Detailfragen/Problembesprechung bezüglich 1,8T Umbau und Fotos etc.

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Stephan
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AW: Detailfragen bezüglich 1,8T Umbau

Beitrag von Stephan »

Jo, habe gestern abend noch ne Weile rumgeguckt im Netz. Denke mir, das es zu umfangreich ist, nur für die Meldungen noch die Steuergeräte zu besorgen - zumindest das von den Airbags - und alles zu verkabeln. Ich lasse das. Habe heute noch das Gala Signal gezogen - es funzt gut - danke nochmal für den Tip.

Inwiefern es sich auf die Lastwechselreaktion auswirkt, muß ich erst noch überprüfen. Laut Leitfaden, solls ja Einfluß auf Selbige haben. Mal gucken.

Das Auslesen des Geschwindigkeitssignals scheint mir erstaunlich genau. Muß die Tage mal das GPS als Vergleich nehmen.
MfG,
Stephan


Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht vom Auge zum Ohr verlaufen...
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Stephan
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AW: Detailfragen bezüglich 1,8T Umbau

Beitrag von Stephan »

Moin,

Motor läuft jetzt deutlich runder und mit deutlich weicheren Lastwechselreaktionen :-) .


Was mich im Moment noch umtreibt ist der Fehler im Heizstromkreis der Lambdasonde. Ich meine, selbst, wenn die Heizung nicht geht, kommt ja nach ner Weile das Lambdasignal. Der Sondenwiderstand im Heizstromkreis beträgt bei mir 13 Ohm. Neue Sonden haben so um 4-5 Ohm im Kalten. Ich habe mal gemessen, es fließt ein Strom von knapp 2A zur Lambdasondenheizung. Allerdings sagt der Fehlerspeicher immer wieder "elektrischer Fehler im Heizstromkreis". Wenn ich die Sonde mit der Hand im ausgebauten Zustand anfasse, scheint sie sich auch zu erwärmen. Sie wird jetzt nicht extrem heiß, aber ein wenig warm schon. Weis allerdings nicht, in wiefern man das am Sondengehäuse überhaupt merkt.

Was mich jetzt interessiert ist: Wie mißt die Motronik, ob der Heizkreis funktioniert? Mißt es direkt den Widerstand in der Sonde oder erkennt es über die Zeitdauer bis zum Einsetzen der Regelung, ob der Stromkreis funktioniert? Im letzteren Falle könnte man sich nämlich einfach ein Relais schalten, was die Sonde heizt - und trotzdem einen leeren Fehlerspeicher haben - falls es doch irgendwie an der Verkabelung liegen sollte.
MfG,
Stephan


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Stephan
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Beitrag von Stephan »

Noch eine Sache, vlt hat da ja noch jemand eine Idee.

Heute mal ne Proberunde auf der Autobahn. Mir ist dabei aufgefallen, dass die Maschine im 5. Gang ab 6000 U/min anfängt abzumagern (Lambda 1,2) und rumzuzucken, als ob sie nur auf 3 Zylindern läuft. 6000u/min entspricht dabei ca 215km/h. In den anderen Gängen dreht der Motor relativ sauber bis in den Begrenzer, nur insgesamt zu mager. Nur im 5. dieses Gezuckel. Irgendwer ne Idee?



Edit: Zum Teil scheint es an der Kombi zwischen K03S und Serienchip zu liegen. Die Motronik kommt mit dem Druckufbau wohl nicht so ganz klar und versucht ständig übers N75 gegen zu regeln. Insgesamt läuft der Motor ziemlich mager (Vollast ständig um Lambda1). Dadurch gibts immer wieder ein leichtes Ruckeln beim Beschleunigen. Allerdings erklärt nicht den extremen Abfall im 5. Gang bei 6000 u/min. Habe vorhin mal mit einem Dampfrad und lose hängendem N75 experimentiert. Ladedruck auf 0,7bar eingestellt. Beschleunigung war gleichmäßiger als vorher mit Serien N75. Allerdings war die Gemischanreicherung schlechter. Also wieder raus mit dem Teil. Danach mal ein älteres N75 (Kennung C, statt F) verbaut. Ladedruckregelung mit diesem ist weicher, nur leider geht der Lader dabei mit dem Druck sogar teils bis 0,9 bar hoch. Dann fängt er aber sofort an, gegen zu regeln und wieder auf 0,75 runter zu gehen. Dabei ist der Lambdawert eh ständig sozusagen im roten Bereich bei ca Lambda 1. Das ist unter Vollast ja deutlich zu mager.
Nächste Woche habe ich nen "Termin". Mal schauen, wie es danach ausschaut.

