G60 Bremsadapter

Ihr habt ein Problem oder eine technische Frage? Bitte stellt Anleitungen aber in die FAQ!
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Pink
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Beitrag von Pink »

Moin,

die Sciroccos bekommen bei der Kombination:

VA: 276x25mm - Doppelkolbensattel 40/45mm
HA: 279x11mm - 38mm Sattel
THZ: 23,81mm

die 25/3 Regler.

Bei der HA-Kombination 279x22mm oder 279x24mm mit dem 43mm Stahlsattel die 15/3 Regler.

MfG
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scirocco1979
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Beitrag von scirocco1979 »

Hallo Pink,

neben dem einsteuerbaren Bremsdruck mit der "Umsetzung" durch Bremssattel, Belag und Bremsscheíbe hat bei einer Verzögerung von 13,5 m/s² auch noch der Bodenbelag mitsamt Reifen (Alter, Grip und auch Breite) und deren Temperaturen einen sehr wesentlichen Einfluß auf die Erzielung solch eines Werts - mit 175/...R.... wirst du diesen Werte bestimmt nicht ereicht haben - Mit einem 225/...R... sind solche Werte bestimmt besser erreichar (vielleicht "Slick" oder "Semislick" - mit oder ohne "Straßenzulasung"!?)

Gruss.
Pink
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Beitrag von Pink »

Moin,

die Testreifen hatten die Größe 215/40 R 16 auf 9x16 Felgen, wobei die vorn moniterten Falken FK512 recht schmal, die hinten montierten Yokohama´s jedoch recht breit waren.

Falkenreifen = neu / Yokohama = alt

Aktuell sind auf dem "Testauto" 215/40 R 16 Toyo T1R Reifen montiert. Mein G2 Syncro hat die gleiche Bremse, abweichend hinten jedoch 279x24mm Scheiben + 43mm Sattel + 9x16 mit 225/40 R 16.

Ich habe ja geschrieben, das man solche Werte nur mit guten (Breit-) Reifen erzielen kann - Hartplastik aus China erreicht diese Werte nicht.

Die Nebenstraße, auf der die Testbremsung erfolgte, hatte einen ausgebeserten Misch-Asphalt. Auf einer Kopfsteinplasterstraße werden solche Werte auch nicht erreicht.

Der letzte Scirocco, der von mir auf meine Bremsenkombination 276x25 + 279x11 umgerüstet wurde, hatte gleichzeitig 195/50 R 15 Reifen auf 7x15 Felgen bekommen.

MfG
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scirocco1979
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Beitrag von scirocco1979 »

Hallo Pink,


also ich erreiche bei meinem Scirocco 1 mit 195/55R15 (Uniroyal Rain Expert) und einer Bremsanlage mit Bremsscheiben v/h: 280x22mm/226x10 mit Bremssätteln v/h: 57/38mm mit einem HBZ von 22,2mm und 9 Zoll BKV und einem Golf 1 GTI Bremskraftregler für die Hinterachse (allerdings mit der Feder des Golf2 GTI) bei trockenem Asphalt bei einer Bremsung aus 80 km/h eine maximle Verzögerung von 11,5 m/s², wobei ich die Pedalkraft "recht zart" dosieren mußte, so daß die Räder nicht umgehend blockieren.
Eine höhere Verzögerung wäre bestimmt durch die Änderung der Wahl des Reifens möglich - die Bemsanlage mit möglichen einsteuerbaren Bremsdruck ist dabei unkritisch.

Du empfiehlst für die Hinterachse eine "große Bremse" (Durchmesser,... ), da dessen Dosierung auch mittels Bremsdruckventilen "einfacher" ist, was ja auch richtig ist! Auch sagst du, daß dadurch sowohl kein Überbremsen der Hinterachse geschieht, aber trotzdem bei beladenem Fahrzeug die Bremskraft der Hinterachse nicht zu stark herabgesetzt wird - also die Hinterradbremsanlage dann durchaus noch einen erbebliche Wirkung an der Gesamtverzögerung hat: Und das ist alles richtig!
Oftmals werden Bremskraftregler so eingestellt, daß sie "garantiert" ein Überbremsen der Hinterachse verhindern, allerdings dann auch kaum noch einen Beitrag zur Gesamtverzögerung liefern - dann könnte man auch (um´s krass zu sagen): die hintere Bremsanlage auch "wirkungslos" machen - die gesetzlichen Anforderungen bezüglich der minimalen Verzögerung erfüllt jeder Golf 1, Scirocco 1 und 2 auch ohne hintere Bremsanlage (5 m/s²).

