Unterboden langfristig erhalten - wie vorgehen?

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Thomas94
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AW: Unterboden langfristig erhalten - wie vorgehen?

Beitrag von Thomas94 »

Auf jeden fall, Toyota, Mazda,... haben auch recht gute Autos. Toyota ist ja für die hohe Qualität und Haltbarkeit der Autos sehr geschätzt. Allerdings gibt es da auch Motorenserien, die nach 100tkm "auseinanderfallen". Da müsste ich mich auch etwas genauer einlesen. Aber da muss ich auch mit meinem Budget mal gucken. In 3-4 Monaten hab ich maximal 2-2,5k€ angespart, könnte mir auch mal paar k€ von der Familie leihen, aber Geld und Familie ist nie so ein gutes Thema, würde ich nur im Extremfall machen.

Oder andere Autohersteller. Gibt viel gutes am Markt, aber auch viel schlechtes. Ich kenne mich eig. nur mit VW ein bisschen aus, weil ich damit aufgewachsen bin. Eltern und Geschwister hatten nie was anderes außer VW bzw. Audi. Die schimpfen auch oft, aber kaufen wieder VW... :erstaunt: Was der Bauer nicht kennt...

Aber wenn der Golf V wirklich bald mal die Pleuelstangen der Außenwelt präsentiert oder er anfängt zu klappern bevor ich ein neues Auto habe, kann ich den Scirocco innerhalb von 4-6h wieder fahrbereit machen. Auch wenn ich das bei dem Wetter (und Salz) nicht unbedingt tun will, aber irgendwie klappt das schon alles. Ich meine ist ja ein Auto, gebaut zum fahren. Wer würde da auf die blöde Idee kommen und den wirklich fahren :grins:
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christian_scirocco2
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Beitrag von christian_scirocco2 »

Ja, manchmal muß man es einfach wagen. Mein E90 ist trotz "moderner" Technik als Hochdruck Directeinspritzer Sauger technisch händelbar.
Ein bißchen Spezialwerkzeug um 100€, die passende Software aus dunklen Quellen + Reparaturleitfaden schon schraubt es sich fast wie am Scirocco.

Ich würde mir als nächstes Fahrzeug keinenVW mehr holen. Nicht aus Abneigung zur Marke, aber wie erwähnt auch andere Mütter haben schön(ere) Töchter.
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COB
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Beitrag von COB »

Kommt eben halt immer auf die Randbedingungen an. Je nach dem wie die sind, kann man auch für ca. 3k ein brauchbares Alltagsauto bekommen, das wenig bis kaum Stress macht und sich selbst dann leicht wieder richten lässt. Es muss nicht immer neu sein und ein paar € bringt der Gollef ja sicher auch noch...
Die VW-Horde: Scirocco GT (93-99) - Passat C (95-01) - Scirocco GTX (99-heute)
Die BMW-Horde: 525iT (01-07) - 540iT (07-heute) - 540iA (09-heute) - 528iT (10-heute) - 520dT (18-heute)

Haftungsausschluss: Alle gemachten Aussagen stellen lediglich die Sichtweise des Autors anhand der vorliegenden Informationen dar. Der Autor übernimmt keinerlei Haftung für die Befolgung gemachter Ratschläge und Hinweise. Jeder Halter ist für die Sicherheit seines Fahrzeuges vollumfänglich selbst verantwortlich und handelt somit immer eigenverantwortlich.
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Thomas94
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Beitrag von Thomas94 »

BMW wäre auch was cooles, Aber irgendwie ist mein Gedankengang nie in die Richtung gegangen, weil ich das unterbewusst als teuer empfinde oder abgestempelt habe, obwohl es eigentlich nicht direkt so ist.

Man fühlt sich beim Automarkt wie ein Kleinkind im Süßigkeitenladen: So viele Möglichkeiten, aber nur 20 cent in der Tasche :D

Ich werde die Augen aber offen halten und dank google kann man schnell und leicht herausfinden, welches Auto was taugt, welche Motoren gerne Probleme machen und was so der "marktübliche" preis für ein Auto ist.

