Unterboden langfristig erhalten - wie vorgehen?

Ihr habt ein Problem oder eine technische Frage? Bitte stellt Anleitungen aber in die FAQ!
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Reno84
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AW: Unterboden langfristig erhalten - wie vorgehen?

Beitrag von Reno84 »

Hättest du den nächsten Satz auch beachtet, wäre die Frage nach Verlegungsart irrelevant.
Deine Worte sind „30-40m mit 1,5mm“
Find ich mehr als Grenzwertig, aber wie gesagt das Thema ist auch Offtopic hoch 1:wayne:
gruß reno
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COB
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AW: Unterboden langfristig erhalten - wie vorgehen?

Beitrag von COB »

Reno84 hat geschrieben: Hättest du den nächsten Satz auch beachtet, wäre die Frage nach Verlegungsart irrelevant.
Nur bedingt, der Abfall ist ja nun vom Leitungswiderstand abhängig, dieser von der Temperatur und diese von der Verlegung... und je nach dem muss man dann eben die Reduktionsfaktoren her nehmen... Wird es richtig warm, ist bei 10 m Schluss, bleibt es schön kalt, kannst auch schon mal nen paar m mehr als üblich schaffen...
Die VW-Horde: Scirocco GT (93-99) - Passat C (95-01) - Scirocco GTX (99-heute)
Die BMW-Horde: 525iT (01-07) - 540iT (07-heute) - 540iA (09-heute) - 528iT (10-heute) - 520dT (18-heute)

Haftungsausschluss: Alle gemachten Aussagen stellen lediglich die Sichtweise des Autors anhand der vorliegenden Informationen dar. Der Autor übernimmt keinerlei Haftung für die Befolgung gemachter Ratschläge und Hinweise. Jeder Halter ist für die Sicherheit seines Fahrzeuges vollumfänglich selbst verantwortlich und handelt somit immer eigenverantwortlich.
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Reno84
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AW: Unterboden langfristig erhalten - wie vorgehen?

Beitrag von Reno84 »

Spannungsabfall hat nur im geringsten mit der Umgebungstemperatur zu tun.
Verlegearten beschreiben die Lebensdauer und die Strombelastbarkeit bei fiktiven Umgebungsbedingungen.
Hohe Umgebungstemperaturen und die Leitung im glühenden Asphalt verlegt, dann eher mäßig zu belasten :-)
Ungebungstemperaturen wirken sich auf den Widerstand geringfügig aus, und der ist ausschlaggebend für den Spannungsabfall...
gruß reno
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COB
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AW: Unterboden langfristig erhalten - wie vorgehen?

Beitrag von COB »

Na dann. Haben wir all die jahrzehnte alle kabel/leitungen in unseren anlagen immer falsch berechnet und hatten wohl nur glück, dass die sw die reduktionsfaktoren immer nur gut geraten hat. ;-)

Mal im ernst, du hast so anlagen schon mal dimensioniert ?
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Thomas94
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AW: Unterboden langfristig erhalten - wie vorgehen?

Beitrag von Thomas94 »

Noch mal ne richtig blöde Frage von mir:

Wenn ich jetzt z.B. nen Schweller o.Ä. neu einschweißen will - Der "Boden" im Fußraum ist ja nicht das selbe Blech wie das unterm Auto. Also da ist ja der Hohlraum, der vermutlich auch mit diversen Konservierungsmitteln gefüllt ist/sein sollte ?!?!

Wie Schweißt man so, dass das Fett/Öl/... im Zwischenraum nicht verdampft und sich entzündet? Oder wie verhindert man, dass der Innenraum abfackelt. Wann muss z.B. auch der Teppich raus? Ich habe ehrlich gesagt keinen Plan wie die Karosserie allgemein aufgebaut ist und kann schwer abschätzen, wie, wo und was...

Dieses WE hab ich wieder Zeit zum Dünnblech schweißen üben. Und dann geht es irgendwann bald an ein Loch im Radkasten hinten. Wird natürlich alles bildlich dokumentiert, so wie gewünscht :)

Und Bleche dengeln muss ich auch noch bisschen üben. Das Loch im Radkasten braucht ein 90° Blech mit gaanz leichter Rundung. Sollte mit viel Zeit aber für mich machbar sein.
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Reno84
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AW: Unterboden langfristig erhalten - wie vorgehen?

