Detonation der herkömmlichen Sprengladung wird die kleinere Masse in die größere eingeschossen und mit ihr verschweißt. Das Erreichen der überkritischen Masse leitet innerhalb einer µs die Kettenreaktion ein.
Kaefer-robert
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Re: Arbeitsamt .. oder weiß jemand, wie man ne Bombe baut?

Beitrag von Kaefer-robert »

Ja das kenn ich auch 3 stunden warten nur damit sie einem erzählen das man noch mal wieder kommen muss. Tja versicherung geht zwar für den passat aber steuern kann ich mir auch nicht leisten. Also will einer nen 32b passat bj. 87 haben? isn 2,2l 5zylinder syncro. :-(
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2dunkleSeelen
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Re: Arbeitsamt .. oder weiß jemand, wie man ne Bombe baut?

Beitrag von 2dunkleSeelen »

also angeblich (hörensagen) kann man die steuer ja auch in raten bezahlen, ich muss da mal auf der kv anrufen .. probvier es dann mit der vierteljährlichen zahlung der versicherung zu koppeln .. komm dann zusammen zwar auf knapp 200€ .. aber das ginge evt noch ...
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Martin E.
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Re: Arbeitsamt .. oder weiß jemand, wie man ne Bombe baut?

Beitrag von Martin E. »

Das heißt Agentur für Arbeit :hihi:

Nein Spaß bei Seite, hmm schade das Ihr alle immer nur schlechte Erfahrungen mit der Agentur macht.
[LEFT]Gruß Martin[/LEFT]

[LEFT](kein Scirocco mehr)[/LEFT]
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RCV
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Re: Arbeitsamt .. oder weiß jemand, wie man ne Bombe baut?

Beitrag von RCV »

Oha, schöne Scheisse is das :kotz: Da weiss man erstmal, wie gut man es mit Arbeit hat, auch wenn man sie manchmal verflucht :hihi:


Kannsu nich erstma irgendwo weiss arbeiten gehen ? :hihi:

Oder irgendwie sone Art Nebenjobs? Z.B. im Supermarkt oder so, hatte ich auch lange Jahre gemacht (neben der Schule).

Oder hier bei uns im Altenheim, da gibs so Stellen namens "Diakonische Helfer", da gibs auch ganz gut Geld!
[SIGPIC][/SIGPIC]
´86er Scirocco 2 GTX 16V, KR, jetzt mit 07er-Kennzeichen
´03er Toyota Yaris, 65 PS, Höllenmaschine & Alltagsschlampe
´91er Gilera Crono 125
´92er Honda NSR 125 JC20 x 8
´99er Piaggio NRG eXtreme 50 LC, frisiert :hihi:
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Re: Arbeitsamt .. oder weiß jemand, wie man ne Bombe baut?

Beitrag von 2dunkleSeelen »

@ RCV: leider nicht, wen es das gäbe, dann wär ich wohl schon da .. und diakonischer helfer??? naja .. ich glaub die meisten leute hier wissen, wie ich teilweise in freizeit rumlaufe .. und wenn dann Dimmu Borgir und so aus em auto dröhnt, dann ist das sicher keine empfehlung für nen christlichen job ...

bei mior kommt ja noch erschwerent dazu, das sich eigentlich nichtsmehr heben darf, weil ich vor jahren mal richtig blöde auf ne treppenkante mit em rücken gefallen bin .. das hat mir auch damals der amtsarzt vom aa bestätigt .. aber seltsamer weise haben die dadrüber keine unterlagen mehr und können diese "angeblich" auch nichtmehr anfordern

naja, heute habe ich den nächsten termin .. viel schlimmer kann es ja nichtmehr kommen .. und wenn doch, dann seht ihr mich blutverschmiert im tv, wie ich das schild vom aa am gebaude abreiße *witz*
OSLer
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Re: Arbeitsamt .. oder weiß jemand, wie man ne Bombe baut?

Beitrag von OSLer »

Hm, dann halt nochmal zum Amtsarzt, erneut untersuchen lassen.
Wenn ders erneut bestätigt, hast Du was fürs AA, wenn nicht, stehst Du halt genauso da wie vorher.
Jan-Hendrik
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Re: Arbeitsamt .. oder weiß jemand, wie man ne Bombe baut?

Beitrag von Jan-Hendrik »

Wenn ich mir das so durchlese hab ich schon garkeine Lust mehr, heute zum "Arbeitsvermittler" zu gehen, mit dem ich einen Termin um 11 Uhr habe. Bin ja nun seit gestern 11:30 Uhr mit meiner Ausbildung zum Fachinformatiker fertig und hab heute ein Gespräch mit so'nem Heinzel da.
Bin mal gespannt, was daraus wird...werd mich so oder so extern und auf eigene Faust bewerben, darum komm ich nicht herum...und wenn ich mir die Vermittlungsquote der BA durchlese, wird mir ganz schlecht...knappe 4% hab ich neulich gelesen.
Naja, Kopf hoch, es wird immer irgendwie weitergehen...

MfG
Jan-Hendrik
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karpott :cry:

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Power satt ohne Kat...aber mit teuer! (derzeit im ausgedehnten Winterschlaf)

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Rolf
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Re: Arbeitsamt .. oder weiß jemand, wie man ne Bombe baut?

Beitrag von Rolf »

>und diakonischer helfer??? naja .. ich glaub die meisten leute hier wissen, wie ich teilweise in freizeit rumlaufe .. und wenn dann Dimmu Borgir und so aus em auto dröhnt, dann ist das sicher keine empfehlung für nen christlichen job ...

Sorry, aber bei solchen Sprüchen fällt mir nix mehr ein. Das Geld, was von der Sozialhilfe etc. kommt, fällt nicht vom Himmel. Ich versuche mich, mit meiner Firma über Wasser zu halten und würde auch einen Krankenpflegerjob nehmen, wenn die Kasse nun vollends leer wäre und es keine anderen Chancen gäbe.

Ich finde es unmöglich, wenn sich jemand die Rosinen rauspickt und wenn die leer sind, einfach sagt "Ich kann nichts mehr". Warum sollen die Eltern nicht zahlen? Die sind zwar genug damit gestraft, aber wäre es jemand, der Dich überhaupt nicht kennt, nicht noch mehr? Warum soll der Imbissbudenbesitzer, der Dich nichtmal kennt, Deinen Unterhalt zahlen (wenn auch nur zum Teil)?

Nicht, dass ich jetzt falsch verstanden werde, aber gerade in dieser für uns alle harten Zeit, platzt mir der Hut, wenn man damit leichtfertig umgeht. Die Leute beim Arbeitsamt (wie es derzeit auch immer heissen mag), können auch nur die Stellen vergeben, die sie haben und ich denke mal, sie werden die Jobs lieber an jemanden vergeben, der sich nicht zu fein ist, auch mal die guten Klamotten aus dem Schrank zu holen, statt einfach nur zu plärren "schaut mich an, das geht nicht".

Da kann ich echt nur den Kopf schütteln...

Rolf
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