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Offensichtlich haben ja viele damit zu kämpfen, warum drehen wir den Spiess dann nicht einfach rum und tauschen aus, wo es was geben könnte? Das AA ist ja nicht die einzige Quelle, so gibt es Stepstone, Gulp (wohl nur für Freiberufler?), Monster, etc. Klar ist das mühselig und ich kämpfe auch um jeden Auftrag, vielleicht wird einer von 100 was, aber was habe ich zu verlieren? Es ist halt Arbeit, an Arbeit zu kommen .
Ich glaube, Rolf, wir müssen unsere Erfahrungen als Selbständiger mal wieder in Boekel (Du kommst doch hoffentlich?) bei einem netten austauschen, denn Dein obiger Satz kommt mir ja sowas von bekannt vor. Ich habe mich sogar auf das Niveau des "Cold-callings" von Telefonnummern aus den Gelben Seiten herabgelassen ...
Man hat ja nicht wie die Grossfirmen eine Multimilliarden-Euro-Marketingabteilung zur Kundengewinnung zur Verfügung, und selbst da klappt's ja anscheinend nicht (siehe zur Zeit die Autobranche).
Und, 2dunkleseelen (wie auch immer Dein Vorname sein mag), nimm mein Posting nicht zu wichtig, ich stelle hier nur eine Meinung von 1143 anderen dar...
boah, wenn ich so ne scheiße lese ..
dann stelll ich hier halt die meinung von mind. 2,5 millionen anderen da, die sich, genau wie ich, mit dem arbeitsamt rumärgern!
und um mal auf diese 1000 nochetwas zu kommen .. wenn man mal alle löscht, die sich hier schon über ein jahr nichtmehr eingelogt haben oder nur regestriert, um in den teilemarkt was zu schreiben (von denen, die ihren nick geändert haben mal abgesehn), dann bleiben vieleicht noch en paar hundert übrig, wenn überhaupt...
klar geht es der deutschen wirtschaft scheiße, also folgerichtig, auch mir .. und wenn es keine stellen gibt kann ich natürlich auch keine besetzen .. aber das aa läßt einen dann auch hängen .. für ne bescheuerte neu hp haben sie geld und doch ärgern sie sich nur damit rum ...
und wenn mir hier jemand sagt, ich solle doch en kleine job annehmen: DANN GEBT MIR DIESEN! ansosnten einfach mal die fresse halten und sich seinen teil denken.
ist ja icht so, dass ich nur zuhause hocke und schaue, was für jobs in den zeitungen stehen .. ich bin zufuß durch die industriegebiete gelaufen, in jeden laden, jede firma rein und hab da nachgefragt ...
natürlich kann man nicht in jeden betrieb .. vieles sind ja auch so minifirmen, von denen man noch nie was gehört hat und die man auch nie sehen wird ...
so, und nun ärger ich mich im stillen über den scheiß, der hier teilweise geschrieben wurde, weiter rum und überlege mir, was für schmalspurhengste auf solche idiotischen aussagen kommen.... denen ging es noch nie wirlich schlecht...
Kann es sein, dass hier jemand seine gute Kinderstube vergisst????
Muss man ausfallend werden, wenn die Meinung eines Anderen nicht mit der Eigenen übereinstimmt?
Es mag ja sein, dass viele Antworten hier nicht unbedingt zutreffen, aber warum die Leute gleich angreifen?
Momentan scheint hier im Forum kaum noch jemand auf seine Ausdrucksweise zu achten.
Haben wirklich so viele Mitglieder hier gerade eine depressive Phase????
Also, Leute, denkt doch bitte mal darüber nach, warum momentan hier so viele gleich auf die Palme gehen.
also wenn ich von der seite, ich drück es mal so aus, angemacht werde, dann gibt es eine breitseite zurück .. was frauen ja so bevorzugen "laß doch erstmal reden" gib tes nicht, denn das leben hat mich gelehrt, dass es so einfach nunmal nicht geht ..
und will ja jetzt hier auch keinen persönlich nieder machen, aber wenn einer in offene wunden stößt, dann schreie ich auf ..
im endeffekt soll jeder machen, was er denkt, solange er mich damit in ruhe läßt ...
dieses thread hab ich eigentlich als erfahrungsbericht gedacht .. aber andere haben das wohl anders aufgefasst .. kritik ist ja gut, aber dann auch bitte mit lösungsvorschlägen .. wir sind ja hie rnicht bei der spd *gg*
Thomas, Deinen Frust kann ich gut nachvollziehen, wenn auch aus anderem Blickwinkel. Die Idee, sich darüber auszutauschen, was machbar ist und weniger dazu, was nicht geht, finde ich gut.
