Neuaufbau meines E30 Rennautos
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AW: Neuaufbau meines E30 Rennautos
Es gibt neue Erkentnisse in Sachen Reifen.
Die Goodyear Slicks sind nach nur 6 Rennen fast vollständig verschlissen. Auf der Innenseite ist nur noch etwa 20% der Mischung vorhanden. Damit schafft er vielleicht noch 1 bis 2 leichtere Einsätze, aber Freiamt übersteht er keinesfalls.
Andere Reifen wie Dunlop oder Avon halten locker die doppelte und sogar dreifache Distanz durch. Es sieht wohl so aus als hätte der Goodyear eine "schlechte" Karkasse, wodurch er sehr stark auf der Felge walkt. Das Auto fährt sich auch nicht ganz so wie ich mir das vorstelle. Man muss viel vorlenken, weil die Lenkbewegung nur verzögert umgesetzt wird und der Wagen untersteuert doch ziemlich stark.
Der Reifen hat bei etwa 2,1 Bar seine ganze Aufstandsfläche. Bei diesem Druck ist er bei uns aber viel zu schwammig. Erst bei etwa 2,4 Bar wird er direkt, hat in dem Moment aber weniger Fläche, wodurch das Gripniveau sinkt.
Der 325i ist mit seinen 1200kg einfach zu schwer für diesen Reifen. Bei leichteren Fahrzeugen soll er sehr gut funktionieren.
Das waren wohl 1100€ in den Sand gesetzt. Versuch Goodyear gescheitert!
Nun kam mir aber der Zufall zur Hilfe. Ein Kollege hat seinen Gr. F BMW beim letzten Rennen in den Graben gesetzt, wodurch sich der Rahmen verzogen hat. Nun baut er sich einen E36 M3 für die Gr. F auf und hat mir seine Avon Slicks für 500€ überlassen. Diese sind dieses Jahr 8 Rennen gelaufen, haben aber noch etwa 70% Mischung drauf. Dazu sind die Reifen etwas breiter und brauchen von Haus aus mehr Sturz um zu funktionieren, während die Goodys bereits mit unseren moderaten Sturzwerten (-1 3/4° VA und -2 3/4° HA) am Limit waren.
Avon, war das nicht der katastrophale Slick vom letzten Jahr? Genau der war es. Allerdings hatten wir letztes Jahr den Reifen mit der alten Mischung A30. Seit einem Jahr hat Avon den A56 rausgebracht, der nun deutlich besser sein soll.
Das kommt mir ganz gelegen. So haben wir noch in dieser Saison die Möglichkeit einen Reifentest zu fahren und können für die nächste Saison dann in aller Ruhe entscheiden. Goodyear wird es nicht mehr werden. Wenn der Avon überzeugen kann, dann werden neue Avon fürs nächste Jahr gekauft - evtl. noch etwas breiter (bei etwa 240mm Gesamtbreite wird es aber sehr eng im Radhaus) und ansonsten muss ich mich wohl doch noch mit dem Renndienst von Dunlop gut stellen und zähneknirschend den miserablen Service akzeptieren.
Bilder des schwarzen Golds folgen nächste Woche, wenn wir die Reifen ummontieren.
Die Vorbereitungen für das nächste Jahr laufen auch schon auf Hochtouren. Uniballdomlager mit stufenloser Spur-/Sturzeinstellung, neue Benzinpumpe, neue Sitzbefestigung mit eingeschweißter Konsole nach DMSB-Vorschrift, Käfigerweiterung um eine zweite Strebe im Flankenschutz (ab nächstem Jahr Vorschrift) etc. liegen schon bereit bzw. sind geordert. Dazu noch die Radlager vorne wechseln und die ganze VA überholen. Dann solls auch gut sein für den Winter und das Projekt Slalom-DM kann beginnen. Ach ja, wenn noch etwas Kleingeld übrig bleibt, wird natürlich der neue Motor fertig und ultraleichte Motorsportfelgen (4,7kg) werden angeschafft (der TÜV bringt mich glaube ich bald um mit den ganzen Sondereintragungen und dem Motorsportgedöns) und der Wagenpass muss verlägert werden incl. technischer Abnahme beim DMSB-Prüfingenieur.
Gruß
Eugen
Die Goodyear Slicks sind nach nur 6 Rennen fast vollständig verschlissen. Auf der Innenseite ist nur noch etwa 20% der Mischung vorhanden. Damit schafft er vielleicht noch 1 bis 2 leichtere Einsätze, aber Freiamt übersteht er keinesfalls.
Andere Reifen wie Dunlop oder Avon halten locker die doppelte und sogar dreifache Distanz durch. Es sieht wohl so aus als hätte der Goodyear eine "schlechte" Karkasse, wodurch er sehr stark auf der Felge walkt. Das Auto fährt sich auch nicht ganz so wie ich mir das vorstelle. Man muss viel vorlenken, weil die Lenkbewegung nur verzögert umgesetzt wird und der Wagen untersteuert doch ziemlich stark.
Der Reifen hat bei etwa 2,1 Bar seine ganze Aufstandsfläche. Bei diesem Druck ist er bei uns aber viel zu schwammig. Erst bei etwa 2,4 Bar wird er direkt, hat in dem Moment aber weniger Fläche, wodurch das Gripniveau sinkt.
