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AW: Unterboden langfristig erhalten - wie vorgehen?
Verfasst: Do 30. Jan 2020, 22:53
von Thomas94
Den Widerruf des Kaufvertrags habe ich ja per Einschreiben eingereicht, das sollte wohl reichen, um das Geld wieder zu bekommen (auch wenn die den Brief vermutlich schon ungelesen entsorgt haben).
Über Fotos/Videos hatte ich eben auch nachgedacht. Werde es definitiv machen. Nicht, dass die es 10 Sekunden einschalten und denken "ist ja alles i.O.". Der Fehler tritt ja erst nach 30-60 sek. auf.
Man, bin ich froh, wenn ich morgen das Teil bei der Post abgebe und der Fall hoffentlich erledigt ist.
Die einzige Frage, die nun offen ist: Weldinger oder Stahlwerk? :D
Ich kann diese Unentschlossenheit nicht ertragen. Wirken beide sehr gut. Aber evtl. tendiere ich doch zu Weldinger. Vermutlich nur wegen dem gutem Kundenservice...

Wobei Stahlwerk sicherlich auch vernünftig mit seinen Kunden umgeht.
Würde das Schweißgerät von Anfang an funktionieren, hätte ich schon ne eigene Achterbahn im Garten... Oder Sonnenbrand und verblitzte Augen. Beides aufregend

AW: Unterboden langfristig erhalten - wie vorgehen?
Verfasst: Do 30. Jan 2020, 23:30
von COB
Mit dem Stahlwerk würdest du schon lange schweißen...

AW: Unterboden langfristig erhalten - wie vorgehen?
Verfasst: Fr 7. Feb 2020, 19:11
von Thomas94
Mein neues Stahlwerk MIG175 ist nun da.
Aber jedes 2. mal bei Kontakt mit Draht und dem Werkstück fliegt der Leitungsschutzschalter (B16). Selbst bei den kleinsten Einstellungen (40A 16V).
Ist das bei euch genau so?
Morgen werde ich es mit nem C16 oder K16 ausprobieren (CEE auf Schuko Adapter von der 3 Phasen Steckdose).
War aber Abzusehen. Bin nur verwundert, dass selbst die kleinsten Einstellungen nen B16 ins schwitzen kriegen. Eine "Naht" habe ich aber geschafft, muss mir aber etwas Mut antrinken, bevor ich die hier poste...
Der Dateianhang IMG_20200207_165259.jpg existiert nicht mehr.
Anscheinend war auch noch Luft in den Leitungen, oder zu viel Luftzug. Und das war einfach nur drahnhalten und Trigger drücken. Mehr ging nicht, weil immer der LS raus fliegt.
AW: Unterboden langfristig erhalten - wie vorgehen?
Verfasst: Fr 7. Feb 2020, 19:16
von christian_scirocco2
Hhm,
vorbelastete Sicherung, also noch was anderes auf der Phase? Ggf. der Automat nicht mehr der Beste.
Mit nem C16 über den Adapter gehts dann bestimmt.
Oder wieder was defekt. *zwinker*
AW: Unterboden langfristig erhalten - wie vorgehen?
Verfasst: Fr 7. Feb 2020, 19:35
von cekey
Thomas94 hat geschrieben:Morgen werde ich es mit nem C16 oder K16 ausprobieren
Sicherung auf C16 tauschen, sollte man in der Werkstatt wegen der hohen Anlaufströme sowieso haben.
Der C hat nur einen höheren Impulsstrom, Der Leitungsschutz ist weiterhin gegeben.
Als schnelle Abhilfe geht oft ein 50m Verlängerungskabel dazwischen. Ohne dem bekomme ich meine 230er Flex nicht zu laufen auf B-Automat
AW: Unterboden langfristig erhalten - wie vorgehen?
Verfasst: Fr 7. Feb 2020, 20:01
von Thomas94
Die Abhilfe von Cekey hats gebracht.
Verwunderlich wieso, weil der B16 ja erst ab min. 48A in so kurzer Zeit auslöst. Aber mir erst mal egal.
Hier etwas "Kunst". Anders kann man den Haufen Sch... nicht nennen
Der Dateianhang IMG_20200207_195152.jpg existiert nicht mehr.
Ich hab es kniend auf dem Boden mit ner zu hoch eingestellten Maske mal eben schnell hingebraten. Da war keine Intention dahinter, das ordentlich zu versuchen. Nur gucken, obs geht.
Das wird vieeeeeel Übung brauchen. Aber es ist WE und ich hab Zeit+Lust

