Verschärfte Tüvregeln
Verfasst: Fr 3. Aug 2012, 19:57
Weil die EU nicht die jährliche Prüfung durchgerungen hat, wird der TÜV nun verschärft.
Auch geringe Mängel (Scheibenwischer verschlissen) führen nun dazu das man keinen Tüv mehr bekommt, habe ich klingeln hören.
Und wer Schützt uns vor unfähigen Prüfern? Die nicht mal wissen, was bei der AU eines JH zu tun ist? Solch einen Fall hatte ich letzten Samstag, aber das reibe ich dem noch unter die Nase.
Quelle
http://www.focus.de/auto/ratgeber/siche ... 75836.html
[LEFT]Es gibt neue Regeln für die Hauptuntersuchung. Überziehen des Termins kann teuer werden. Neu sind auch Probefahrt und Assistenzsystem-Check. Was Autofahrer wissen müssen.
Wer seit dem 1. Juli 2012 beim TÜV oder einer der anderen Prüforganisationen DEKRA, GTÜ oder KÜS sein Auto checken lässt, muss sich mit Änderungen vertraut machen. Einige davon werden Autofahrer freuen, andere nicht. Die neuen Regeln im Überblick.
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[*]1. Keine Rückdatierung mehr![/list]
Wer bislang sein Auto etwa im Juli zur Hauptuntersuchung (HU) brachte, obwohl es eigentlich schon im Mai dran gewesen wäre, hätte nur TÜV bis zum Mai in zwei Jahren bekommen. Das war die so genannte Rückdatierung. Ab sofort richtet sich der Termin für die nächste HU am tatsächlichen HU-Termin, es gibt die neue Plakette also für volle zwei Jahre.
Doch das ist keine Einladung zum Zeitschinden: Wenn man mehr als zwei Monate überzieht, wird das Auto einer „vertieften Hauptuntersuchung“ unterzogen. Das kostet einen Aufschlag von 20 Prozent, die auf die HU aufgeschlagen werden. Beim TÜV Süd zum Beispiel, der pro Jahr knapp fünf Millionen Autos untersucht, würde die HU für einen PKW dann statt 53,50 Euro 63,84 Euro kosten. „Daneben droht, wie bisher auch, bei Verkehrskontrollen eine Geldbuße durch die Polizei. Zudem riskieren Autofahrer, die mit einem Fahrzeug mit abgelaufener HU-Plakette einen Unfall verursachen, den Versicherungsschutz“, betont der TÜV Süd.
[list]
[*]2. Probefahrt[/list]
Zu Beginn jeder HU unternimmt der Prüfer künftig eine kurze Probefahrt. Bei mindestens 8 km/h werden die elektronischen Systeme des Autos aktiviert und für den Check vorbereitet.
[list]
[*]3. Assistenzsystem-Check[/list]
Ab sofort sollen auch die elektronischen Sicherheitsassistenten wie Airbag, ABS, ESP oder Abstandsregeltempomat unter die Lupe genommen werden. Dazu docken die Prüfer mit einem Adapter an die OBD-Schnittstelle (On Board Diagnose) des Autos an. „Diese Prüfung wird jedoch erst schrittweise ab 2013 für ab Juli neu zugelassene Fahrzeuge eingeführt“, heißt es beim TÜV Süd. Die Adapter sind nämlich noch nicht überall vorhanden.
[list]
[*]4. Einheitliche Prüfberichte[/list]
Ab Juli arbeiten alle Prüforganisationen (TÜV, DEKRA, GTÜ, KÜS) bundesweit mit einem einheitlichen Mangelbaum. Im Prüfbericht soll es zu festgestellten Mängeln dann eine eindeutige Beschreibung geben. „Fehlt es zum Beispiel an der Beleuchtung, bekommt der Autofahrer künftig schwarz auf weiß, dass die Einstellung beim Scheinwerfer rechts nicht stimmt. Er kann dies mehr oder weniger direkt als Reparaturauftrag an die Werkstatt geben“, sagt der TÜV Süd.
[h=2]Was heißt eigentlich „vertiefte Hauptuntersuchung“?[/h]Autofahrer werden beim ersten Änderungspunkt die Stirn runzeln – schaut der Prüfer normalerweise nicht richtig hin? Der TÜV gibt ein Beispiel, was unter einer vertieften Untersuchung zu verstehen sei: „Beim normalen Check der Bremsschläuche leuchtet der Prüfer den Schlauch mit einer Lampe ab und schaut nach Undichtigkeiten. Beim vertieften Check gibt es zusätzliche Dreh- und Knickprüfungen, mit denen nach porösen Stellen geforscht wird“, so ein TÜV-Sprecher. Da bleibt immer noch die Frage, welchen Wert die „normale“ Untersuchung hat, wenn bestimmte Mängel eben erst bei ganz genauem Hinsehen entdeckt werden.