Der 325i ist mit seinen 1200kg einfach zu schwer für diesen Reifen. Bei leichteren Fahrzeugen soll er sehr gut funktionieren.
Das waren wohl 1100€ in den Sand gesetzt. Versuch Goodyear gescheitert!
Nun kam mir aber der Zufall zur Hilfe. Ein Kollege hat seinen Gr. F BMW beim letzten Rennen in den Graben gesetzt, wodurch sich der Rahmen verzogen hat. Nun baut er sich einen E36 M3 für die Gr. F auf und hat mir seine Avon Slicks für 500€ überlassen. Diese sind dieses Jahr 8 Rennen gelaufen, haben aber noch etwa 70% Mischung drauf. Dazu sind die Reifen etwas breiter und brauchen von Haus aus mehr Sturz um zu funktionieren, während die Goodys bereits mit unseren moderaten Sturzwerten (-1 3/4° VA und -2 3/4° HA) am Limit waren.
Avon, war das nicht der katastrophale Slick vom letzten Jahr? Genau der war es. Allerdings hatten wir letztes Jahr den Reifen mit der alten Mischung A30. Seit einem Jahr hat Avon den A56 rausgebracht, der nun deutlich besser sein soll.
Das kommt mir ganz gelegen. So haben wir noch in dieser Saison die Möglichkeit einen Reifentest zu fahren und können für die nächste Saison dann in aller Ruhe entscheiden. Goodyear wird es nicht mehr werden. Wenn der Avon überzeugen kann, dann werden neue Avon fürs nächste Jahr gekauft - evtl. noch etwas breiter (bei etwa 240mm Gesamtbreite wird es aber sehr eng im Radhaus) und ansonsten muss ich mich wohl doch noch mit dem Renndienst von Dunlop gut stellen und zähneknirschend den miserablen Service akzeptieren.
Bilder des schwarzen Golds folgen nächste Woche, wenn wir die Reifen ummontieren.
Die Vorbereitungen für das nächste Jahr laufen auch schon auf Hochtouren. Uniballdomlager mit stufenloser Spur-/Sturzeinstellung, neue Benzinpumpe, neue Sitzbefestigung mit eingeschweißter Konsole nach DMSB-Vorschrift, Käfigerweiterung um eine zweite Strebe im Flankenschutz (ab nächstem Jahr Vorschrift) etc. liegen schon bereit bzw. sind geordert. Dazu noch die Radlager vorne wechseln und die ganze VA überholen. Dann solls auch gut sein für den Winter und das Projekt Slalom-DM kann beginnen. Ach ja, wenn noch etwas Kleingeld übrig bleibt, wird natürlich der neue Motor fertig und ultraleichte Motorsportfelgen (4,7kg) werden angeschafft (der TÜV bringt mich glaube ich bald um mit den ganzen Sondereintragungen und dem Motorsportgedöns) und der Wagenpass muss verlägert werden incl. technischer Abnahme beim DMSB-Prüfingenieur.
Gruß
Eugen
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- Es-Racing
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AW: Neuaufbau meines E30 Rennautos
Ein super Bmw E30, sieht echt genial aus und mit 1,5g Querbeschleunigung wirklich zimlich gut.
Das einzige, was mich beim E30 stört, ist sein hohes Gewicht.
Schonmal an einen 318is gedacht?
Zu Freiamt werde ich kommen um Zuzuschauen mit dem Rocco.
Aber rein Interessehalber. ich wollte schon immer beim Slalomsport bei der Gruppe G teilnehmen... geb mir mal ein Hinweis, was so alles auf mich zukommt - und nicht nur was die Kosten angeht.
Das einzige, was mich beim E30 stört, ist sein hohes Gewicht.
Schonmal an einen 318is gedacht?
Zu Freiamt werde ich kommen um Zuzuschauen mit dem Rocco.
Aber rein Interessehalber. ich wollte schon immer beim Slalomsport bei der Gruppe G teilnehmen... geb mir mal ein Hinweis, was so alles auf mich zukommt - und nicht nur was die Kosten angeht.

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AW: Neuaufbau meines E30 Rennautos
Hier sind die versprochenen Bilder. Auf dem ersten Bild sieht man die Lauffläche des Goodys und das kaum noch vorhandene "Profil" auf der Innenseite. Der Avon hat bereits mehr als die doppelte Anzahl an Veranstaltungen hinter sich und sieht trotzdem viel besser aus. Nächstes Wochenende gibts den ersten Einsatz für den Avon, vorausgesetzt es regnet nicht.
@Es-Racing:
Mich stört das Gewicht auch enorm. So richtig glücklich bin ich mit dem Auto auch noch nicht. Ein 318is wird es nicht werden, aber ich habe schon ein neues Projekt im Visier. Die Zulassug für die Gr. G läuft beim BMW eh in 4 Jahren ab.
Slalom ist Motorsport, bei dem das Auto unglaublich hart belastet wird. Speziell das Fahrwerk, Differential und die ganzen Gummilager halten nicht besonders lange. In der Gr. G ist die Auswahl des richtigen Fahrzeugs das A und O. In der Gr. G2 gibt es eben nur 3 Fahrzeuge, die siegfähig sind, in der G3 nur ein einziges, ab der G4 werden auch Fronttriebler konkurrenzfähig.