Den 2x1mm großen "flakes" im Öl nach zu urteilen sollte ich nicht lange mit dem Verkauf warten :D Dass der Motor noch nicht klappert, ist fast verwunderlich. Und die Späne haben diese typische goldgelbe Farbe von Lagerschalen. Ich wüsste nicht, woher die sonst kommen.

Laut dieser Auto-ankauf-webseite, die alle 10 Sekunden im TV angeworben wird, sollten angeblich 3,6k€ drin sein. Also wenn die sich den Golf angucken und nichts vom Getriebeschaden und Metallspäne im Öl merken(gucken die wohl eh nicht nach), wird nach den Abzügen wegen Rost & co. noch 2,5k€ drin sein. Schon mal ein Anfang.
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COB
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Beitrag von COB »

In Lagerschalen ist eigentlich nichts goldfarbenes, deren Abrieb ist eher silbern... Goldig klingt eher nach Messing oder Bronze, so was findet man bei den Führungshülsen des Kolbenbolzens...

Ich fahre seit 20 Jahren BMW als Alltagsauto... und ich kann dir sagen, es macht Laune, diese Panzer durch die Gegend zu schieben, die Unterhaltskosten sind dabei überschaubar und die Wartungsfreundlichkeit bei den Massenmotorisierungen ist überragend... BMW Ingenieure hassen nämlich ihre Mechaniker nicht, so wie bei AUDI zB... ;-) Aber, je nachdem was da mit der Zeit verschleißt, kann das je nach Modell auch richtig teuer werden... das sollte man immer im Hinterkopf haben...
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Senior
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Beitrag von Senior »

Moin Thomas,

ich fahre auch seit vielen Jahren BMW. "teuer" ist relativ. VW und Co. sind ja auch nicht gerade zimperlich mit den Preisen.
Ich hatte mehrere Modellreihen.
Einstieg E36 Limo 316i (mit 101 PS etwas Untermotorisiert), E46 Touring, 318i (2 Liter 146 PS, war o.k.) E91 320i (2 Liter 177 PS, absolut ausreichende Leistung für den Alltag, nur den NOx-Speicher-Kat sollte man im Auge behalten)
E39 525i Touring (2,5 Liter 6-Zylinder mit 193 PS) ein echter Lasten-Esel mit viel Fahrkomfort und angemessenem Verbrauch (10 Liter/100)
Bis dahin waren alle Fahrzeuge recht unauffällig in Sachen Reparaturen. Vom E39 habe ich mich aufgrund der bekannten Rost-Problematik getrennt. (Türen, Heckklappe und Schweller) Ja, auch BMWs rosten :-)

Aktuell habe ich einen E83 X3 3.0i xDrive. Dick und durstig. :-) Unter 13 Liter geht kaum Etwas. Allrad und Automatik sei dank. Die Rep-Kosten sind auch "dick".
Vor Kurzem: Abtriebswellen hinten aufgerostet und haben die Inkrementengeber (ABS-Ringe) aufgedrückt, ABS-Sensoren angeschliffen mit div. Fehlermeldungen im KI.
Natürlich waren die Wellen im Zubehör zwar gelistet, jedoch konnte kein Hersteller in absehbarer Zeit liefern.
Also habe ich den Dicken zu BMW gebracht. 1.600 Euro Endrechnung (inkl. 10% Kulanz auf Teile und AW's).

Vom Kaufpreis würdest Du Dich wahrscheinlich auch in den E-Baureihen bewegen. Mein Tipp wäre auch ein E9x. Die Technik ist noch überschaubar und zuverlässig sind sie auch.
Benzin oder Diesel ist natürlich vom persönlichem Fahrprofil abhängig.

Manche Reparaturen/Wartungsarbeiten fand ich bei BMW echt "billig" (z.B. Ölwechsel am Verteilergetriebe beim E83 inkl. Fehlerspeicher löschen für 106 Euro. Kann nur BMW, da hilft auch keine (il)legale Software.)
Anderes kostet auch gern mal Geld, siehe Abtriebswellen.

