@ rolf & othes, selbständig machen

[Tobe]

Ich arbeite gerade als Freelancer - also so lange es was zu tun gibt und Du genug dabei verdienen kannst!

Zum grossen Teil sein eigener Boss zu sein ist schon schön muss ich sagen.

[Rolf]

Nur kurz: Unter 20000 Euro kommst Du wohl als "Wenigverdiener" weg, darüber geht es bis run 50% Steuern, wenn Du als Gewebetreibender eingestuft bist, dann noch Gewerbesteuer. Du behältst aber schonwas von dem Geld .
Bedenke aber die Haftungsfragen! Das kann sonst teuer kommen. Versichern musst Du Dich auch selbst, auch Krankenversicherung etc.!

Gruß,
Rofl

[Tempest]

Altersrente, wie Rolf schon sagte, Versicherungen, Arbeitgeberteil der Sozialabgaben, ach ja ... der Staat nimmt einen schon aus.

Zwar ist's schön, aber es bleibt teilweise auch wenig Freizeit übrig (zumindest bei mir), dadurch wenig Zeit zum Schrauben (( Oh, bedenke, dass Kunden einem auch die Hölle heiss machen koennen, will Dich jetzt nicht enttäuschen, aber so ists's halt.

Tempest

[Tobe]

Und wenn die Kunden mal vergessen, oder sich gar weigern zu bezahlen....

[Rolf]

Aber auf der anderen Seite: Ich habe mich damals selbständig gemacht mit einem Risiko von 30 DM. Das war damals die Zahlung für den Gewerbeschein. Und ich bereue es absout nicht.
Auf der anderen Seite habe ich noch Zahlungen offen bei Kunden, wovon ich mit grosser Wahrscheinlichkeit nichts mehr wiedersehe. Hätten die Kunden alle Forderungen beglichen, hätte ich mir davon nen Porsche kaufen können. So ist das halt...

Gruß,
Rolf

[Tobe]

Na dann mal Good Luck!

[Rolf]

Aehm "nur mein jetztiger Arbeitsplatz" ist ja klasse. Wenn man einen hat, sollte man froh sein. Es gibt wohl genug Leute, die einen brauchen..
Ist derzeit nicht der beste zeitpunkt, um sich vom Arbeitgeber zu lösen.

Gruß,
Rolf

[SciFi]

Bedenke auch, daß das Finanzamt von dir Kohle sehen möchte...und zwar meistens vorher, bei der Steuerveranlagung. Kann durchaus ein hübsches Sümmchen werden, welches dir dann in der weiteren Finanzplanung fehlt, da nützt es auch wenig, wenn man einen Teil des Geldes im folgenden Jahr zurückbekommt.

Außerdem würde ich erstmal noch ein wenig abwarten, bis Schröder mit seinen "Reformen" aus dem Knick kommt... )

[Rolf]

Von Schröder erwarte ich garnichts mehr, die Illusion hab ich verloren.
Bei Kleingewerbetreibenden, damals bis 40TDM/Jahr, war die Veranlagung im ersten Jahr erst nachträglich, weil ja nicht feststand, wie es läuft. Das sollte kein Problem sein, denn kein Gewinn, keine Kohle fürs Finanzamt, das wär ja noch schöner! Irgendwann pendelt sich das ein und man zahlt eben Abschläge, damit es nicht am Ende des Jahres heißt, her mit Deiner ganzen Knete und man dann dumm da steht.

Gruß,
Rolf