Ich denke - im Gegensatz zu dir (oder du stimmst mit vielleicht sogar zu) - daß ein gut für ein Fahrzeug abgestimmter lastabhängiger Bremskraftregler durchaus auch eine bessere Wahl als Bremsdruckventile sein kann!? Ich möchte mit dieser Behauptung keine endlose Diskussion hervorrufen - wie oben beschrieben, möchte ich aber behaupten, daß ich bei geeigenter Reifenwahl mit meinem Scirocco 1 (mit gut eingestelltem lastabhängigen Bremskraftregler) und ohne Verbau deiner genannten "Sportbemse" (große Bremsscheibendurchmesser,...) durchaus ähnliche Verzögerungswerte erzielen kann.

Im Konsenz weiß ich schon, was du probagierst: Die hintere Bremsanlage wird bei der Gesamtverzögerung unterschätzt und insbesondere bei der Einstellmöglichkeit mittels eines lastabhängigen Bremskraftreglers wird der Bremsdruck viel zu stark reduziert, damit bei der Abnahme der "Prüfer/Sachverständige" zufrieden ist!

Zwar wird generell ein "Nichtüberbremsen" der Hinterachse gefordert, was bestimmt sinnvoll ist, aber nicht die Vorgaben entsprechender Vorschriften widerspiegelt (EG-Bremse): Dort ist es nicht ausgeschlossen, daß bei mittleren Verzögerungen durchaus ein leichtes Überbremsen der Hinterachse geschehen darf. Um mittels Verwendung lastabhängiger Regler oder Bremsdruckventile diesen Bereich abzustimmen, ist dann natürlich dessen "Testzyklus" zu absolvieren.

Bei meinem Scirocco 1 wurde dieser komplette "Textzyklus" geprüft, da der vordere Bremssattelkolben einen Durchmesser von 57mm hatte (statt 54), wodurch dann natürlich auch im beladenem Zustand eine minimale Abbremsung der Hinterachse gewährleistet sein mußte - im unbeladenem Zustand erfolgte allerdings kein Überbremsen (was - wie gesagt - sogar in gewissen Grenzen erlaubt wäre).

Durch die filigrane Einstellung des Reglers und wahrscheinlich auch durch die Wahl der Feder des Reglers (Golf2 GTI) konnte entsprechende Prüfung der Bremsanlage nach EG erfolgreich stattfinden: Dies bedeutet, daß im unbeladenem Zustand nur minimales Überbremsen stattfindet (bei mir kein Überbremsen) und gleichzeitig bei beladenem Fahrzeug noch eine gute Bremswirkung der Hinterachse vorhanden ist - und dieses wurde alles auch bei "kalter" und "warmer" Bremse geprüft!


Deshalb behaupte ich, daß eine "Quasi-Serienbremsanlage" mit Golf2 G60 Bremsscheiben vorne und einer Serienscheibenbremanlage hinten vom Scirocco 2 16V mit einem gut angepassten und eingstelltem lastabhängigem Bremskraftregler durchaus ähnliche Verzögerungswerte bei entsprechender Wahl der Rad-/Reifenkombination erzielen kann wie deine propagiete "Sportbremse" mit "nicht-serienmäßigen" Proportionen!


Über eins möchte ich nicht diskutieren: Deine propagierte Bremsanlage ist natürlich wesentlich leistungsstärker als meine im Scirocco 1 verbautes "Serien-zusammengebasteltes-Gelumbe"!!!
Aber diese Bremsanlagen mit 4-Kolben (oder 6-Kolben) Festsättel bergen Probleme, die nicht schön sind. Beispielsweise haben die BMW E30 M3 große Probleme mit solchen Serien-Bremsanlage an der Vorderachse: Bei mehrmaligem starkem Abbremsen reicht oftmals die Kühlung für die Bremsanlage nicht aus, was sich danach bei leichtem Bremsen durch ein "pulsierendes Bremspedal" merkbar macht. Allerdings ist dann die Ursache eine Überhitzung der Bremsscheibe gewesen, die sich dann durch vorherige "starke Bremsungen" verzogen hat.