Edit2: Nach mehreren Versuchen - kann es vlt sein, das die Motronik neben der Gangerkennung auch die Höchstgeschwindigkeit begrenzt? Serie fährt der A3 ja nur so um 215 km/h. Jedenfalls würde es das Theater bei 6000 auf der BAB erklären. Ich muß die Tage nochmal testen, wie es ist, wenn ich das Geschwindigkeitssignal wieder abklemme. Die Ladedruckregelung ist in den Gängen ja auch unterschiedlich und hängt vermutlich ja auch mit dem Geschwindigkeitssignal zusammen. Anders kann ichs mir nicht erklären.
von mir aus soll der Turbo ruhig auch in den unteren Gängen ordentlich Druck aufbauen ;-) .
MfG,
Stephan


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Cabrio 20V
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AW: Detailfragen bezüglich 1,8T Umbau

Beitrag von Cabrio 20V »

Hi,

die Motronik kommt mit dem K03s Lader schon klar keine Sorge, es ist nachwievor ein K03 Lader.

Das Verhalten ist normal, da der Motor versucht Druck aufzubauen und der Stand läßt das nicht mehr zu, daher fängt das N75 an zu regeln.

Díe Motronik hat keine V-Max einprogrammiert, die Regelt das über die Drehzahl, ich glaube das ist irgendwo bei 6000 - 6200 U/Min, da wird er elektronisch abgereglt. Auch wenn Du mit dem Dampfrad spielst, der AGU verzeiht vieles aber nicht solche spielereien.

Das kommt ungefähr hin mit 215 km/h, da der Motor beim Golf IV / Audi A3 mit einer V-Max von 216 km/h ausgeliefert wird.

Ich gehe davon aus, dass Du das Original DBZ Getriebe mit 16 Zoll Reifen verbaut hast. Was hast Du den erwartet, wie schnell Dein Auto fährt mit 150 PS? 230 km/h? Laß mir mal Dein GKB sowie Deine Reifengröße zukommen, dann kann ich Dir mal ausrechnen was Dein Auto an V-Max haben sollte.

Ich denke gerade, dass Deine Erwartungshaltung von einem K03 Lader etwas hoch, dass er so einen Druck aufbaut wie ein K16 oder K24 oder Garrett Lader? Das ist einer der kleinsten Lader die VW / Audi je verbaut hat. Der Lader baut von unten den Druck auf aber obenraus verläßt es ihn, da ist er zu schwach dazu. Der K04 Lader ist untenrum etwas schwächer, hat aber obenraus etwas mehr potenzial.

Gruß,
Wolf
[CENTER]Golf I Cabrio, Bj.: 91
"Etienne Aigner" in mitternachtsblaumetallic und ABS/EDS
Motor: 1,8T, MKB: AGU mit K04-023 Lader

[url=http://fotoalbum.web.de/ui/external/wol ... V:35bfdqqp]Bilder Aigner Cabrio 1,8T[/url:35bfdqqp]

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Stephan
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Beitrag von Stephan »

Nein, ich habe das ATB Getriebe mit normalen 195/50R15. Bei 6000 läuft er ja nicht in den Begrenzer. Normal dreht der bis 6800 oder so in allen anderen Gängen. Nur im 5. Gang ist es so wie beschrieben. Wie gesagt, bei 6000 im 5.Gang und nur in diesem wird er runter geregelt.

Ich klemme morgen das Geschwindigkeitssignal nochmal ab. Ich messe mal mit GPS nach. Mit dem 16V mit 165PS-170PS ist er ja auch GPS knapp 230 gelaufen. Natürlich wird er mit der Serienausstattung nicht so schnell, völlig klar. Allerdings sollte er ja nicht in einen eigentlich an dieser Stelle nicht existenten Begrenzer laufen und Zünd oder Einspritzimpulse rausnehmen. Wie gesagt, die Abmagerung ist auf meiner Lambdaanzeige sehr deutlich und er läuft dann, wie auf 3 Zylindern oder ohne Sprit - starke Motorbremse. Führt sogar dazu, das meine Kühlmittelkontrollampe plötzlich meinte, mir mitteilen zu müssen, es sei zu wenig Kühlmittel da, was natürlich totaler Blödsinn war. Jedenfalls ist es so, dass man, sobald man etwas langsamer wird oder einen Gang runter schaltet wieder einen sauberen Motorlauf hat (im 4. bis in den Begrenzer bei knapp 7000 auf der Anzeige).

