Neuer Job mit 40 - Propaganda und Wahrheit

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Tempest
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AW: Neuer Job mit 40 - Propaganda und Wahrheit

Beitrag von Tempest »

Wahre Worte, aber leider finden die schon lange keinen Anklang mehr.

Tempest
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Folterknecht
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AW: Neuer Job mit 40 - Propaganda und Wahrheit

Beitrag von Folterknecht »

so ist das ...bis alles mal zusammenbricht... bei uns in der firma gabs schon so viele burnouts ... aber naja dann werden die leute ausgetauscht udn dann ist das problem gelöst
...bin dann mal weg
OSLer
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AW: Neuer Job mit 40 - Propaganda und Wahrheit

Beitrag von OSLer »

gibt ja genug Qualifizierte ...
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Folterknecht
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AW: Neuer Job mit 40 - Propaganda und Wahrheit

Beitrag von Folterknecht »

jo aber die nimmt keiner weil, die sind zu teuer !
...bin dann mal weg
OSLer
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AW: Neuer Job mit 40 - Propaganda und Wahrheit

Beitrag von OSLer »

tja, wer mit Bananen bezahlt, der darf sich nicht wundern, wenn Affen den Job machen ...
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COB
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Beitrag von COB »

Folterknecht hat geschrieben: Ich finde diese Entwicklung ziemlich Fragwürdig von Menschen zu erwarten für einen Job alles zu tun um jeden Preis. Wie gesagt wenn man Jung und ungebunden ist mag das alles einfach sein aber mit Familie und Co. jemandem zuzumuten hunderte KM aus seinem Umfeld zu ziehen wegen eines Jobs ? ....
Aber sein wir mal ehrlich, was wäre deine Empfehlung ? Meinst du, die Arbeit kommt zu dir nach Hause ? Eine Firma baut jetzt an jedem noch so kleinen Ort einen Produktionsstandort auf, nur weil Hr. OttoNormal nicht von seinem Dorf weg möchte ? Denkst du man verlegt mal schnelle einen Standort mit x1000 Arbeitsstellen nach zB auf Dorf in Meck Pomm, nur weil so ein Dörfler sein Häuschen nicht aufgeben möchte ? Bleibe bitte realistisch. Entweder man "reist" hier der Arbeit nach, wenn man was vernünftig verdienen will, oder eben man hockt mit Mindestlohn oder Billigjobs oder gar Hartz auf dem Dorf fest. Entweder arm mit Familie tagtäglich zusammen usw auf dem Dorf oder eine vernünftige Lebensgrundlage in einer anderen Stadt und nur am WE mit Familie. Beides geht manchesmal einfach nicht. Und sein wir ehrlich, die Deutschen müssen im Urlaub immer an die exotischsten Plätze der Erde reisen, weil sonst ist es kein Urlaub gewesen :crazy: , aber sie sind nicht willens am WE mal 300 km zu fahren, für einen brauchbaren Job, weil sie JA sooooooooooooooo heimatverbunden sind. :-) )
Die VW-Horde: Scirocco GT (93-99) - Passat C (95-01) - Scirocco GTX (99-heute)
Die BMW-Horde: 525iT (01-07) - 540iT (07-heute) - 540iA (09-heute) - 528iT (10-heute) - 520dT (18-heute)

Haftungsausschluss: Alle gemachten Aussagen stellen lediglich die Sichtweise des Autors anhand der vorliegenden Informationen dar. Der Autor übernimmt keinerlei Haftung für die Befolgung gemachter Ratschläge und Hinweise. Jeder Halter ist für die Sicherheit seines Fahrzeuges vollumfänglich selbst verantwortlich und handelt somit immer eigenverantwortlich.
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Stephan
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AW: Neuer Job mit 40 - Propaganda und Wahrheit

Beitrag von Stephan »

Ich glaube, die zumutbare Entfernung wurde richterlich zuletzt auf knapp 100km/Tag festgelegt. Einfache Strecke versteht sich.
MfG,
Stephan


Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht vom Auge zum Ohr verlaufen...
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OSLer
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AW: Neuer Job mit 40 - Propaganda und Wahrheit

Beitrag von OSLer »

Generelle Entscheidung, also höchstrichterlich? Unter welchen weiteren Vorraussetzungen?
Doch hoffentlich mit einem so hohen Gehalt/Lohn in diesem Einzelfall, daß die Fahrtkosten nicht dafür sorgen, daß man nach Abzug selbiger noch weniger hat als vor Antritt der Beschäftigung! So Schoten bekommt man ja grade von ARGEn öfter mal aufgedrückt.

folgendes steht fest:
Die Zumutbarkeit des Arbeitsweges bei Arbeitslosengeld I Empfängern ist in § 121 IV S.2 SGB III geregelt. Danach ist eine Beschäftigung zumutbar, wenn sie bei einer Arbeitszeit von 6 Stunden insgesamt nicht mehr als zweieinhalb Stunden beträgt.
Bei ALG II Empfängern ist die Zumutbarkeit aus § 10 SGB II herzuleiten und darf je nach Fall bis zu 3 Stunden betragen. Voraussetzung ist dabei, dass die Ausübung der Arbeit die Erziehung des eigenen Kindes oder des Kindes der Partnerin oder ihres Partners nicht gefährdet wird. Dies ist dann nicht der Fall, wenn Betreuungsplätze in einer Tageseinrichtung sichergestellt sind.
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Stephan
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Beitrag von Stephan »

Na, das ist doch mal eine konkrete Aussage. Ich habe lediglich mal ein Urteil dazu gelesen. Da ging es darum, ob die Entfernung des Arbeitnehmers generell zu groß sei. Ich meine, dort waren vom Kläger 80km genannt. Soweit ich mich erinnere, wurde im Urteil gesagt, dass eine Entfernung von 100km heutzutage zumutbar sei. Es ging dort wohl um die Anfahrt mit dem PKW. Genaueres kann ich dazu aber nicht mehr sagen.
MfG,
Stephan


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Mr.Burnout
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AW: Neuer Job mit 40 - Propaganda und Wahrheit

Beitrag von Mr.Burnout »

Aber stefan jemandem vorzuwerfen nicht bereit zu sein für einen Job umzuziehen kann man nur teilweise nachvollziehen ..in einem gewissen grad ist das Okay, nämlich dann wenn man keine Bindung zu dem jetzigen Wohnort hat durch Partnerschaft, Familie, Freunde und die Entfernung zum evtl. neuen Arbeitsort.
Stell dir mal vor ... du Arbeitest irgendwo hast inzwischen geheiratet und ein Haus gebaut natürlich aur Raten was man zusammein mit seinem Partner abbezahlt. und bumms ... musst du woanders arbeiten ...500 km weit weg ... was machst du ? alles wieder verkaufen und wegziehen ?
Krass gesagt...JA!!!!

Es kann doch nicht angehen dass die Allgemeinheit für den Lebensunterhalt sorgen soll weil jemand wegen persönlicher Befindlichkeiten nicht umziehen will...
Das Haus kommt dann sowieso irgendwann unter den Hammer...da sollte man doch rechtzeitig einen Schnitt machen.

Und gerade wenn da Frau und Kinder mit im Spiel sind sollte man doch alles daran setzen wieder für den eigenen Lebensunterhalt zu sorgen...schon allein um den Kindern auch ein Vorbild zu sein und um diesen Kindern das Ghetto zu ersparen...

Wenn die Kinder womöglich mitbekommen das man auch auf anderer Leute Kosten einigermaßen gut leben kann ist schon die 2.Generation Harzer gezüchtet....

Gruß
Stefan
"Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein, der sagt: Das ist technisch unmöglich!" ( Zitat von Peter Ustinov)

[SIGPIC]http.//www.scirocco-2.de/VaderSig.jpg[/SIGPIC] es gibt fast nichts was man nicht selbst machen kann...
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