Wer also wirklich seine Bremsanlage verbessern will (insbesondere an die JH-Fahrer), sollte nicht gleich von G60-Bremse und Co träumen! Eine "gute Kühlung" der vorderen Bremsanlage wird sich positiv darstellen - ob nun mittels an den Bremssattel geführte Schläuche oder nur einfache "Luftsammler", die bei vielen Golf 3 GTI und 16V am Bremssattel verbaut sind, werden schon merkliche Erfolge verzeichnen lassen. Wenn man dies naoch mit einer geeigenten Kombination aus Bremsscheibe und -belag kombiniert, wird man durchaus das Ansprechverhalten der Bremsanlage und auch die Bremswirkung positiv beeinflussen können.

Natürlich ist für die Umsetzung einer "guten/optimierten" Bremsanlage für die Erzielung einer guten Verzögerung immer auch der Reifen einer der wichtigsten Bestandteile, da genau dieser dessen Anforderungen erfüllen muß!


Ich glaub, es ist mal wieder sehr lang geworden, hoffentlich auch ein wenig interessant!


Gruss.
Günter
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Beitrag von Pink »

@Scirocco1979,

ein otpimal eingestellter LAB ist sicher die beste Wahl, da dieser die Bremskraft lastabhängig erhöht, und somit der Bremsweg unbeladen und beladen gleich lang oder kurz sein sollte, während sich bei einem statisch festen Umschaltdruck bei Beladung des Fahrzeuges ein längerer Bremsweg durch die höhere Masse und unveränderte Gesamtbremskraft (VA- + HA-Bremskraft) ergibt.

Der G1 LAB hat eine relativ hohe Steigung, d. h. es wird prozentual relativ viel Bremskraft zur HA geleitet - das ist bei den leichten Fahrzeugen teilweise problematisch, bei Dir scheint es zu aufgrund der anderen Modifikationen zu harmonieren und die höhere HA-Bremskraft führt dann zu dem von Dir beschriebenen Ergebnis.

Minderungsfaktoren:

G1 LAB: 0,45
G2 LAB: 0,36
15/3: 0,3

Theoretisch könnte ich bei meinem Golf auch nur mit LAB fahren, aber ich erreiche quasi das Maximum an Verzögerung für Straßenfahrzeuge, von daher bin ich mit der von mir gewählten Doppelregelung, d. h. der LAB regelt nur den Leerzustand des Fahrzeuges - Arbeitsbereich 2-3mm - und der fest eingesetellte Regler mit 35/3 übernimmt die Verteilung bei höherer Beladung. Ohne LAB müßte ich auf den 25 bar Regler umrüsten, was wiederum die HA-Bremsrkaft reduziert und zu einem längeren Bremsweg führt.

Beim Porsche GT2 wird sogar die HA Bremskraft durch eine überproportionale Druckerhöhung gegenüber dem VA-Bremskreis erhöht um den Bremsweg zu reduzieren!

4-Kolbensättel haben bei den Fronttrieblern mit flachen Scheibentöpfen den Nachteil, das die meisten Felgen nur noch mit Spurplatten passen.

MfG

Wolfgang
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scirocco1979
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Beitrag von scirocco1979 »

Pink hat geschrieben:(...)

Theoretisch könnte ich bei meinem Golf auch nur mit LAB fahren, aber ich erreiche quasi das Maximum an Verzögerung für Straßenfahrzeuge, von daher bin ich mit der von mir gewählten Doppelregelung, d. h. der LAB regelt nur den Leerzustand des Fahrzeuges - Arbeitsbereich 2-3mm - und der fest eingesetellte Regler mit 35/3 übernimmt die Verteilung bei höherer Beladung. Ohne LAB müßte ich auf den 25 bar Regler umrüsten, was wiederum die HA-Bremsrkaft reduziert und zu einem längeren Bremsweg führt.

Beim Porsche GT2 wird sogar die HA Bremskraft durch eine überproportionale Druckerhöhung gegenüber dem VA-Bremskreis erhöht um den Bremsweg zu reduzieren!

