Ja, hatte solche Tagebrüche während meiner Ruhrgebietszeit auch öfters mal gesehen. Ist gar nicht so selten, meist sind die Löcher aber kleiner. Kann mich aber erinnern, dass da auch schon mal ein größeres Loch in einer ehemaligen Zechensiedlung mit 10 oder mehr Ladungen Zement oder Beton aufgefüllt worden ist, damit ein riesiges Loch in "Ömmakes Garten" wieder dicht wurde.
Am Hauptbahnhof Essen gab's ja kürzlich auch ziemliche Probleme. Aber da hat man's "eine Minute vor 12" noch entdeckt.
Die Stollen, die das anrichten sind meistens noch aus dem vorletzten Jahrhundert, und relativ dicht unterm Boden. Wie es sich anfühlt, wenn ein tieferliegender Schacht zusammenfällt, hab ich 1984 im Studentenwohnheim in Essen Kray erlebt. Da hatten wir dann mitten in der Nacht ein lokales Erdbeben. Merkwürdiges Gefühl, dachte zuerst, jemand hätte sich ins Zimmer geschlichen, und rüttelt am Bett. Am nächsten Morgen wurde ich dann erst mal verdächtigt, geträumt zu haben, bis dann im Radio ne Bestätigung kam
An die Sache in Sachsen-Anhalt kann ich mich erinnern, das ging tagelang durch Presse und Nachrichten. War im Juli 2009. Tragisch !
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