Und weil heute Weihnachten beginnt, ein Fest der Besinnung und Harmonie, wage ich mal, eine andere Sichtweise anzubieten: Wir atmen, essen, schrauben, lieben (unseren Schatz, gleich danach kommen die Sciroccos) selber. Normal wäre doch auch, wir arbeiten selber, eben selbständig, meinetwegen gern auch für andere.
Der Sonderfall ist, wenn ich mich in Abhängigkeit eines Unternehmens begebe. Zugegeben, es ist sehr bequem, andere für sich organisieren zu lassen - mit der scheinbaren Garantie auf ein pünktliches Arbeitsentgelt am Monatsende auf Lebenszeit. Wer sowas träumt, hat einen Beamtenjob, aber bitte auch die Mentalität dazu.
Das haben nur jahrzehntelang die Leute im Lande nicht bemerkt, weil vieles kriegsbedingt kaputt war, weil vieles neu aufgebaut werden musste, weil man 4 Jahre für seinen Lloyd Alexander TS, 2 Jahre für einen Farbfernseher sparen musste. Aber seit einigen Jahren, wo der Pfeil materiell nicht mehr nur nach oben zeigt und für alle die Luft dünner wird, sagen Arbeitgeber, die selber von dem, was übrig bleibt, leben müssen: "Danke lieber Mitarbeiter, das war´s". Du kennst sowas offenbar selber.
Man braucht kein Abi oder Studium, um zu begreifen, dass hier einige Dinge schon lange nicht mehr zusammen passen: Wir produzieren immer weniger Ver- und Gebrauchsgüter im eigenen Lande, das meiste kommt aus China, Fernost, von unseren östlichen und südlichen Nachbarn, dort wird billiger produziert. Ok, aber die Wertschöpfung, die hier im Lande nicht entsteht, kann auch kein Unternehmer hier verteilen. Die Steuern und Abgaben, die der Staat hier nicht (mehr) einnimmt, kann auch er nicht verteilen. Und dennoch: Das Problem, was wir heute und auch weiterhin haben werden, ist, auch wenn es immer etwas weniger wird: Wir sind Profis im Verteilen, haben aber verlernt, fair zu teilen.
Wer die Leute für´s selbe Geld länger arbeiten lässt, schafft nur dann Arbeitsplätze, wenn es Bedarf gibt. Es gäbe aber für einen Videorecorder oder DVD-Player, der 500 Euro kostet, in Deutschland oder bei unseren Nachbarn ebenso wenig Bedarf wie für einen, der zuvor 600 Euro gekostet hätte, weil 1. fast jeder so ein Gerät hat und man 2. beim nächsten Handy-Vertrag gleich einen dazu geschenkt bekommt, steht dann eben nicht Grundig drauf sondern "made in China".
Aber länger arbeiten für´s selbe Geld hat trotzdem ne wichtige Wirkung: Die Leute werden zufriedener, denn sie haben weniger Freizeit, weniger Zeit, sich Dinge zu kaufen, wozu sie ohnehin kein Geld haben - das kann natürlich kein Politiker so offen sagen, also erzählt er, dass die Produktionskosten pro Stück sinken, wenn die Arbeitskraft billiger wird - stimmt ja auch, nur - siehe oben - hat keine Bedeutung, wenn es keine Nachfrage gibt. Dann werden die Jobs weniger und nicht mehr - und das erleben wir alle seit Jahren.
