Spezial Stabilisator für große Auspuffanlagen

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wrathchild 53
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Spezial Stabilisator für große Auspuffanlagen

Beitrag von wrathchild 53 »

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modifizierten GTI Spur - Stabilisator für die Vorderachse passend für VW Golf 1, Jetta 1, Scirocco 1 und Scirocco 2 oder Turbo -Umbauten auf Basis dieser Karosse. Dazu lege ich noch die beiden Haltebügel an den Querlenkern, welche sandgestrahlt und neu kunststoffbeschichtet wurden. Die Kunstsoffbeschichtung wurde bei 190°C eingebrannt und ist stoß- öl- und säurebeständig!

Wer kennt das nicht, dass gerade bei Gruppe A-Auspuffanlagen (60mm oder 63,3mm) der Kat immer beim Schalten an den Stabi schlägt.

Aus diesem Grunde habe ich mich mal eingehend mit der Sache befasst, wie man einen Stabilisator ändern kann. Ziel des Umbaus war es, Funktion und Stabilität trotz Schweißkonstruktion zu erhalten.

Daher wurde der Stabi im Original bei mir in der Firma per optischem Vermessungssystem (GOM) im CAD-Raum eingelesen und digitalisiert. Danach wurde der genaue Werkstoff des Stahles mittels Spektrometeranalyse genau festgestellt, um später den am besten geeignetsten Schweißzusatz verwenden zu können, was maximale Festigkeit und 100%igen Korrosionsschutz gewähleistet.
Danach wurde die Umlenkungs-Brücke aus einem Federstahlblock per CNC ausgefräst und an beiden Enden mit einer 30mm langen Bohrung versehen, die später zur Aufnahme der beiden Stabi-Enden dienen sollte. Zusätzlich wurde von oben zwei M6 gewinde eingebohrt, um den Stabi später beim Ausrichten fixieren zu können.

Nun wurden im CAD-Messraum die Stabi-Enden in die Brücke gesteckt und per GOM in Länge und Rotationswinkel so ausgerichtet wie beim Original-Stabi und per M6-Schrauben fixiert.
Unser Schweißfachmeister persönlich schweißte dann die Konstruktion, was man an der Mega-Naht sehen kann (sieht aus wie mit dem Laser gezogen!). Im Ölbad wurde dann der Stabi schonend abgekühlt, um Spannungsrisse in der Schweißnaht zu verhindern.
Anschließend wurden die Schweißnähte in der Röntgenanlage auf Fehlstellen untersucht.
Dann wurde der Stabi im Auslagerungskammerofen einer Wärmebehandlung unterzogen, welche für Federstahl charakteristisch ist (Spannungsarm glühen und dann oberflächenhärten).

Ich habe den Stabi eine Saison gefahren und war 3mal damit auf dem Hockenheimring, um die Fahreigenschaften zu testen. Das Fahrverhalten an meinem Wagen war trotz Schweißkonstruktion einwandfrei. Die Mühe hatte sich also wirklich gelohnt.
PS: Ich brauch Euch wohl net zu erklären, dass das Teil "offiziell" nicht für den Strassenverkehr zugelassen ist; aber selbst der TÜV fand das Teil hammergeil.

Aber die Rennbremse von AP hat auch keine Freigabe, ist aber das Geilste, was man sich vorstellen kann...nur Bremsanker arbeiten besser!


Schaut Euch die Bilder an und überzeugt Euch selbst von dem Einzelstück.

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