eXTasY hat geschrieben:
Naja 27 Jahre und kein Rost gibt's nicht ;)
Deine Anmerkungen sind erlaubt
1. Das stimmt wohl, leider.
2. Gut, denn sicher will ich dir nichts vorschreiben. Nur wenn du das schon so mit viel Aufwand angehst, dachte ich mir, warum nicht ein paar Tipps geben...
Mein Plan sieht bisher wie folgt aus:
1. Uboschu ist schon komplett runter, mit dem Multitool und/oder anwärmen und breitem Stemmeisen geht das relativ gut und auch recht schnell.
2. Die Reste mit Drahtbürste runter oder, und besonders dort, wo man nicht recht dran kommt, gleich mit dem Rost zusammen mit Glasgranulat strahlen.
2a. letzte Rostnester mit Pelox entfernen, genauso alle Falze und überlappende Bleche sicherheitshalber behandeln.
3. Dann alle Falze von hinten mit Owatrol fluten und anschließend den gesamten Unterboden mit Owatrol CIP grundieren.
4. Zum Abschluss gibt es drei Schichten Korrux 3 in 1 Chassislack drauf.
5. Wenn geschweißt werden muss, wird nur geschweißt, bis es dicht und vor allem glatt ist, unter dem Lack gibt es dann nur Blech. Maximal würde ich die Schweißnähte verzinnen, darüber denke ich noch nach.
Unterbodenschutz bekommt das Auto nicht mehr.

Vorteil, der Chassislack ist mechanisch stabil und dauerelastisch, verhält sich aber wie Lack, heißt, man sieht neue Rostnester relativ schnell durch übliche Beulenbildung und kann schnell reagieren. Viele Rostnester, dich ich habe und die du uU noch finden wirst, lagen/liegen versteckt unter dem Steinschlagschutz und wären erst sichtbar geworden, wenn es zu spät gewesen wäre.
Und noch ein Grundsatz, immer soviel wie möglich originales Blech erhalten, so wie der Robby das einst zusammengeballert hat, bekommen wird das nie wieder hin, heißt, um die Struktur nicht über Gebühr aufzuweichen, sollte man immer nur das austrennen, was wirklich nötig ist oder dort, wo es nicht viel zu halten hat.
PS: Wenn Ersatzbleche benötigt werden, dann auch mal über den Kauf von OEM-Abschnittsteilen nachdenken, das spart Zeit (Anfertigen) und minimiert die Sorgen (Passgenauigkeit und Haltbarkeit) enorm, auch wenn sie am Anfang teuer sind und man fast weint beim bestellen, es lohnt sich am Ende doch und man hat länger Freude dran und die Arbeit geht leichter von der Hand.