Dann ist das richtige Gr. G Fahrwerk zu finden. Da gibt es Spezialisten, die solche Fahrwerke anfertigen. Kostenpunkt 1400€ für ein nicht verstellbares und ab 2000€ für ein Gewinde-Rennfahrwerk.
Es macht Sinn alle Gummilager zu wechseln. An den Einbau eines Käfigs sollte man auch denken. In letzter Zeit gab es einige heftige Unfälle im Slalomsport - da will ich nicht in einem Auto ohne sitzen. Wenn Du die Strecke in Freiamt siehst, wirst Du wissen warum. Ansonsten Vollschalensitz und Gurte. Viel mehr braucht man in der Gr. G nicht. Da steht dann noch viel Arbeit im Bereich des Fahrwerks bevor. Bis die ganze Achsgeometrie passt dauert es einfach eine Weile.
Die Slicks kosten zwischen 1100 und 1200€. In 13" bekommt man einen Satz für 800-1000€.
In der Gr. G gibt es einige Grauzonen, die man ausnutzen kann bzw. muss. Da können wir uns gerne darüber unterhalten. Schreib doch einfach mal was Du für ein Auto einsetzen willst, mit EZ etc.
Gruß
Eugen
@Es-Racing:
Mich stört das Gewicht auch enorm. So richtig glücklich bin ich mit dem Auto auch noch nicht. Ein 318is wird es nicht werden, aber ich habe schon ein neues Projekt im Visier. Die Zulassug für die Gr. G läuft beim BMW eh in 4 Jahren ab.
Slalom ist Motorsport, bei dem das Auto unglaublich hart belastet wird. Speziell das Fahrwerk, Differential und die ganzen Gummilager halten nicht besonders lange. In der Gr. G ist die Auswahl des richtigen Fahrzeugs das A und O. In der Gr. G2 gibt es eben nur 3 Fahrzeuge, die siegfähig sind, in der G3 nur ein einziges, ab der G4 werden auch Fronttriebler konkurrenzfähig.
Dann ist das richtige Gr. G Fahrwerk zu finden. Da gibt es Spezialisten, die solche Fahrwerke anfertigen. Kostenpunkt 1400€ für ein nicht verstellbares und ab 2000€ für ein Gewinde-Rennfahrwerk.
Es macht Sinn alle Gummilager zu wechseln. An den Einbau eines Käfigs sollte man auch denken. In letzter Zeit gab es einige heftige Unfälle im Slalomsport - da will ich nicht in einem Auto ohne sitzen. Wenn Du die Strecke in Freiamt siehst, wirst Du wissen warum. Ansonsten Vollschalensitz und Gurte. Viel mehr braucht man in der Gr. G nicht. Da steht dann noch viel Arbeit im Bereich des Fahrwerks bevor. Bis die ganze Achsgeometrie passt dauert es einfach eine Weile.
Die Slicks kosten zwischen 1100 und 1200€. In 13" bekommt man einen Satz für 800-1000€.
In der Gr. G gibt es einige Grauzonen, die man ausnutzen kann bzw. muss. Da können wir uns gerne darüber unterhalten. Schreib doch einfach mal was Du für ein Auto einsetzen willst, mit EZ etc.
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Eugen
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AW: Neuaufbau meines E30 Rennautos
Musste vorhin weg und meine Schwester zum Flughafen bringen...
Was einen in der Gr. G erwartet außer der finanziellen Seite? Knallharte Kämpfe. Die Autos sind technisch an der absoluten Grenze des Zulässigen und meistens findet sich ein bestimmtes Modell, welches sich besonders durchsetzt und welches in der jeweiligen LG-Klasse am meisten eingesetzt wird. Dadurch sind da viele Fahrzeuge nahezu identisch. Die meisten fahren die gleichen Reifen, das gleiche Fahrwerk, das gleiche Diff etc. Somit entscheidet das fahrerische Können. Doch bis es zur Geltung kommen kann, muss das Auto perfekt vorbereitet sein.
Es ist wichtig sich mit anderen Fahrern auszutauschen, so bekommt man immer wieder Tipps was die Technik angeht oder auch das Fahrverhalten oder die Strecke. Man wird auch ganz genau bei den Läufen beobachtet, den alten Hasen entgeht da nichts und so wird einem schon mal gesagt wo die Zeit liegen bleibt.
Um einfach mal in den Motorsport reinzuschnuppern ist die Gr. G nur bedingt geeignet. Es kann schon sehr frustrierend sein 15 oder 20s auf einen Kilometer zu verlieren. Einfach mal zum Schnuppern ist die Gruppe SE (Slalom Einsteiger) empfehlenswert. Dort kann man mit jedem straßenzugelassenen Auto teilnehmen. Man hat zwar oft wenig Konkurrenz bzw. ist die Vergleichbarkeit nicht immer da, dafür kann man sich aber in aller Ruhe an die ganze Geschichte rantasten und wenn es gefällt dann eine Gruppe aussuchen für die man sich ein Auto aufbaut.
Eine weitere gute Möglichkeit für Einsteiger ist der Clubslalom. Da sind die Strecken nur 800m lang, dafür beträgt die Startgebühr meistens nur etwa 20-30€, während beim DMSB-Slalom 40-60€ fällig werden. Ein weiterer Vorteil des Clubslaloms ist die Reifenregelung. Dort dürfen bis zur Gr. H keine Slicks gefahren werden, was einen enormen Kostenfaktor ausschaltet.