Ein bisschen Warnen möchte ich vor übertriebenen Ansprüchen in Sachen Service bei BMW. Nach meiner Erfahrung ist es sehr stark vom Autohaus, und vor Allem, von den Mitarbeitern abhängig.
Ich habe das Glück, eine sehr gute BMW-Vertretung in der Nähe zu haben. Den Service-Leiter dort, kann ich gar nicht genug loben.
Wenn ich ein Problem habe, und Es nicht selber beheben kann, dann gibt es immer eine eindeutige Diagnose inkl. Kostenvoranschlag und die Rechnung liegt immer etwas darunter.
Ein: "wir haben aber Dies und Jenes noch gefunden" kenne ich nicht. Ist aber, wie gesagt, sehr von den Personen abhängig, nicht von der Marke.

Aber die "Freude am Fahren" ist nicht nur ein Werbe-Slogan. Die Kisten machen wirklich Spaß.

Udo
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COB
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Beitrag von COB »

Die NL nutze ich nur als teilelieferant... die werkstatt sehen meine kisten nicht. Aber generell hast du recht, der händler/nl muss bock drauf haben, gerade auf ältere modelle.

Was die aws angeht, ist bmw aber wahrlich premium inzwischen, deswegen ist hier selbstistdermann die bessere wahl... eteile sind gündtig, wenn gängig und massenware... braucht man aber selten gebrauchte teile, exklusiver austattungen, wirds schnell astronomisch... sollte man immer bei der wahl des kfz in betracht ziehen... so schön das gedöns alles ist, wenns läuft, so tiefe löcher brennt es ins budget, wenns hin wirft... bsp gefällig ? Hydraulikfederbein für meinen v8 kombi... letzter preis 580,- netto... sind von sachs, aber im eklusivvertrieb über die ag... da legst dann schnell die ohren an... ;-)
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Beitrag von Senior »

@COB: Wir sind nicht immer einer Meinung, diesmal schon. :hypno:
DIY ist immer günstiger, klar, weil die AW entfallen.
Für Teile nutze ich Leebmann. Ist OEM (langlebig), wird schnell geliefert und passt garantiert, da Auswahl mit VIN.

Grundsätzlich gilt (herstellerunabhängig): Was nicht dran ist, kann nicht kaputt gehen. Da die Liste der Sonderausstattungen recht lang sind, sollte man vor Kauf Prioritäten setzen, was unbedingt vorhanden sein sollte.
Folgekosten wird es bei einem Gebrauchtwagen immer geben.

Udo
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Thomas94
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AW: Unterboden langfristig erhalten - wie vorgehen?

Beitrag von Thomas94 »

Die Sache wird kompliziert:

Mein Einschreiben ist am Montag bei denen laut Verfolgung eingegangen. Keine Reaktion.

Aber: Nach 2 Wochen kam nun die Reaktion auf meine 2. E-Mail, Zitat: "Dann bitte zurück schicken Mfg XX YY"

Ich habe keine Lust mehr auf den Puffbetrieb. Ich hole mir mit Paypal die Kohle wieder und dann sollen die mich kontaktieren, ob die ihren Schrott zurück haben wollen.

Nur Stress mit diesem Importeur... Unglaublich wie katastrophal es dort zu geht. Mir tun die Mitarbeiter leid. Die sind nur Anzeichen des Problems. Die Ratte sitzt wie immer ganz oben...

Mal hoffen, dass wenigstens Paypal auf meiner Seite ist.
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Sorry, wenn ich wie ein Assi wirke, aber mir reicht es echt langsam mit dem S*******. Ich bestelle sehr oft im Inet, aber eine Ignoranz hab ich echt noch nicht mal ansatzweise erlebt.

Nachtrag: 5 Minuten nach der Paypal Aktion kommt diese Nachricht:
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Wenns um Kunden geht: 2 Wochen. Wenns um Geld geht: 5 Minuten.
Dateianhänge
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christian_scirocco2
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Beitrag von christian_scirocco2 »

Tja, das ist das große Problem wenn du an die falsche Firma gerätst. Mach viele Fotos von dem Gerät und ggf. ein Video vom Fehler/Einpacken und schick es ihnen zurück. Der Händler hat leider das Recht auf nachbesserung bei Defekt. Bzw. du bist ja innerhalb der zwei Wochen, dann kannst es so zurückgeben. Ist blöd, aber der offizielle Weg, ansonsten hilft dir Paypal später auch nicht weiter.

Gruß Christian
Scirocco 2 GT2 16V
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