Edit:
Laut Übersetzungstabelle des ATB Getriebes und normaler Berechnungsformel

v=n/(Achsübersetzung*Gangübersetzung)*0,06*Radumfang

ergäben sich bei 6000 u/min knapp 230km/h mit 195/50R15 bei 1,78m Abrollumfang.

Naja, muß ich mal schauen, was sich ohne Geschwindigkeitssignal ergibt.
Übrigens ist mir wohl bewußt, dass der K03 ein ziemlich kleiner Turbo ist. Das N75 regelt allerdings schon ziemlich viel herum. Mir wurde beim Kauf des K03S auch gesagt, das mit der Standardsoftware die Wastgatedose ggf. nur so um die 3 Monate halten solle, weil der Lader ständig runter geregelt würde. Wenn man ein wenig im Internet sucht, findet man maximale Drücke von 1,3bar beim K03 und 1,5bar beim K03S. Was der Höchstdrehzahl und Kotzgrenze des Laders entspricht. Allerdings will ich das ja bei weitem nicht. Es soll erstmal nur vernünftig laufen. Der K03S wurde serienmäßig wohl im 180 PSer eingebaut, was ggf. die etwas höheren Drücke erklären könnte, die sich aufbauen, bevor das N75 zu regeln anfängt.

Das Dampfrad habe ich nicht zum Hochdrehen des Ladedrucks benutzt, sondern zum kontrollierten Runterdrehen. Von daher gabs keine Gefahr für den Motor, zumal es nur testweise war. Ich wollte nur einen gleichmäßigen Druck (in dem Fall 0,5 bar) haben, um zu sehen, wie der Motor ohne verbautes (nur angeklemmtes) N75, sprich ohne ständigen Regeleingriff läuft. Flog dann aber, wie beschrieben nach 2km Testfahrt wieder raus, weil noch magerer als zuvor.

Ich sags mal so, mich ärgert es total, das diese scheiß Elektronik nicht das macht, was sie soll. Wie gesagt, insgesamt läuft es einfach zu mager. Wenn das mit dem Rumgehampel nicht bald ein Ende hat, fliegt die Motronik in hohem Bogen raus und es kommt wieder eine vernünftige, sprich programmierbare Spritze rein.
MfG,
Stephan


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Beitrag von Chris80 »

ich sag nur bezindruck und 1... bar ist zu viel für den k03 lader am drehzahlende. der sollte sowas nur im overboost bei ca 3500 u/Min haben und dann abfallen auf 0.8-0.5 bar
Bild Interessiert doch eh keinen. gibs ein limit für den text?

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Stephan
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Beitrag von Stephan »

Ich habe eine Bosch Motorsportpumpe (044) verbaut. Diese liefert maximal 300L/h bei 3 bar. Benzindruck konnte ich bislang nur im Stand messen (normal 3 bar, im Leerlauf 2,5). Allerdings - warum sollte er nur im 5. Gang abfallen?

Das der Lader zum Drehzahlende hin abbaut weis ich. Die geförderte Luftmasse ist ja schon nicht groß genug für mehr ;-) . die o.g. 0,7-0,9 bar bei mir liegen im Moment bei ca 3500 u/min an, dann, so wie Du beschrieben hast, kontinuierlich etwas weniger. Unter Vollast und über 200km/h habe ich den Ladedruck nicht im Auge behalten können ;-) . In den anderen Gängen lag er bei entsprechenden Drehzahlen dann aber so um 0,5-0,7 oder irgendwas dazwischen ;-) .
MfG,
Stephan


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Beitrag von Chris80 »

hatte ich auch schon. der zieht dir die vorrförderpumpe leer und dann fällt der bezin druck ab
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Beitrag von Chris80 »

dein n75 regel schon mal richtig mit serien kennfeld.
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Beitrag von Stephan »

Ok. Welche Lösung hast Du gefunden? Gibts eine vernünftig große Intank Pumpe, die beim Roccotank passt und die man als Vorförderpumpe einsetzen kann?

Vlt sowas?
http://www.performancepartsoutlet.com/lt1/fuel.htm




Übrigens, ich überlege, wie das mit dem Leerziehen funktioniert. Die Vorförderpumpe fördert in den Catchtank, von da gehts zur Pumpe, von der nach vorne und wieder zurück in den Catchtank, eigentlich kommt nur der Rest, der zu viel ist, wieder in den Tank. Ich meine, es kann ja gut sein, das es so ist, nur mir ist der Ablauf nicht ganz klar.
MfG,
Stephan


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