Ich bin in den Slalomsport auch über die SE reingekommen. Da bin ich einfach mit meinem Scirocco auf Straßenreifen und dem "normalen" Straßen-Gewindefahrwerk gestartet und prompt schneller gewesen als die Konkurrenz auf 318is mit Rennfahrwerk und Semislicks. Nach zwei Slaloms war klar: es muss ein Rennauto her und aus Kostengründen wurde es die Gr. G.
Andererseits kostet der Aufbau eines solchen G2 Autos, wie wir es fahren, auch seine 10000€. Aber nicht abschrecken lassen - einfach mal probieren.
Gruß
Eugen
Was einen in der Gr. G erwartet außer der finanziellen Seite? Knallharte Kämpfe. Die Autos sind technisch an der absoluten Grenze des Zulässigen und meistens findet sich ein bestimmtes Modell, welches sich besonders durchsetzt und welches in der jeweiligen LG-Klasse am meisten eingesetzt wird. Dadurch sind da viele Fahrzeuge nahezu identisch. Die meisten fahren die gleichen Reifen, das gleiche Fahrwerk, das gleiche Diff etc. Somit entscheidet das fahrerische Können. Doch bis es zur Geltung kommen kann, muss das Auto perfekt vorbereitet sein.
Es ist wichtig sich mit anderen Fahrern auszutauschen, so bekommt man immer wieder Tipps was die Technik angeht oder auch das Fahrverhalten oder die Strecke. Man wird auch ganz genau bei den Läufen beobachtet, den alten Hasen entgeht da nichts und so wird einem schon mal gesagt wo die Zeit liegen bleibt.
Um einfach mal in den Motorsport reinzuschnuppern ist die Gr. G nur bedingt geeignet. Es kann schon sehr frustrierend sein 15 oder 20s auf einen Kilometer zu verlieren. Einfach mal zum Schnuppern ist die Gruppe SE (Slalom Einsteiger) empfehlenswert. Dort kann man mit jedem straßenzugelassenen Auto teilnehmen. Man hat zwar oft wenig Konkurrenz bzw. ist die Vergleichbarkeit nicht immer da, dafür kann man sich aber in aller Ruhe an die ganze Geschichte rantasten und wenn es gefällt dann eine Gruppe aussuchen für die man sich ein Auto aufbaut.
Eine weitere gute Möglichkeit für Einsteiger ist der Clubslalom. Da sind die Strecken nur 800m lang, dafür beträgt die Startgebühr meistens nur etwa 20-30€, während beim DMSB-Slalom 40-60€ fällig werden. Ein weiterer Vorteil des Clubslaloms ist die Reifenregelung. Dort dürfen bis zur Gr. H keine Slicks gefahren werden, was einen enormen Kostenfaktor ausschaltet.
Ich bin in den Slalomsport auch über die SE reingekommen. Da bin ich einfach mit meinem Scirocco auf Straßenreifen und dem "normalen" Straßen-Gewindefahrwerk gestartet und prompt schneller gewesen als die Konkurrenz auf 318is mit Rennfahrwerk und Semislicks. Nach zwei Slaloms war klar: es muss ein Rennauto her und aus Kostengründen wurde es die Gr. G.
Andererseits kostet der Aufbau eines solchen G2 Autos, wie wir es fahren, auch seine 10000€. Aber nicht abschrecken lassen - einfach mal probieren.
Gruß
Eugen
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AW: Neuaufbau meines E30 Rennautos
Ich komme gerade vom ersten Renneinsatz mit den Avons. Der Unterschied zu den Goodys ist wie Tag und Nacht. Die Reifen kleben am Asphalt von der ersten Sekunde an und geben sehr viel Rückmeldung. Der Lenkbefehl wird viel schneller umgesetzt. Man spürt förmlich wie stabil der Reifen ist. Das schlägt sich auch in den Zeiten nieder.
Mein Kollege fing mit seinen Läufen an und war für seine Verhältnisse enorm schnell, kam auf 1,3s an die schnellste Zeit heran.
Die Strecke war sauschnell, eine Naturstrecke mit natürlichen Kurven, Auf und Abs. Der 3. Gang wurde komplett ausgedreht, mit zwei fiesen Bodenwellen und einer blind gefahrenen Kuppe.
Nun war ich mit einem Trainingslauf und meinen drei Wertungsläufen dran. Schon im Training fühlte sich das Auto sehr gut an. Die Trainingsbestzeit der Gruppe verpasste ich nur um 0,02 Sekunden (schnellste Zeit 45,24, meine Zeit 45,26). Da hatte ich schon gut Vertrauen in die Reifen gefasst. Nach dem ersten Trainigslauf eine lange Unterbrechung. Ein Suzuki Swift war von der Strecke geflogen und musste erst geborgen werden. Bis zum Start des ersten Wertungslaufs wusste ich auch nicht mehr ganz genau wo ich das Gas etwas länger stehen lassen wollte. Trotzdem wurde es die vorläufige Tagesbestzeit mit 44,26s (Bestzeit bis dahin stand bei 44,48s).
Das Auto fühlte sich sehr gut an und mir wurde klar dass es nicht das Ende sein konnte.