Rezept: Alle arbeiten nur noch zum Beispiel 32 Stunden, für alles da drüber zahlt der Arbeitgeber die vollen Sozialbeiträge, das wirkt, aber halt: bei einem auf 32 Stunden gerechneten Lohn, bekommen also alle deutlich weniger. Und schon brechen Welten zusammen, mit so ner Entscheidung kann kein Volksvertreter auch nur eine einzige Wählerstimme bekommen! Wo aber ist wirklich das Problem, wenn das Eigenheim über 3 Generationen oder 75 Jahre abbezahlt wird statt über 20 Jahre? Wo ist das Problem, wenn ich ein paar Monate auf das Gewindefahrwerk vom Rocco sparen muss, dann hab ich´s wenigstens selber verdient und muss nicht auf einen unsensiblen Mitarbeiter des Arbeitsamtes hören, der mir vom grünen Schreibtisch fragwürdige Tipps gibt: Er wäre dann überflüssig auf seinem Posten.
Zurück zu heute: Die verwaltende Behörde Arbeitsamt hat einen schweren Stand - und in dieser Dimension ist sie im Grunde überflüssig, aber das ist ein anderes Thema. Ist schon ne Weile her, dass ich mit den nicht zu beneidenden Leuten zu tun hatte. Alles, was angeblich nicht ging ("müssen Sie selber"," können wir nicht"," dürfen wir nicht"," sind wir nicht für zuständig" - Du kennst diese "ermutigenden" Sätze), lief plötzlich wie geschmiert, als ich ganz freundlich den Amtsleiter verlangte oder zu einem "Pressegespräch" in der Angelegenheit einlud. Die Presse scheuen solche Behörden wie der Teufel das Weihwasser, weil da die Öffentlichkeit aufmerksam wird, weil da Redakteure unangenehme Fragen stellen, weil da Unruhe in die Behörde kommt. Ok, dafür muss man einigermaßen bissig sein, ist nicht jedermanns Sache.
Ich bin seit einigen Wochen ausser Gefecht, vielleicht wird das auch so bleiben müssen. Mein Job ist frei, einsteigen kann dort jeder, der dazu Lust hat und sich selber ein wenig motivieren kann. Das einzige, was zu tun ist, ist zuzuhören, nett zu sprechen und eine PC-Tastatur zu bedienen - nach Belieben oder auch im Wechsel im Sitzen oder Stehen. Dein Outfit spielt keine Rolle. Auch in Deiner Umgebung wird es solche Unternehmen geben. Ich meine Marktforschungshäuser, Teststudios, seriöse CallCenter. Keine körperliche Arbeit. Du spielst dort 2 oder 3 x in der Woche 3 oder 4 Stunden freundliches Theater, springst ein wenig über Deinen Schatten und bündelst Deine Frustrationstoleranz, regst Dich über keine noch so unfreundlichen Gesprächspartner auf (kannst dann bei Dir im Keller einen Boxersack aufhängen und abends da mal ordentlich draufballern, um Deinen Frust des Tages abzubauen) und hast ruckzuck netto 400 Euro in der Kasse. Wenn Du gut bist, bist Du schnell bei 800 oder einem Angebot, das freiberuflich zu machen. Und für Deinen Rocco bleibt jede Menge Zeit über! Die Branche brummt - zumindest bei uns in Osnabrück. Und wenn Du Tipps brauchst: Solange ich kann, hast Du meine Unterstützung.
Die IHK´s und Handwerkskammern haben Homepages, wo es auch Stellenangebote und Ausbildungsplätze - teilweise sogar im Kfz-Bereich noch für 2004! - gibt. Kontakte die Firmen doch mal per Mail. Ein geordnetes Haus wird Dir auch vernünftig antworten, die "Waschküchenbetriebe" lernst Du so auch gleich kennen.
Nicht überall musst Du Zementsäcke oder Kisten schleppen, aber Du startest auch nicht gleich auf der Direktorenebene: Aufblenden darfst Du erst nach Feierabend mit Deinem Rocco - und das wirkt dann auch viel überzeugender, denn so ein Direktor hat auch sein Problem: Er fühlt sich unsicher, mag sich im Scirocco nicht sehen lassen: Meinen Winterrocco habe ich von so einem Nadelgestreiften mit Seidenkrawatte und unter ehrlichen Tränen so erhalten! Zum "Fußvolk" zu gehören, kann eben auch ein Stück mehr Freiheit bedeuten.
Halte die Nase vorne und mach Dir schöne Weihnachten!