Beitrag von Reno84 »

Schweißen am Unterboden immer in kurzen Abständen, ich kühle das Blech dann mit einer Druckluftpistole ab bevor ich weitermache.
Es stinkt und qualmt aber trotzdem, am besten den Rocco komplett öffnen Fenster oder Türen auf.
Das wichtigste ist aber nicht zu lange am Stück zu Schweißen.
Am Radkasten sollte das aber kein Problem sein.
gruß reno
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Thomas94
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AW: Unterboden langfristig erhalten - wie vorgehen?

Beitrag von Thomas94 »

Dieses kurze "nur Anpunkten" ist ja auch bei sichtbaren Blechen das einzige, was funktioniert. Die Hitze verzieht sonst auch alle Bleche oder brennt dann irgendwann Löcher rein.

Macht Sinn. Bin aber echt nicht drauf gekommen.
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Mento
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AW: Unterboden langfristig erhalten - wie vorgehen?

Beitrag von Mento »

Generell bei Fahrzeugen immer nur punktschweißen. Und das Ganze am Besten über kreuz... ausser du hast ein Blech das du "zwingend" noch während dem einschweißen bearbeiten musst. Dann Punkt für Punkt mit genug Zeitabstand,
die eben erwähnte Drucklufttechnik bewährt sich, aber auch das auflegen von feuchten Baumwolltüchern bei planen Flächen (natürlich mit genug Abstand zur Schweißnaht)... Vielleicht stellst du mal ein Foto ein von der Stelle die bearbeitet werden muss bei dir. Dann könnte man auch evtl. empfehlen was du vorbereiten solltest.
Das mit den Zwischenräumen hab ich nicht ganz verstanden mit den Ölen und Fetten. Der Unterboden hat keine Zwischenräume. Teppich am besten immer raus bei Schwellerarbeiten, zumindest vom Blech trennen und mit Holzkeilen unterlegen.
Wenn du auch am Unterboden rumbruzzelst, dann sollte der Teppich raus! Linke Seite hast du auch den Kabelbaum der nach hinten zum Tank und Rückleuchten führt. Bevor du etwas "verbrennst" lieber 1-2 Stunden mehr Zeit investieren und die Bereiche sichern und schützen.
Es gibt auch so genannte Schweißschutzdecken im Handel die man nutzt um Bereiche abzudecken die nicht ausgebaut werden können oder wollen. Wenn man Hobbymässig schweißen möchte kann ich die nur empfehlen.
Die machen sich auch gut zum Selbstschutz (als Decke) wenn man unterm Auto liegend schweißen muss oder sitzend bei tiefliegenden Arbeiten.

Grüße Mento
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COB
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AW: Unterboden langfristig erhalten - wie vorgehen?

Beitrag von COB »

Also ich persönlich neige bei Blecharbeiten dazu, ALLES aber wirklich alles, was irgendwie leicht demontierbar oder beweglich ist im Fzg und Schaden nehmen könnte, raus zu bauen... Sitze, Verkleidungen, Teppich, Leitungsstränge, eben alles... auch Räder runter, Radhausschalen raus... alles eben. ;-) Man ärgert sich hinterher krumm, wenn da was angekokelt wird, schon weil viele der Teile nur noch schwer beschaffbar sind, wie zB Teppiche oder Verkleidungsteile. Und was gut ist, ist alles zerlegt, sieht man auch, wie es unter dem Teppich usw aussieht und wie das alles zusammengebaut ist. Alternativ mal beim VW Partner des Vertrauens einen Blick in die HG8 des ETKA werfen und sich alles aus Blech uU mal ausdrucken zu lassen. Das mit der Druckluft ist eine probate Lösung und funkt wirklich gut.
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öltaucher
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Beitrag von öltaucher »

Das Bodenblech ist doch einteilig? Also von Innen sehe ich das selbe Blech wie von unten? Da ist kein Holhlraum? ich meine jetzt nicht den Schweller, sondern das dort, wo die Füße hingehören und unterm Sitz usw.

In den Bereichen wo geschweißt wird auf jeden Fall alles an Teppich und Verkleidung raus. So viel wie möglich. Da hat COB recht. Je nachdem in welchem Zustand der innenraum ist, kann das hinterher von dem Rauch, der entsteht, auch ganz schön stinken. Fenster auf hilft etwas. Wenn der Innenraum eh veranzt ist, macht das natürlich nix.
Viele Grüße
Christian
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