Nach der zweiten Rückführung wurde mein Name mit 43,34s ausgerufen, wieder die absolute Bestzeit. Da war eigentlich schon klar, dass ich dieses Rennen gewinnen würde. Mir ging es aber nicht um den Pokal, sondern um das Machbare und vor allem darum die Reifen absolut zu fordern. Nach der letzten Rückführung wurde ich mit den Worten "Du bist ja total bekloppt, bist Du eine Abkürzung gefahren" empfangen. Grund dafür war eine 42,17, die ich in diesem Lauf auf den Asphalt gebrannt hatte. Der zweitschnellste lag mit 44,24s, über 2s zurück. Beim letzten Rennen hatte ich noch 2-3s Rückstand auf dieses Auto und die beiden Fahrer.
Meine Bestzeit Zeit blieb bis zur Gr.H 2000 ungeschlagen. In der Gr. H konnten nur 4 Fahrer schneller fahren.
Trotzdem wurde es nichts mit dem Klassen und Gruppensieg. Beim Einbiegen in eine Spurgasse schob das Auto über Vorder-und Hinterachse nach Außen und ich räumte die ganze äußere Seite der Gasse ab. 15 Strafsekunden beudetete es und warf mich zurück auf Platz 2 in der Gruppe und Platz 6 im Gesamt der Gr.G. Mir ist das völlig wurscht. Ich weiß jetzt dass die neuen Reifen perfekt funktionieren und die Verbindung Auto-Fahrer ebenfalls harmoniert. Ich bin mir sicher, dass man mit dem Auto heute auch eine 41er Zeit hätte fahren können, ohne den Fehler in der Gasse und an der ein oder anderen Stelle mit etwas mehr Mut bzw. an zwei Stellen ein wenig langsamer.
Jetzt brenne ich natürlich auf weitere Rennen, muss mich aber 14 Tage gedulden. Dafür ist bereits in 20 Tagen das Traumrennen in Schonach und in 21 Tage Freiamt. Wohl das bekannteste Slalomrennen Deutschlands. Ich habe heute gehört, dass da bis zu 10000 Zuschauer sein sollen. Vielleicht auch einige von Euch!?
Gruß
Eugen
Mein Kollege fing mit seinen Läufen an und war für seine Verhältnisse enorm schnell, kam auf 1,3s an die schnellste Zeit heran.
Die Strecke war sauschnell, eine Naturstrecke mit natürlichen Kurven, Auf und Abs. Der 3. Gang wurde komplett ausgedreht, mit zwei fiesen Bodenwellen und einer blind gefahrenen Kuppe.
Nun war ich mit einem Trainingslauf und meinen drei Wertungsläufen dran. Schon im Training fühlte sich das Auto sehr gut an. Die Trainingsbestzeit der Gruppe verpasste ich nur um 0,02 Sekunden (schnellste Zeit 45,24, meine Zeit 45,26). Da hatte ich schon gut Vertrauen in die Reifen gefasst. Nach dem ersten Trainigslauf eine lange Unterbrechung. Ein Suzuki Swift war von der Strecke geflogen und musste erst geborgen werden. Bis zum Start des ersten Wertungslaufs wusste ich auch nicht mehr ganz genau wo ich das Gas etwas länger stehen lassen wollte. Trotzdem wurde es die vorläufige Tagesbestzeit mit 44,26s (Bestzeit bis dahin stand bei 44,48s).
Das Auto fühlte sich sehr gut an und mir wurde klar dass es nicht das Ende sein konnte.
Nach der zweiten Rückführung wurde mein Name mit 43,34s ausgerufen, wieder die absolute Bestzeit. Da war eigentlich schon klar, dass ich dieses Rennen gewinnen würde. Mir ging es aber nicht um den Pokal, sondern um das Machbare und vor allem darum die Reifen absolut zu fordern. Nach der letzten Rückführung wurde ich mit den Worten "Du bist ja total bekloppt, bist Du eine Abkürzung gefahren" empfangen. Grund dafür war eine 42,17, die ich in diesem Lauf auf den Asphalt gebrannt hatte. Der zweitschnellste lag mit 44,24s, über 2s zurück. Beim letzten Rennen hatte ich noch 2-3s Rückstand auf dieses Auto und die beiden Fahrer.
Meine Bestzeit Zeit blieb bis zur Gr.H 2000 ungeschlagen. In der Gr. H konnten nur 4 Fahrer schneller fahren.
Trotzdem wurde es nichts mit dem Klassen und Gruppensieg. Beim Einbiegen in eine Spurgasse schob das Auto über Vorder-und Hinterachse nach Außen und ich räumte die ganze äußere Seite der Gasse ab. 15 Strafsekunden beudetete es und warf mich zurück auf Platz 2 in der Gruppe und Platz 6 im Gesamt der Gr.G. Mir ist das völlig wurscht. Ich weiß jetzt dass die neuen Reifen perfekt funktionieren und die Verbindung Auto-Fahrer ebenfalls harmoniert. Ich bin mir sicher, dass man mit dem Auto heute auch eine 41er Zeit hätte fahren können, ohne den Fehler in der Gasse und an der ein oder anderen Stelle mit etwas mehr Mut bzw. an zwei Stellen ein wenig langsamer.