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Verschärfte Regeln seit 1. Juli: TÜV-Termin verpennt? Das wird teuer - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/auto/ratgeber/siche ... 75836.html[/LEFT]
Auch geringe Mängel (Scheibenwischer verschlissen) führen nun dazu das man keinen Tüv mehr bekommt, habe ich klingeln hören.
Und wer Schützt uns vor unfähigen Prüfern? Die nicht mal wissen, was bei der AU eines JH zu tun ist? Solch einen Fall hatte ich letzten Samstag, aber das reibe ich dem noch unter die Nase.
Quelle
http://www.focus.de/auto/ratgeber/siche ... 75836.html
[LEFT]Es gibt neue Regeln für die Hauptuntersuchung. Überziehen des Termins kann teuer werden. Neu sind auch Probefahrt und Assistenzsystem-Check. Was Autofahrer wissen müssen.
Wer seit dem 1. Juli 2012 beim TÜV oder einer der anderen Prüforganisationen DEKRA, GTÜ oder KÜS sein Auto checken lässt, muss sich mit Änderungen vertraut machen. Einige davon werden Autofahrer freuen, andere nicht. Die neuen Regeln im Überblick.
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[*]1. Keine Rückdatierung mehr![/list]
Wer bislang sein Auto etwa im Juli zur Hauptuntersuchung (HU) brachte, obwohl es eigentlich schon im Mai dran gewesen wäre, hätte nur TÜV bis zum Mai in zwei Jahren bekommen. Das war die so genannte Rückdatierung. Ab sofort richtet sich der Termin für die nächste HU am tatsächlichen HU-Termin, es gibt die neue Plakette also für volle zwei Jahre.
Doch das ist keine Einladung zum Zeitschinden: Wenn man mehr als zwei Monate überzieht, wird das Auto einer „vertieften Hauptuntersuchung“ unterzogen. Das kostet einen Aufschlag von 20 Prozent, die auf die HU aufgeschlagen werden. Beim TÜV Süd zum Beispiel, der pro Jahr knapp fünf Millionen Autos untersucht, würde die HU für einen PKW dann statt 53,50 Euro 63,84 Euro kosten. „Daneben droht, wie bisher auch, bei Verkehrskontrollen eine Geldbuße durch die Polizei. Zudem riskieren Autofahrer, die mit einem Fahrzeug mit abgelaufener HU-Plakette einen Unfall verursachen, den Versicherungsschutz“, betont der TÜV Süd.
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[*]2. Probefahrt[/list]
Zu Beginn jeder HU unternimmt der Prüfer künftig eine kurze Probefahrt. Bei mindestens 8 km/h werden die elektronischen Systeme des Autos aktiviert und für den Check vorbereitet.
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[*]3. Assistenzsystem-Check[/list]
Ab sofort sollen auch die elektronischen Sicherheitsassistenten wie Airbag, ABS, ESP oder Abstandsregeltempomat unter die Lupe genommen werden. Dazu docken die Prüfer mit einem Adapter an die OBD-Schnittstelle (On Board Diagnose) des Autos an. „Diese Prüfung wird jedoch erst schrittweise ab 2013 für ab Juli neu zugelassene Fahrzeuge eingeführt“, heißt es beim TÜV Süd. Die Adapter sind nämlich noch nicht überall vorhanden.
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[*]4. Einheitliche Prüfberichte[/list]
Ab Juli arbeiten alle Prüforganisationen (TÜV, DEKRA, GTÜ, KÜS) bundesweit mit einem einheitlichen Mangelbaum. Im Prüfbericht soll es zu festgestellten Mängeln dann eine eindeutige Beschreibung geben. „Fehlt es zum Beispiel an der Beleuchtung, bekommt der Autofahrer künftig schwarz auf weiß, dass die Einstellung beim Scheinwerfer rechts nicht stimmt. Er kann dies mehr oder weniger direkt als Reparaturauftrag an die Werkstatt geben“, sagt der TÜV Süd.
[h=2]Was heißt eigentlich „vertiefte Hauptuntersuchung“?[/h]Autofahrer werden beim ersten Änderungspunkt die Stirn runzeln – schaut der Prüfer normalerweise nicht richtig hin? Der TÜV gibt ein Beispiel, was unter einer vertieften Untersuchung zu verstehen sei: „Beim normalen Check der Bremsschläuche leuchtet der Prüfer den Schlauch mit einer Lampe ab und schaut nach Undichtigkeiten. Beim vertieften Check gibt es zusätzliche Dreh- und Knickprüfungen, mit denen nach porösen Stellen geforscht wird“, so ein TÜV-Sprecher. Da bleibt immer noch die Frage, welchen Wert die „normale“ Untersuchung hat, wenn bestimmte Mängel eben erst bei ganz genauem Hinsehen entdeckt werden.
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Verschärfte Regeln seit 1. Juli: TÜV-Termin verpennt? Das wird teuer - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/auto/ratgeber/siche ... 75836.html[/LEFT]