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Akkuaufbereitung, besteht da Interesse?

Verfasst: Di 12. Mai 2020, 18:01
von cekey
Hi
ich hab mir für den Eigenbedarf einen Lithium Akku gebaut, da ich mich jetzt damit schon ein bisschen auskenne werde ich mich demnächst an die Reparatur von Akkupacks trauen. Also Laptop und E-Bike.

Seht ihr da für Euch einen Bedarf? Und was wäre euch so ein Akku wert? Angabe Volt und AH brauche ich dazu.

Ich will nur abstecken ob sich das geschäftlich lohnen würde.

AW: Akkuaufbereitung, besteht da Interesse?

Verfasst: Do 14. Mai 2020, 17:15
von DocDulittel
Akkus für Laptops gibt es ja schon sehr günstig, denke das lohnt nicht.

Akkus für E-Bikes kosten schnell mal 400 - 600€, da kannst du geschäftlich bestimmt was werden.

AW: Akkuaufbereitung, besteht da Interesse?

Verfasst: Do 14. Mai 2020, 18:16
von cekey
DocDulittel hat geschrieben:Akkus für E-Bikes kosten schnell mal 400 - 600€
Leider nur die Zellen für das Bike meiner Frau 160€, da kommst dann mit halben Neupreis nicht hin mit der Reparatur.

Nur in dem Fall gibt es den Akku einfach nicht mehr, ein neues E-Bike ist teuerer...

AW: Akkuaufbereitung, besteht da Interesse?

Verfasst: Do 14. Mai 2020, 19:20
von christian_scirocco2
Ich kann dir nur sagen daß es bei uns in der Stadt eine Firma gibt die die Akkus reparieren. Und ein Fahrradhädnler aus meiner Heimatstadt (gut 50km entfernt), bringt regelmäßig Akkus vorbei um die dort überholen zu lassen.
Ein Geschäftsfeld ist das schon, zumal sich immer mehr Leute ein E-Bike usw.kaufen.

AW: Akkuaufbereitung, besteht da Interesse?

Verfasst: Do 14. Mai 2020, 22:52
von COB
cekey hat geschrieben: Nur in dem Fall gibt es den Akku einfach nicht mehr...
Dann hast du doch den Einstieg, Akkus für die Geräte fixen, wo am Markt nix fertiges mehr gibt. Das lohnt sich dann eher, als in Wettbewerb mit Massenherstellern zu treten.

AW: Akkuaufbereitung, besteht da Interesse?

Verfasst: Fr 15. Mai 2020, 20:10
von wazzup
Denk nur dran: Wenn du das geschäftlich machen willst musst du auch haften wenn so ein Ding mal in die Luft fliegt... Für den Eigenbedarf ist das immer was anderes als für Fremde. Ein Markt ist sicher da, aber bei den Margen und dem Risiko lohnt sich das eher nicht.

AW: Akkuaufbereitung, besteht da Interesse?

Verfasst: Fr 15. Mai 2020, 20:58
von Reno84
Das war das erste was mir bei der Idee durch den Kopf ging.
Mir ist mal ein Akku aus China im Treppenhaus um die Ohren geflogen, war das reinste Feuerwerk.
Wäre ich nicht zufällig daheim gewesen, wäre mir die Bude komplett ausgebrannt.
Alles weitere ging über die Versicherung, mit nachträglichen Regressansprüchen gegen den Verkäufer(deutscher Sitz).
Die Lithiumakkus sind nicht ohne, mein Nachbar lädt die für sein Modellbau nur in speziellen Kisten die Flammhemmend sind...
Das Ende der Geschichte ist, das ich nur noch Markenakkus z.B von Festool oder Makita kaufe. Nix China und günstig.
Das Teil damals war ein DAB Radio von der ersten Marke mit Billigakku plus Ladegerät aus China.
Nicht auszumalen der Dreck wäre nicht mir beim testen um die Ohren geflogen, sondern dem beschenkten in der Garage.
Er als Zimmermann, da hätte es lange Gebrannt mit dem Holz.
Aber mit ordentlicher Versicherung als Gewerbetreibender sollte das mit zertifizierten Kenntnissen kein Thema sein.

AW: Akkuaufbereitung, besteht da Interesse?

Verfasst: Sa 16. Mai 2020, 19:34
von cekey
wazzup hat geschrieben:wenn so ein Ding mal in die Luft fliegt...
Das muss man mit einpreisen, Das Restrisiko. Daher und wegen der anderen Punkte wird es auch kein Geschäft für mich.
Es ist auch nicht ganz wenig Arbeit, mit entsprechendem Punktschweißer trotzdem min. 1h.
Und ein Gerät um den Balancer zu testen hab ich noch garnicht gefunden...
Mein genannter Preis war natülich mit Samsung Zellen. Die Chinadinger sind größtenteils gefälscht.
Wenn man das alles mit einrechnet, zzgl Mwst, dann müsst ich den Akku wohl eher bei 350-400€ anrechnen.

Für alle die das Thema interessiert, es gibt für den Hausgebrauch auch Zellen mit Lötfahnen, die kann man selbst verbauen.
Hier bleibt halt das Risiko das der Balancer einen Schaden hat...

Das erste Laden würde ich auf jeden Fall überwachen, der Akku wird im Gegensatz zu Nicd und Nimh nicht warm beim laden. Evtl auch Spannungsmesser dranhängen. Ich min immer alle Minuten die Zellen durchgegangen.

So, und nun das schönste für alle Bastler, man kann nen Litiumakku auch einfach so manuell laden, bis 4v bei LiIon ist man meines Wissens Safe und der Akku hat wieder Power. Hab mir so beholfen bis der Balancer da war. Labornetzgerät, 4v/1A und immer überwachen.

AW: Akkuaufbereitung, besteht da Interesse?

Verfasst: Mo 18. Mai 2020, 17:08
von wazzup
cekey hat geschrieben:Das muss man mit einpreisen, Das Restrisiko. Daher und wegen der anderen Punkte wird es auch kein Geschäft für mich.
Es ist auch nicht ganz wenig Arbeit, mit entsprechendem Punktschweißer trotzdem min. 1h.
Und ein Gerät um den Balancer zu testen hab ich noch garnicht gefunden...
Mein genannter Preis war natülich mit Samsung Zellen. Die Chinadinger sind größtenteils gefälscht.
Wenn man das alles mit einrechnet, zzgl Mwst, dann müsst ich den Akku wohl eher bei 350-400€ anrechnen.
Samsung explodiert aber auch gerne mal ;-)
Das Restrisiko ist wirklich enorm, selbst bei 400€ pro Akku musst du ne ganze Menge Akkus verkaufen um einen einzigen Schadensfall auszugleichen...