Jetzt brenne ich natürlich auf weitere Rennen, muss mich aber 14 Tage gedulden. Dafür ist bereits in 20 Tagen das Traumrennen in Schonach und in 21 Tage Freiamt. Wohl das bekannteste Slalomrennen Deutschlands. Ich habe heute gehört, dass da bis zu 10000 Zuschauer sein sollen. Vielleicht auch einige von Euch!?
Gruß
Eugen
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- Angel
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gruß angel
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The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either.
Benjamin Franklin
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- Es-Racing
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AW: Neuaufbau meines E30 Rennautos
Juhuu, Schonach, das wird wieder super.
Veranstaltet ja das Hotel Schöne aussicht und Axel wird warscheinlich wie immer mit seinem Blauen C Kadett teilnehmen.
Ich fahr die Strecke sehr gerne - auch ohne Pilonen im öffentlichen Straßenverkehr
Sind gerade mal 15min von mir bis dahin.
Wenn du danach super Rennvideos und Photos willst, kannst du dich bei mir melden - da ein bekannter von mir Photos für Magazine schießt.
Veranstaltet ja das Hotel Schöne aussicht und Axel wird warscheinlich wie immer mit seinem Blauen C Kadett teilnehmen.
Ich fahr die Strecke sehr gerne - auch ohne Pilonen im öffentlichen Straßenverkehr

Sind gerade mal 15min von mir bis dahin.
Wenn du danach super Rennvideos und Photos willst, kannst du dich bei mir melden - da ein bekannter von mir Photos für Magazine schießt.

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Heute gab es die erste Regenschlacht für den BMW. Gestern hatten wir noch top Wetter und fast 30°C und heute Dauerregen bei 12°C - also nicht wirklich gemütlich. Nach der Ankunft an der Strecke erstmal Auto vom Hänger abladen und Reifen wechseln. Dann sind wir losgelaufen und haben uns die Strecke angeschaut. Hm, war doch viel Wasser auf der Strecke und es standen auch einige Pfützen.
Bisher hatte ich mit dem BMW und mit den Michelin Regenreifen noch kein einziges Rennen gefahren, also komplettes Neuland für mich. Trotzdem hatte ich bereits vor dem Start ein gutes Gefühl.
Dann ging es auch schon los. Ich fuhr dieses Mal als erster und wie so oft das Training total in den Sand gesetzt. Irgendwie kam ich einfach nicht um die blöde Kehre rum und stand vor der Entscheidung Spoiler am Erdwall zerstören oder anhalten. Entschieden habe ich mich fürs anhalten und Rückwärtsgang einlegen. Na zum Glück geht es ja um nix im Training.
Dann kam der erste Wertungslauf und prompt stand die Tagesbestzeit da (zu diesem Zeitpunkt). Die Konkurrenz war geschlossen mindestens 2s langsamer. Es konnte also nicht mehr viel schief gehen und so ging es in den zweiten Wertungslauf. Hm, besondes schnell war das nicht, 1,5s langsamer als zuvor. Die Konkurrenz wurde schneller und ich beschloss dann im dritten Lauf den Sack zuzumachen ohne groes Risiko einzugehen. So war es dann auch. Wieder Bestzeit und somit Gruppen und Klassensieg.
Bei der Siegerehrung gab es dann auch einen Pokal und Geld in Höhe der Startgebühr.
Mit dem Auto hätte man sicher noch bis zu 2s schneller fahren können. Aber heute war das absolut unnötig und außerdem war es die erste Erfahrung mit den Regenreifen - man muss ja nicht alles gleich übertreiben.
Kehren, immer wieder diese Kehren, die mir zu schaffen machen. Da komme ich weder im Trockenen, noch im Nassen wirklich gut rum. Klar, ich fahre möglichst weit raus, 1. Gang rein, Zwischengas und Kupplung springen lassen, so dass das Heck ausbricht. Alles schön und gut, aber es macht keinen Spaß und reicht immer nur grad so.
Aber das war heute schon mal ganz gut, schnell und fehlerfrei. So langsam wird das was mit der alten Schüssel
(für nächstes Jahr existiert übrigens bereits eine A4 lange Umbauliste).
Ja, jetzt sind es nur noch 5 Tage es nach Schonach/Freiamt geht. Am Freitag werden wir nach der Arbeit aufbrechen. Ich freue mich schon die ganze Saison auf diese beiden Veranstaltungen. Zu viel erwarte ich davon allerdings nicht. Ich kenne die Strecken nicht und es ist auch nicht wirklich realistisch da um den Sieg fahren zu wollen. Vielleicht kann ich aber die Großen ein bisschen Ärgern. Das Wichtigste ist aber das Auto heil wieder im Ziel abzustellen. Andererseits..... da ist dann im Notfall ein ganzer Winter um das Auto wieder aufzubauen. Na mal sehen zu was ich mich bis zum nächsten Wochenende entscheide.
@Es-Racing:
dann treffen wir uns sicher in Schonach. Würde mich freuen, wenn Du mich ansprechen würdest. Mein Auto ist ja gut zu erkennen.
An guten Fotos und Videos bin ich immer interessiert. Ich schreibe dir mal eine PN.
Gruß
Eugen
Bisher hatte ich mit dem BMW und mit den Michelin Regenreifen noch kein einziges Rennen gefahren, also komplettes Neuland für mich. Trotzdem hatte ich bereits vor dem Start ein gutes Gefühl.