4-Kolbensättel haben bei den Fronttrieblern mit flachen Scheibentöpfen den Nachteil, das die meisten Felgen nur noch mit Spurplatten passen.

MfG

Wolfgang

Hallo Wolfgang,


wenn ich das richtig verstehe, hast du den LAB verbaut, um im "Fast-Leerzustand" ein Überbremsen zu vermeiden und dahinter die "Druckregler" geschaltet, damit bei "Anforderung höherer Verzögerung" - selbst "leer" oder "Beladen" trotzdem noch die hintere Bremsanlage einen möglichst hohen Anteil an der Verzögerung hat, ohne das ein "gefährliches Bremsverhalten" auftritt!? Du hast also durch die Kombination zweier "Regelmechanismen" das "Kennfeld" (ist nur eine Kurve) so geändert, daß dieses möglich ist und funktioniert!

"HUT AB!" (ich weiß nicht, wie das mit den Smilies geht)

Du scheinst die Dinge eher aus theoretischer Sicht angegangen zu sein. Bei mir bin ich eher aus "praktikabler Sicht" zum Ergebnis gekommen. Vornehmlich ging es um eine normale Bremskraftregulierung der Hinterachse mittels LAB vom Golf 1 GTI. Aber es fehlte mir dessen Feder! Als Notbehelf hab ich dann die Feder vom Golf 2 GTI genommen, die bezüglich mit den verminderten Federwegen eines Tieferlegungsfahrwerk (Bilstein B12, 30mm) und dem LAB eines Golf 1 GTI sehr gut harmonisiertB.

Vielleicht war´s bei mir das "Glück des Tüchtigen" oder doch nur "der dümmste Bauer hat die dicksten Kartoffeln"!

Wie auch immer: Du kannst deine "Bremse schlüssig belegen", ich nicht! Dafür hat "meine Bremse" beim TÜV den Nachweis gemäß "EG-Bremse" erbracht!

Was nun besser ist oder auch nicht, weiß ich nicht: Aber die "EG-Bremse" fordert nicht nur ein "ungefährliches Bremsverhalten", sondern auch eine leistungsstarke hintere Bremsanlage, die einen erheblichen Beitrag zur Gesamtverzögerung liefern soll - eigentlich das, was du und ich uns genauso vorstellen!


Gruss.
Günter


P.S.: @ scirocco power: Die erzielbare Verzögerung ist bei möglich einsteuerbaren Bremsdruck nur von der Reibkombination zwischen Reifen/Auflagefläche und Bodenbelag abhängig, mehr nicht! Fahr mal hinter einem Panzer hinterher und der bremst richtig: der macht locker 20 bis 25 m/s² als Verzögerung, weil die Auflagefläche zum Bodenbelag durch die "Ketten" sehr groß ist! Deshalb wird schon in der Fahrschule darauf hingewiesen, daß man hinter solchen Fahrzeugen einen "wirklich sehr großen Abstand" halten soll, da dessen Bremsleistung (Verzögerung) unterschätzt wird!
Pink
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Beitrag von Pink »

scirocco power hat geschrieben:Das ist schon klar. Als Beispiel: Es macht absolut keinen Unterschied bei der übertragbaren Bremskraft, ob du auf der HA jetzt 195er oder so wie ich 285er hast. Die übertragbare Kraft ist immer die selbe, solang auch dein Fahrzeuggewicht immer gleich ist!

Die übertragbare Bremskraft ist gewichtsabhängig, egal ob ich mit meinem Golf mit 200mm Bremstrommel oder 279x10,5mm Scheibenbremsanlage bei gleicher Beladung auf dem Rollenprüfstand bremse, der Wert beträgt bei meinem G2 ca. 180 daN.

Das ist nicht der Punkt, aber mach ruhig, erhöhe unkontrolliert den HA-Bremsdruck - theoretisch mag das ja funktionieren, bloß die praktische Umsetzung wird nicht möglich sein, ohne das:

a) die VA-Bremskraft gemindert wird (das ist dann vollkommener Schwachsinn)
b) das leichte Auto hinten gnadenloß überbremst
c) die physikalischen Gesetze auf diesem Planeten ausgehebelt werden

weil die HA-Bremskraft dadurch außerhalb der geregelten Bremskurve liegt.

