Neuer Job mit 40 - Propaganda und Wahrheit
Verfasst: Di 24. Jan 2012, 01:43
An allen Ecken hört man seit zwei / drei Jahren, dass die Menschen die etwas älter sind wieder auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind.
Man erzählt uns, die Rente mit 67 sei kein Problem, da die Unternehmen vermehrt auch die Generation der 50+, die sogenannten Älteren einstellen würden.
Nun dazu hatte ich in letzten Tagen einige interessante Gesprächspartner, u. anderen einen Maschinenbauing. mit 56 und den Angestellten einer Jobvermittlungsagentur ( Headhunter)
Dass die Ganze politische Statistikschönferbärei was die Beschhäftigung von " Älteren " betrifft nur dummes Gerede ist, wusste ich ja, was mich persönlich sehr erschrocken hat, ist die Definition des "Alters" in der freien Wirtschaft.
So ist es tatsächlich so, dass die Älteren mit Erfahrung wieder verstärkt nachgefragt werden, nicht nur der Demographie wegen, sondern weil man gemerkt hat, dass ein Team mit lauten 20ern nicht so recht funktioniert.
Das Problem an der Sache und das hat mir mein bekannter Headhunter bestätigt ist nur, dass für die Firmen als Ältere die Menschen zwischen 38 und 45 gelten. Danach ist Schluss.
Unabhängig von der vorhandenen Erfahrung, Ausbildung etc ist bei 45 ( bei Frauen teilweise bereits mit 43) Schluss mit den guten Jobs.
So hat zb unser Maschinbauer ganz klar gesagt, dass er trotz neuester Kentnisse nach der Insolvenz seines Arbeitgebers in Deutschland keine Chance mehr auf eine Festanstellung ausserhalb der Zeitarbeit hatte, da er einfach zu alt sei.
Heute arbeitet er für einen polnischen Kraftwerksbauer als Projektleiter, dort hätte man gerade gezielt nach einem 50+ Ingenieur gesucht.
Interessant war auch zu hören, dass es in vielen Unternehmen ganz klare Regeln für die Personalbeschaffung gibt, die die Einstellung von 45+ jährigen ganz klar untersagen, oder diese nur in Verbindung mit Leistungszahlungen der Arbeitsagentur erlauben und diese natürlich auch nür für deren Dauer befristen.
Traurigerweise hat meine Recherche in den Medien ( Print, Internet, Büchern ) genau das gleiche Bild erbracht - wenn die Demographie es nicht erzwingt ist man über 40 einfach nur noch "zu alt, zu unflexibel, zu teuer" - vor der Rente mit 67 wird also für immer mehr Ältere die ihren Job verlieren ein Sklavenvertrag bei der Zeitarbeit oder einige Jahre auf Harz IV stehen, wer es nicht glaubt, sollte zb mit einigen ehemaligen Quelle Angestellten reden und sich deren " Erfolgsgeschichten " anhören, Geschichten bei denen mir Sachen erzählt wurden, die eher ins 19-te Jahrhundert passen würden, aber nicht in unsere angebliche moderne Arbeitswelt.
Ps. Das Thema Altersarmut infolge der geschilderten Entwicklung möchte ich hier nicht gross erwähnen, spätestens diese wird auch Deutschlands gesellschaftliches und soziales System zum Einsturz bringen, denn diese Milliarden kann der Steuerzahler in Zukunft nicht mehr aufbringen.
Man erzählt uns, die Rente mit 67 sei kein Problem, da die Unternehmen vermehrt auch die Generation der 50+, die sogenannten Älteren einstellen würden.
Nun dazu hatte ich in letzten Tagen einige interessante Gesprächspartner, u. anderen einen Maschinenbauing. mit 56 und den Angestellten einer Jobvermittlungsagentur ( Headhunter)
Dass die Ganze politische Statistikschönferbärei was die Beschhäftigung von " Älteren " betrifft nur dummes Gerede ist, wusste ich ja, was mich persönlich sehr erschrocken hat, ist die Definition des "Alters" in der freien Wirtschaft.
So ist es tatsächlich so, dass die Älteren mit Erfahrung wieder verstärkt nachgefragt werden, nicht nur der Demographie wegen, sondern weil man gemerkt hat, dass ein Team mit lauten 20ern nicht so recht funktioniert.
Das Problem an der Sache und das hat mir mein bekannter Headhunter bestätigt ist nur, dass für die Firmen als Ältere die Menschen zwischen 38 und 45 gelten. Danach ist Schluss.
Unabhängig von der vorhandenen Erfahrung, Ausbildung etc ist bei 45 ( bei Frauen teilweise bereits mit 43) Schluss mit den guten Jobs.
So hat zb unser Maschinbauer ganz klar gesagt, dass er trotz neuester Kentnisse nach der Insolvenz seines Arbeitgebers in Deutschland keine Chance mehr auf eine Festanstellung ausserhalb der Zeitarbeit hatte, da er einfach zu alt sei.
Heute arbeitet er für einen polnischen Kraftwerksbauer als Projektleiter, dort hätte man gerade gezielt nach einem 50+ Ingenieur gesucht.
Interessant war auch zu hören, dass es in vielen Unternehmen ganz klare Regeln für die Personalbeschaffung gibt, die die Einstellung von 45+ jährigen ganz klar untersagen, oder diese nur in Verbindung mit Leistungszahlungen der Arbeitsagentur erlauben und diese natürlich auch nür für deren Dauer befristen.
Traurigerweise hat meine Recherche in den Medien ( Print, Internet, Büchern ) genau das gleiche Bild erbracht - wenn die Demographie es nicht erzwingt ist man über 40 einfach nur noch "zu alt, zu unflexibel, zu teuer" - vor der Rente mit 67 wird also für immer mehr Ältere die ihren Job verlieren ein Sklavenvertrag bei der Zeitarbeit oder einige Jahre auf Harz IV stehen, wer es nicht glaubt, sollte zb mit einigen ehemaligen Quelle Angestellten reden und sich deren " Erfolgsgeschichten " anhören, Geschichten bei denen mir Sachen erzählt wurden, die eher ins 19-te Jahrhundert passen würden, aber nicht in unsere angebliche moderne Arbeitswelt.
Ps. Das Thema Altersarmut infolge der geschilderten Entwicklung möchte ich hier nicht gross erwähnen, spätestens diese wird auch Deutschlands gesellschaftliches und soziales System zum Einsturz bringen, denn diese Milliarden kann der Steuerzahler in Zukunft nicht mehr aufbringen.