Dann ging es auch schon los. Ich fuhr dieses Mal als erster und wie so oft das Training total in den Sand gesetzt. Irgendwie kam ich einfach nicht um die blöde Kehre rum und stand vor der Entscheidung Spoiler am Erdwall zerstören oder anhalten. Entschieden habe ich mich fürs anhalten und Rückwärtsgang einlegen. Na zum Glück geht es ja um nix im Training.
Dann kam der erste Wertungslauf und prompt stand die Tagesbestzeit da (zu diesem Zeitpunkt). Die Konkurrenz war geschlossen mindestens 2s langsamer. Es konnte also nicht mehr viel schief gehen und so ging es in den zweiten Wertungslauf. Hm, besondes schnell war das nicht, 1,5s langsamer als zuvor. Die Konkurrenz wurde schneller und ich beschloss dann im dritten Lauf den Sack zuzumachen ohne groes Risiko einzugehen. So war es dann auch. Wieder Bestzeit und somit Gruppen und Klassensieg.
Bei der Siegerehrung gab es dann auch einen Pokal und Geld in Höhe der Startgebühr.
Mit dem Auto hätte man sicher noch bis zu 2s schneller fahren können. Aber heute war das absolut unnötig und außerdem war es die erste Erfahrung mit den Regenreifen - man muss ja nicht alles gleich übertreiben.
Kehren, immer wieder diese Kehren, die mir zu schaffen machen. Da komme ich weder im Trockenen, noch im Nassen wirklich gut rum. Klar, ich fahre möglichst weit raus, 1. Gang rein, Zwischengas und Kupplung springen lassen, so dass das Heck ausbricht. Alles schön und gut, aber es macht keinen Spaß und reicht immer nur grad so.
Aber das war heute schon mal ganz gut, schnell und fehlerfrei. So langsam wird das was mit der alten Schüssel

Ja, jetzt sind es nur noch 5 Tage es nach Schonach/Freiamt geht. Am Freitag werden wir nach der Arbeit aufbrechen. Ich freue mich schon die ganze Saison auf diese beiden Veranstaltungen. Zu viel erwarte ich davon allerdings nicht. Ich kenne die Strecken nicht und es ist auch nicht wirklich realistisch da um den Sieg fahren zu wollen. Vielleicht kann ich aber die Großen ein bisschen Ärgern. Das Wichtigste ist aber das Auto heil wieder im Ziel abzustellen. Andererseits..... da ist dann im Notfall ein ganzer Winter um das Auto wieder aufzubauen. Na mal sehen zu was ich mich bis zum nächsten Wochenende entscheide.
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dann treffen wir uns sicher in Schonach. Würde mich freuen, wenn Du mich ansprechen würdest. Mein Auto ist ja gut zu erkennen.
An guten Fotos und Videos bin ich immer interessiert. Ich schreibe dir mal eine PN.
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Eugen
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- rocco-oal
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Mfg, Christoph.
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Kein Airbag + Kein ABS --> Keine Angst
Verjünungskur 88er Alltagsscirocco
Mein guter Hermelin-Scala
Steyr 8130 turbo SKII

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Kein Airbag + Kein ABS --> Keine Angst

Verjünungskur 88er Alltagsscirocco
Mein guter Hermelin-Scala
Steyr 8130 turbo SKII
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Jetzt sind wir auch zurück vom Slalomdoppel in Schonach/Freiamt.
Am Samstag ging es bei Dauerregen in Schonach auf die Piste. Eine sehr schnelle Strecke mit großem Spaßfaktor. Die Zeiten waren auch gaz passabel, aber knapp 2s langsamer als die der absoluten Spitzenleute. Wenn ich meine Fehlerchen rausrechne, müsste ich da aber beinahe drankommen. Das war also schon mal ganz ordentlich.
Heute dann Freiamt. Frühs um 06:58 im Hotel aufgewacht und gleich zum Fenster rausgeschaut: bestes Wetter und bereits trockene Piste - geil. Nach dem Frühstück sind wir dann die Strecke abgelaufen und da dachte ich mir: hoppala, irgendwie ist das mehr ein Bergrennen als ein Slalom. Perfekt gesteckte Piste. Das Rennen lässt sich dann so zusammenfassen: der Versuch eine ca. 2m hohe Böschung zu erklimmen war erfolgreich, aber verlustreich.
Ich kam in eine 3.Gang-Linkskurve ziemlich schnell rein und dann ging der Karren nach einer Bodenwelle plötzlich auf der HA weg. Ich habe dann gegengelenkt und auf einmal schlug das Auto nach rechts aus und bog wie eine Rakete ab. Dann krachte es schon, der erste Schlag war der Randstein und dann ging es die Böschung hinauf Richtung Himmel.
Tja, jetzt ist das Auto etwas kaputt. Die Spoiler sind in unzählige Einzelteile zerfetzt, zwei Felgen sind kaputt, etwas Blech ist verbogen.....