Mit meinem Konzept federt mein Golf hinten bei einer Vollbremsung nicht aus, d. h. durch die volle Aufstandskraft realisiere ich wesentlich höhere Bremskräfte, bis die HA dann, kurz nach der VA blockiert, als die VW´s mit 226mm Scheibenbremsen an der HA. Ein Prüfstansdwert nicht mit einer dynamischen Bremsung vergleichbar, die dynamische Gewichtsverlagerung führt zu einer Ausfederung des Hinterwagens und somit verringerung der Aufstandskraft und des übertragbaren Bremsmomentes.

Bei einer großen Ungleichverteilung der Momente (280/226 bzw. 305/226 oder 323/226) hebt sich das Heck - wenn ein LAB integriert ist, reduziert sich dadurch nochmals die max. möglich übertragbare Bremskraft und somit regelt sich die Serenbremse quasi selbst auf ein kaum merkliches Minimum an unterstützender Bremskraft für die VA runter.

Viel Spaß @scirocco power! Bau Dir einen Stufen-Hauptbremszylinder ein, schließe diesen so an das der kleine Kolben den VA-Kreis bedient und der große den HA-Kreis, das ist das was Du gern hättest: Höherer HA Druck = mehr Kraft. Dann absolviere aber vorher einen Schleuderkurs, ansonsten klebst Du mit Deinen Scirocco irgendwo am Baum oder fegst einen unschuldigen Verkehrsteilnehmer von der Straße.

Du hast es nicht begriffen und wirst es wohl auch nicht, da Du mein System ablehnst, wie die meisten unwissenden VW Fahrer. Das lese ich aus Deinen Antworten heraus.

MfG
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Beitrag von Pink »

scirocco power hat geschrieben:Haha, der Typ is :geil: . Du glaubst nicht ernsthaft, dass du keine dynamische Lastverteilung mehr hast, nur weil dein Heck bei der Bremsung nicht oder sich nur minimal anhebt? Wo ist der :kaffee: ...Sehr interessant

Lesen solltest Du können!

Habe ich irgendwo geschrieben, das "ich" keine dynamische Achslastverlagerung mehr habe?

Mit meinem Konzept bleibt das Auto hinten unten - das steht da geschriben.

Ende
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scirocco1979
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Beitrag von scirocco1979 »

Hallo Wolfgang,

wenn ich das richtig verstehe, soll /oder ist deine Regelung so, daß die hintere Bremsanlage immer einen erheblichen/möglichen Anteil an der Gesamtverzögerung haben soll, selbst wenn es dazu nötig ist, den auf die Vorderachse eingesteuerten Bremsdruck zu reduzieren!?
Du möchtest also damit generieren, daß an jedem Rad/jeder Achse ein maximaler Bremsdruck ansteht ohne das ein Rad blockiert - also maximale Verzögerung stattfinden kann!?
Dies, was du beschreibst, ist eigentlich die beste Voraussetzung für ein optimales ABS-System, was erst eingreift, wenn tatsächlich "alles ausgeschöpft" ist - und das ohne irgendwelche äußere oder weitere mechanische Steuerbarkeit der hinteren Bremskraft!

Vielleicht weißt du ja nicht, was du da "in deinem Kopf hast" bzw realisiert hast: Kombionierst du das mit einem ABS mit schnellen Regelfrequenzen, hast du quasi ein "perfektes Renn-ABS"!

Das, was du beschreibst, wäre im Bereich der "ABS-Regelung" ein Novum. Ich denke, deinen "Gedanken"/ deine "Idee" im Grundkonzept "ordentlich" widergegeben zu haben?

Ich möchte deinen Grundgedanken ein wenig weiterführen: Warum soll an der Vorderachse das ABS "rattern", wenn an der hinteren Bremsanlage genügend Potenzial besteht, einen Anteil an der Bremsung durchzuführen: Also - wie du es sagst - einen Teil des Bremsdrucks (so daß die Vorderachse nicht blockiert) an die hintere Bremsanlage weitergeben, damit sie auch "mitbremsen" kann!