Das find ich endlich mal en paar anständige Worte. Gehts mir doch direkt viel besser.
Firmen per eMail anschreiben .. das hab ich schon hinter mir .. aber da kam auch von keiner was zurück .. außer irgendwelche nervigen Newsletter.
Ich hab hier mal bei 3 oder 4 Callcentern, die ich als seriös bezeichenen würde, schon nachgefragt. Aber ohen Ausbildung, in eine von Ihnen gewünschte Richtung, war da nichts zu machen. Dabei wäre das eine nur Bestellungen aufnehmen und im PC eintippen gewesen. Die haben aber eine Ausbildung als Bürokaufmann dafür verlangt.
Leider sehe ich das immer wieder, liegt wohl auch an der immer dümmer werdenden Jugend, dass die Ansprüche der Firmen steigen.
Als ich vor 4 oder 5 Jahren auf dem Bau gearbeitet habe bin ich einfach zu der Baufirma hin, hab mich kurz vorgestellt und nach Arbeit gefragt. Am nächsten Tag war ich dann auf einer Baustelle und ne Woche später auf der nächsten.
Heute geht das so leider nichtmehr. Habe bei der selben und anderen nachgefragt. Selbst als Bauhelfer möchten sie Leute mit Berufsabschluss in der Richtung. Und sie bekommen halt diese Leute, weil die ja inzwischen auch zu hauf auf der Straße sitzen.
Das ist meiner Meinung nach auch, wodurch diese ganzen Zeitarbeitsfirmen überleben können.
Die können die Meister als Gehilfen schicken. Die Leute sind froh über die paar Euro in der Tasche und die Zeitarbeitsfirma kann gut abrechnen. Also ich hab noch keine "arme" Zeitarbeitsfirma gesehen.
Und zum Thema selbstständig machen ... ging mir auch öfters durch den Kopf, aber mit was heutzutage?
Klar sollte es was sein, was in ein paar Jahren einigermaßen läuft und man gut Geld verdient, dass das nicht sofort geht ist mir auch klar. Jedoch sollte es schon soviel abwerfen, dass man sich nicht weiter in die Schulden rennt oder man nach ein paar Monaten Insolvenz beantragen muss.
Vieleicht sollte ich eine Erzieherhotline einrichten. Bin ja selber gelernter und kenne genug, die arbeitslos auf der Straße sitzen (mehr als die Hälfte meines Jahrgangs der Ausbildung).^^
So, nun noch ein kleines Update:
War dann gestern, wie gefordert, im BWZK Koblenz. Dort wurde ich dann erstmal hin und her geschickt um dann zu erfahren, dass die Unterlagen dort nach 5 Jahren "entfernt" werden. Habe eine Telefonnummer von einer Kaserne in Andernach bekommen, wo angeblich ein Archiv sitzt, die noch Unterlagen haben könnten, aber das ist auch nicht sicher.
Einen Beleg oder sowas, dass ich da war, den ich meinem Arbeitsberater hätte auf den Tisch knallen können, gab es nicht.
Stattdessen nur das Angebot eines Mitarbeiters an der Aufnahme, dass er einen Zettel mit meinem Namen notiert, den Damen, die auch dort arbeiten, bescheid sagt und der "Fizzi vom AA" (seine Aussage) sie dann anrufefn solle, er würde dann bestätigen, dass ich da war.
Was mich am meisten gefreut hat, auf spezielle Weise, war die Auskunft in der Röntgenabteilung. Normalerweise werden solche Unterlagen vom Amt per Fax angefordert und man könne nicht verstehen, wieso ich da nun persönlich hingeschickt worden wäre, wegen den Kosten, die ich ja auch zu tragen habe.
Es sei eine Frechheit und dem Zuständigen Typen müßte man mal gehörig den Marsch blasen.
Solche Aussagen führen unweigerlich ein breites Grinsen meinerseits mit sich aber auch ein Achselzucken, weil was soll ich in dem Moment machen?!? Ich weiß das ja selber.
Jedenfalls werd ich dem guten Mann auf dem AA das so weitergeben. Also ich werd da anrufen, denn fahren ist mir einfach zu teuer, hab ich das Geld nicht für.