Das Rennen war also leider gelaufen. Das Auto läuft aber noch und es fühlt sich auch noch einigermaßen normal an, nachdem ich das Brontblech vom Reifen weggezogen habe. Vorne schleift noch irgendwas, aber ich denke nicht dass da besonders viel kaputtgegangen ist. Vielleicht Querlenker verbogen oder sonst was kleineres. Eigentlich wollte ich mit dem Auto dann auch wieder fahren, aber nach genauer Betrachtung der Felgen haben wir uns dazu entschlossen das Auto doch stehen zu lassen. Zu groß die Gefahr, dass der Reifen platzt oder von der Felge rutscht oder dass diese bricht und das muss ja nicht sein.
Das Ganze geschah im ersten Wertungslauf. Im Training hatte ich die Bodenwelle nicht bemerkt, weil ich da etwas weiter Außen gefahren bin und dort die ganze Sache wohl etwas besser ist.
Naja, es hätte auch schlimmer kommen können, denn nur ein Meter von der Stelle entfernt, an der ich die Böschung rauf bin, stand ein Strommasten - der wäre nicht ganz so lustig gewesen.
Hier die Kurve in der das Ganze passiert ist. Man sieht zwar keine Spuren mehr und die Böschung kommt nicht ganz so rüber wie es in Echt ist, aber so in etwa kann man es erahnen.

Der Abflug geschah wohl bei etwa 120km/h. Ich hatte keine Chance es zu vermeiden. Es ist ja nicht besonders ungewöhnlich, dass das Heck ausbricht, dass es dann so in die Gegenrichtung ausschlägt ist schon blöd, kommt aber eben auch ab und zu vor - shit happens.
In den nächsten Wochen werde ich dann erstmal Bestandsaufnahme durchführen und dann auch schon mit dem Wiederaufbau beginnen. Nebenbei soll es ja auch wieder einige Veränderungen geben.
Ach ja, mir ist dabei nichts passiert. Der Nacken schmerzt zwar etwas, aber ansonsten alles ok.
Gruß
Eugen
Am Samstag ging es bei Dauerregen in Schonach auf die Piste. Eine sehr schnelle Strecke mit großem Spaßfaktor. Die Zeiten waren auch gaz passabel, aber knapp 2s langsamer als die der absoluten Spitzenleute. Wenn ich meine Fehlerchen rausrechne, müsste ich da aber beinahe drankommen. Das war also schon mal ganz ordentlich.
Heute dann Freiamt. Frühs um 06:58 im Hotel aufgewacht und gleich zum Fenster rausgeschaut: bestes Wetter und bereits trockene Piste - geil. Nach dem Frühstück sind wir dann die Strecke abgelaufen und da dachte ich mir: hoppala, irgendwie ist das mehr ein Bergrennen als ein Slalom. Perfekt gesteckte Piste. Das Rennen lässt sich dann so zusammenfassen: der Versuch eine ca. 2m hohe Böschung zu erklimmen war erfolgreich, aber verlustreich.
Ich kam in eine 3.Gang-Linkskurve ziemlich schnell rein und dann ging der Karren nach einer Bodenwelle plötzlich auf der HA weg. Ich habe dann gegengelenkt und auf einmal schlug das Auto nach rechts aus und bog wie eine Rakete ab. Dann krachte es schon, der erste Schlag war der Randstein und dann ging es die Böschung hinauf Richtung Himmel.
Tja, jetzt ist das Auto etwas kaputt. Die Spoiler sind in unzählige Einzelteile zerfetzt, zwei Felgen sind kaputt, etwas Blech ist verbogen.....




Das Rennen war also leider gelaufen. Das Auto läuft aber noch und es fühlt sich auch noch einigermaßen normal an, nachdem ich das Brontblech vom Reifen weggezogen habe. Vorne schleift noch irgendwas, aber ich denke nicht dass da besonders viel kaputtgegangen ist. Vielleicht Querlenker verbogen oder sonst was kleineres. Eigentlich wollte ich mit dem Auto dann auch wieder fahren, aber nach genauer Betrachtung der Felgen haben wir uns dazu entschlossen das Auto doch stehen zu lassen. Zu groß die Gefahr, dass der Reifen platzt oder von der Felge rutscht oder dass diese bricht und das muss ja nicht sein.
Das Ganze geschah im ersten Wertungslauf. Im Training hatte ich die Bodenwelle nicht bemerkt, weil ich da etwas weiter Außen gefahren bin und dort die ganze Sache wohl etwas besser ist.
Naja, es hätte auch schlimmer kommen können, denn nur ein Meter von der Stelle entfernt, an der ich die Böschung rauf bin, stand ein Strommasten - der wäre nicht ganz so lustig gewesen.
Hier die Kurve in der das Ganze passiert ist. Man sieht zwar keine Spuren mehr und die Böschung kommt nicht ganz so rüber wie es in Echt ist, aber so in etwa kann man es erahnen.

Der Abflug geschah wohl bei etwa 120km/h. Ich hatte keine Chance es zu vermeiden. Es ist ja nicht besonders ungewöhnlich, dass das Heck ausbricht, dass es dann so in die Gegenrichtung ausschlägt ist schon blöd, kommt aber eben auch ab und zu vor - shit happens.
In den nächsten Wochen werde ich dann erstmal Bestandsaufnahme durchführen und dann auch schon mit dem Wiederaufbau beginnen. Nebenbei soll es ja auch wieder einige Veränderungen geben.
Ach ja, mir ist dabei nichts passiert. Der Nacken schmerzt zwar etwas, aber ansonsten alles ok.
Gruß
Eugen
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