Gruss.
Günter
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Beitrag von Pink »

scirocco power hat geschrieben:@Günter: Richtig, das System bringt im Straßenverkehr nur SICHERHEIT und VORTEILE gleichzeitig, wenn es mit einem guten ABS kombiniert wird. Der Rest ist NUR für den reinen Rennsport zu empfehlen und hat einfach auf der Straße nix zu suchen

@scirocco1979,

leider falsch, ich reduziere die Kennlinie der HA um die optimale, dynamische Bremskurve nach zu empfinden und so das Maximum an Bremskraft zu realisieren, ohne das die HA überbremst.

@scirocco power,

Du hast rein gar nichts verstanden, entweder übersteig das Thema Deinen Verständnishorizont, oder aber Du willst nichts dazu lernen.

Als Emfehlung würde ich Dir raten folgendes Thema intensiv und mit offenem Geist zu studieren:

http://www.golf1.info/forum/index.php?p ... 5&pageNo=1

Desweiteren zur kurzen Einstimmung wie so ein optimales System von meinen Kunden oder Leuten, die meinem Rat gefolgt sind, aufgenommen wurde, einige Auszüge aus div. Foren:


Nachzulesen in: http://www.golf1.info/forum/thread.php?threadid=35605

Original von Golf1711
Moin zusammen ,

wollte den Bericht nochmal hochholen , hab da auch noch nen bissl
was zu berichten.
Ich habe die HA Anlage von unserem Pink erstanden, und bin der Meinung wenn etwas gut läuft kann man das auch gerne mal berichten.
Die HA - Scheibe hat 279x10,5mm , THBZ=23mm , Radnaben von Pink, längere Bremsleitungen für hinten , Adaptersätze für die Girling 36 und Druckminderer 3/25.
Die Lieferung erfolgte sofort nachdem ich überwiesen hatte. Alle gelieferten Materialien sind absolut hochwertig,darum habe ich mich auch gleich an den Einbau gemacht...obwohl der 1'ser eigentlich andere Probleme hatte.
Alles hat Plug+Play ohne auch nur ein Problem gepasst. Auch die Art der Beratung hat mir bei Wolfgang(PINK) sehr gut gefallen.
Weiter geht es so , dass ich die Anlage jetzt ersteinmal nen bissl einfahren werde, und euch dann Berichten werde wie es mit der Verzögerung aussieht.
Bilder habe ich vom Umbau leider gerade nicht zur Hand ( bin gerade unterwegs und habe keinen Zugriff auf meinen PC), kann ich aber bei Bedarf gerne nachreichen.
Soweit erstmal ..
Bis dann
Gruß Thomas
Original von Golf1711
Moin zusammen ,


hat nen bissl gedauert aber nun kann ich erste Erfahrungen mit dem Umbau an der HA von Pink loswerden.
Die HA - Scheibe hat 279x10,5mm , THBZ=23mm , Radnaben von Pink, längere Bremsleitungen für hinten , Adaptersätze für die Girling 36 und Druckminderer 3/25.
Ich bin nun diese WE mal härter in die Bremse gestiegen und konnte einen wirklich einen Unterschied wie Tag und Nacht feststellen. Das Bremsverhalten ist komplett anderes, als mit der Scirocco 16V Anlage. Früher war es so das einfach nur vorne die Karosse runter gegangen ist... heute ist es nicht mehr so ...ich kann deutlich spüren das der " Arsch" unten bleibt. Ich bin persönlich sehr zufrieden mit der Anlage .. und die Feinabstimmung kommt ja erst noch . Ich bin echt gespannt was am Ende noch so alles dabei rauskommt.
Kann aber jetzt in diesem Zustand sagen das hat sich auf alle Fälle gelohnt mit der großen Scheibe auf der HA.

Ich werde mich auf alle Fälle wieder melden wenn die Feinabstimmung erledigt ist, ich weiß nur nicht so ganz ob ich das dieses Jahr noch schaffe.

Zusammengefasst: Ich kann die Anlage von Pink wirklich nur empfehlen, mach wirklich Spass.

Gruß Thomas
Original von mic-mk
So, dann will ich euch nun auch mal an meinen Erfahrungen zu der 279er Bremse von Pink an der Hinterachse teilhaben...

Der Versand und der Support von Wolfgang ist absolut spitze, sehr hilfsbereit und immer schnell mit seinen Antworten. Das System für die Hinterachse past plug&play und ist kinderleicht zu montieren. Das umfangreiche Gutachten unterstützt die Sache noch mit entsprechenden Bildern und die Eintragung sollte damit auch kein Thema sein.