Auch wenn es wohl ein wenig länger als ein WE dauern wird. Man merkt sofort, wie die kleinste Änderung der Einstellung viel bewirkt.
AW: Unterboden langfristig erhalten - wie vorgehen?
Verfasst: Fr 7. Feb 2020, 20:40
von Stephan
Gugge mal, die technischen Daten - maximaler Eingangsstrom 40A. Notwendige Sicherung 16A, träge.
Der Dateianhang Screenshot_20200207-203736.jpg existiert nicht mehr.
AW: Unterboden langfristig erhalten - wie vorgehen?
Verfasst: Fr 7. Feb 2020, 22:31
von christian_scirocco2
Öhm, ihr wißt ja was im Kurzschlussfall passiert wenn so Aktionen gebracht werden wie 50m Kabeltrommel dazu oder B gegen C Automat tauschen?
Stichwort Schleifenimpedanz, Kurzschlussstrom.
Passender Automat und Kabellänge dazwischen brauchst du kein Schweißgerät mehr, daß geht dann so ohne daß die Sicherung fliegt. Und ich spreche hier nicht von 500m, da reichen bereits wesentlich kleinere Längen bei den im privaten oft genutzen 1,5mm² Leitungen.
Gruß Christian
AW: Unterboden langfristig erhalten - wie vorgehen?
Verfasst: Fr 7. Feb 2020, 23:09
von COB
cekey hat geschrieben:
Sicherung auf C16 tauschen, sollte man in der Werkstatt wegen der hohen Anlaufströme sowieso haben.
Kann man, muss man aber nicht. Ich habe für alles nur B16, Kompressor, Hebebühne, MIG/MAG, da ist noch nie ein Automat geflogen. Nachbar hat das gleiche Gerät, bei dem läuft das auch ohne solche Effekte.
Der C16 wird laufen, der ändert auch nichts an irgendwelchen Widerständen. Besser wäre freilich ein Steckdose für das MIG/MAG zu haben, die an einem Kreis hängt, an dem nichts anderes mehr mit dran hängt. Ist wie bei der Waschmaschine oder Kühlschrank, immer schön für sich.
Das Geprutzel ist Spielerei und bei den Balken die da gebraten wurden, da kann nicht viel schief gehen... 0.6er oder 0.8er Karoblech ist da schon was anderes... das brennt auch schon mal durch, wenn Strom usw nicht passen.

AW: Unterboden langfristig erhalten - wie vorgehen?
Verfasst: Sa 8. Feb 2020, 00:13
von Thomas94
Also die Lösung mit Verlängerungskabel ist sowieso nur zum Testen eben geschehen. Und evtl. morgen noch ein wenig, aber da werde ich natürlich das Kabel nach dem "Üben" herausziehen (wird aber nicht mal warm). Und CO² Feuerlöscher ist sowieso immer griffbereit.
Auf nen Typ C LS werde ich eh umbauen lassen (darf es selber nicht, bin nur Elektroniker, aber selbst als Elektriker dürfte ich es laut Gesetz nach der regulären Arbeitszeit nicht) Und die 100€ für den Elektriker sind mir auch egal. Wenn das TV Gerät im Wohnzimmer abbrennt, will ich nicht, dass der Richter sagt: Ja logisch, das war der nicht genehmigte C16 für die Garage... Und ich bin am Ar....
Und B gegen C tauschen ist für Leitungsschutz eher kaum ein Thema. Eine 0815 1,5mm² Leitung hält beides ohne nennenswerte Erwärmung stand. Es geht ja um Impulsströme. Dauerströme bleiben relativ gleich und überschaubar.
Bei niederohmigen Kurzschlüssen wird der Auslösestrom zwar höher sein, aber langfristig gesehen ist die thermische Belastung in beiden Fällen gleich. Aber nagelt mich hier nicht fest. Mein Bereich ist eher so 3,3-80V (und auch 350V, aber durch vieeeel Elektronik gegen den großen Bumms gesichert) . Nicht die kiloampere, die aus dem Verteiler kommen können.
Nebenbei, ich teste manch mal Relais und Elektroniken (für 16A "Lichtstrom") mit 1200A direkt hinterm Trafohaus. Kurzschlusstest nach IEC????? Das knallt ordentlich :D Und es dürfen keine Flammen während dessen aus dem Gehäuse kommen.
Aber eins muss ich sagen, das Brutzzeln macht echt meega Spaß! Man merkt aber schnell, wie wenig Stahl man doch im Haus hat. Alles Edelstahl oder Alu... :D
Kann ich jedem, der zu erst Bedenken vor der relativ kostenintensiven Investition hat, nur raten.