Sciroccoforum

Bin gerade dabei ein Golf Cabrio Bj 90 2H wieder zum Leben zu erwecken und kurz vorm Abschluß.
Ich habe ein Koni STR.T Dämpferpaket gekauft und hinten ist alles fertig, die vorderen Dämpferaufnahmen sind total weggerostet und nicht mehr verwendbar.
Da ich noch ein gutes orginal Rocco JH Fahrwerk hier liegen habe, wollte ich die vorderen für den Golf verwenden müßte ja baugleich sein oder.
Wie bekomme ich die alten Dämpfer raus und die Koni Dämpfer rein, hat jemand eine Anleitung für mich.

Jürgen

Wenn alles abgebaut ist, Feder usw, mußt du die Mutter am Dämpferrohr öffnen. Dann kannst du die eingeweide rausholen, wenn noch ein originaler drinnen ist, kommt einiges an Öl raus, denn da ist keine Patrone drinnen, also am besten einen Eimer bereitstellen.

Wie mein Vorgänger schon geschrieben hat, bevor du die Koni Patrone reinsteckst, ein gutes Stamperle Öl einfüllen!

http://www.wagenstad.com/index.php?modi ... e=4-411-10

Meiki hat geschrieben: Wie mein Vorgänger schon geschrieben hat, bevor du die Koni Patrone reinsteckst, ein gutes Stamperle Öl einfüllen!

Nur, wenn vom Hersteller der Patronen so gewollt. Meine Patronen kamen bisher immer mit dem Vermerk: Trocken einsetzen. Manchmal ist weniger eben mehr. Aber braucht es für das Aufdrehen EINER ! Schraube/Mutter wirkliche eine, am besten noch bebilderte, Anleitung ?

Und wer ne Empfindliche Nase hat, sollte sich einer Wäscheklammer bedienen und damit den Riechkolben blockieren!

Das Original eingefüllte Öl Stinkt fürchterlichst!

Hallo,


Öl zwecks Korrosionsschutz im Federbein zu belassen bei neu montierter Patrone ist bestimmt löblich! Es ist aber völlig entbehrlich; ich habe noch nie ein durchgerostetes Federbein gesehen - es rostet eigentlich nur der Federteller ab bzw das Federbein ist in diesem Bereich geschwächt: "die Gefahr" kommt also von aussen und nicht von innen!
Wasser ist da eher ein Problem, was sich zwischen Federbein und neu eingesetzter Patrone sammeln kann - das kann eingedrungendes Spritzwasser oder Kondenswassser sein (was sich garantiert bilden wird!). Und der Füllstand kann dann recht schnell sehr hoch sein, da das Volumen dazwischen sehr gering ist.
Und dann kommt der Winter: das Wasser darin gefriert und vergrößert damit sein Volumen - irgendwas muß dort nachgeben (und es nicht das Federbein): das Gehäuse der Dämferpatrone wird zerdrückt und macht somit den Dämpfer funktionslos!
Vielleicht hat ja schon jemand seltsames Fahrwerksverhalten nach der Wintereinlagerung erlebt, was ihm unerklärlich ist und anschließend die Dämpfer erneuert - oben Beschriebenes könnte dafür eine Erklärung sein!

Ich persönlich tätige beim Einbau einer Dämpferpatrone in ein Federbein im unteren Bereich des Federbeins immer eine Bohrung von ca. 2 bis 3mm, damit es keinerlei "Wassereinlagerungen" zwischen Federbein und Dämpferpatrone geben kann.


Gruss.

Bei Koni habe ich mal gelesen, dass es dem Wärmetransport aus dem Dämpfer nach draußen dienen soll. Ich vermute, das ist im Renneinsatz nicht verkehrt. Für uns aber sicher entbehrlich. Außerdem soll es gegen klappern helfen. Denke aber, das muß eh jeder selbst entscheiden.