Die Bremsleistung der Anlage ist klasse und in Verbindung mit meiner Brembo Anlage vorne ist das ein echt super System. Man merkt richtig das die hintere Bremse besser als die vorherige zupackt. Ich fahre das ganze mit dem 22er HBZ und den 3/15er Druckminderern und bin absolut zufrieden. Das Pedal kommt zwar recht früh aber das ist echt ok so und läßt sich sehr gut dosieren... mit nem größeren HBZ wäre es sicher noch etwas besser... mehrere Bremstest mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Witterungsverhältnissen sind alle zu meiner vollsten Zufriedenheit verlaufen.

Ich bin sehr zufrieden mit der neuen Bremsanlage und kann sie nur empfehlen... wer seine Bremse aufrüsten will, macht bei Wolfgang bestimmt keinen Fehler.
Original von mic-mk
Die Cupra Anlage ist schon ne feine Sache... 16 Zoll sind muss und die Adapter gibts im info Forum zu nem fairen Preis... ich fahr die Cupra Bremse vorne in Verbindung mit 279er Scheiben hinten und die Bremsleistung ist beeindruckend...
Original von Golf1711

Moin zusammen ,
ich möchte hier nochmal auf die von Wolfgang angesprochene grosse HA Bremse eingehen. Ich fahre seine Kombi VA 280x22 mit Wilwood Dyn. Sättel (4 x 35mm) und hinten seine 279x10,5 Scheiben mit Gilring 36 Sätteln. Vor dem Umbau war auf der HA die Scirocco 16V Scheibe verbaut.

Verbaut hatte ich einen 25/3 Druckminderer und der LAB war komplett auf. Ein Überbremsen der HA konnte nie von mir festgestellt werden. Getestet habe ich das in einen Industriegebiet. Ich muss aber gestehen auf der Schleife habe ich das noch nicht getestet.
Ich bin Wohnhaft zwischen Rhön und Vogelsberg, und auch hier gibt es Kurvenreiche Strecken. Ich hatte niemals Probleme mit Überbremsen der HA. Was ich aber feststellen konnte war das meine Bremse wesentlich Standfester geworden ist und, dass ich heute mit weniger Bremsweg auskomme als damals.
Diesen Winter habe ich nun die Regler getauscht. Ich habe 35/3 Regler eingebaut und werde das nächstes Frühjahr testen ob, ich es mit einer LAB Einstellung hinbekomme ,dass die HA nicht überbremst.
Ich werde das hier gerne Berichten wenn Interesse besteht.

Gruß Thomas

Aus dem A6 Forum:
Original von BIT-UR 80
Ich habe bei mir vorn 360x32 mit Porschesätteln und hinten 312x22 vom RS4 (B5)!
Ich kann die Aussagen von Pink nur unterstützen.
Ich hatte auch erst nur vorn die grosse Bremse und hinten die Originale! Und mit der 245x10mm Scheiben hinten hatte sich die Bremsleistung nicht gerade stark verbessert. Letztendlich war nur der TÜVer ruhig gestellt! Mit der RS4 Bremse hinten war schon eine deutlichere Bremsleistung spürbar!
Und über alles passen 18" Felgen! Vorne aber mit Spurplatte bei ET45!
Aus dem Audi – Meckisforum:
Original von th.b.w.

Hallo,

da muss ich aber dem Wolfgang (Pink) recht geben.

Fahre selbst die 323er Porsche Bremse, damals mit originalen 245er Scheiben.

Nach dem ich auf 280er umgebaut habe war deutlich zu spüren dass der Wagen beim scharfen Bremsen nicht mehr so tief vorne eintaucht... :!:

Hatte ich hier im Beitrag nach meinem Umbau und Test in Hockenheim schonmal geschrieben....

http://www.meckisforum.de/phpBB2/viewto ... highlight=

Das gleich habe ich beim Passat, Ford S-Max (Privat) festgestellt.
Diese Autos bremsen trotz Serienfahrwek gleichmäßiger als der S2 mit Sportfahrwerk. Dass liegt alleine an der besseren Bremswirkung der HA :!:


Ich baue gerade um auf VA 360er Scheiben und HA 335er Scheiben.
Wenn ich fertig bin gebe ich kurze Info wie es bremst.... :zwinker:

Gruß Thomas



&quot hat geschrieben:@turbopaule

...schau Dir unter anderem mal die Beiträge von Pink an...an der VA ne große Bremse und hinten ein kleines Kullerding ist keine optimale Lösung. Mit einer größeren Bremse an der HA kannst Du die Bremse an der VA entlasten...auch mit einem leichten Heck...es funktioniert ja auch bei Golfs etc.
&quot hat geschrieben:
&quot hat geschrieben:Jo S2 Coupe 3b mit Rs2 Step
Unglaublich wie die Hinterachse in sämtl. Foren runtergespielt wird. Wenn ich nochmal wechseln würde, dann gleich beides. Nur vorne ist nix halbes und nix ganzes

MEINE MEINUNG
Um das nochmal hochzuholen

Habe nun gewechselt
Der Vergleich ist eigentl. fast kein Vergleich mehr
Nun fährt man ne komplett neue Bremsanlage mit der 300x22 hinten
Das Teil bremst nun wie Tier. Ich fuhr scheinbar die letzten paar hundert km nur noch mit vorne rum.
Im normalen Straßenverkehr 1a, heute Nacht beim heizen 1aaaa, bin mal gespannt auf Donnerstag HHR

Meine Empfehlung ganz klar, hinten mit umrüsten, alles andere ist zwar gut, aber lange nicht optimal und reicht höchstens für den normalen Straßenverkehr aus
&quot hat geschrieben:Hallo,

ich fahre nun seit 2Wochen diese Bremsenkombination auf dem S2:

VA 360x34mm Scheiben mit Porsche Sätteln und angepassten Sattelhaltern.
HA 335x22mm Scheiben mit Girling 4143, Sattelhaltern vom A8 und angepassten Satteladaptern.

War am Sonntag auf dem Hockenheimring zum Testen...

Die Bremswirkung ist phänomenal, kein Fading, kein Überbremsen.
Das Niveau dieser Bremse ist die der Porsche GT3, die hatten mich immer auf der Bremse noch überholt, jetzt definitiv nicht mehr....



Gruß Thomas
&quot hat geschrieben:
Nochwas,
nach Auswertung meines GTech erreiche ich mit dem Setup VA360, HA335mm eine max. Bremsverzögerung von 1,25G, das sind 12,3m/qs , phänomenal...


Gruß Thomas




Aus dem Golf 1 Info Fourm:
Original von Rüdiger
.....habe ich selber größere Bremsen hinten verbaut!

Im (Golf) 1er steckt vorne eine 305er Brembo und hinten eine 279x10,5mm mit original Sätteln. Die Einstellung erfolgte in einigen Tests nur über den LAB, kein ABS und keine Bremsdruckminderer o.ä. Die Bremse funktioniert sehr gut, absolut gleichmäßige Bremswirkung zwischen Vorder- und Hinterachse, kein Überbremsen hinten, kein ausbrechendes Fahrzeug und auch kein starkes "einknicken" der Vorderachse oder blockierende Räder bevor die Hinterachse endlich bremst.

Und sogar der Herr der das Fahrzeug abgestimmt hat war restlos begeistert (sowie sein Kollege der selber 1er 1.8T fährt): "habe noch nie einen 1er gefahren der so gut bremst..."
Original von Dinomania

Ich persönlich habe mich mit Rüdiger über seine Bremse unterhalten und er bestätigt die ausgezeichnete Funktion!

Mein Familienauto, ein Audi A6-4B-Avant-Quattro habe ich mit der größten serienmäßigen VA-Bremse (321x30mm - 2 x 43mm Kolben) sowie meiner eigenen Konstruktion an der HA (330x22mm - 43mm Kolben) ausgerüstet.

Bremsleistung bei ca. 2000kg: knapp 13m/s

Selbst wenn ich die ABS-Sicherung ziehe, überbremst der Quattro nicht, da dieser eine ideale Gewichtsverteilung aufweißt.

MfG

P.S.: Auf Wunsch vermittel ich Dir gern eine Probefahrt in einem Kundenfahrzeug, welchs mit einem meiner HA-Systeme umgerüstet wurde (Golf 1, Scirocco II, Golf 2...)
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