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AW: GTX 16V KR, Mod.Jahr 88.

Verfasst: Mi 1. Feb 2017, 18:23
von Stephan
Anzugsreihenfolge und Anziehmoment beachten. Nockenlagerdeckel nicht verdrehen oder vertauschen!!!

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Verfasst: Mi 1. Feb 2017, 18:58
von Roccily
Danke für die Antworten, ich hab mir dass schon gedacht, da die Kette ja stramm draufsitzt, wie oben zu lesen ist. Aber vllt. war ja auch der Wunsch der Vater des Gedanken. Naja, dann eben so.

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Verfasst: Mi 1. Feb 2017, 20:09
von öltaucher
Auf beiden Seiten der Zahnräder sind die Nockenwellen gelagert. Man müsste die Kette teilen können, dann würde es vielleicht gehen. Ist letztendlich mit Ausbau beider Wellen aber einfacher.
Die Zahnräder haben Markierungen. Da musst Du auch drauf achten.

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Verfasst: Mi 1. Feb 2017, 20:24
von Stephan
Jupp, an den Serienzahnrädern sind Striche oder Kreise dran. Diese müssen sich genau gegenüberstehen, sprich anschauen im OT von Zylinder 1. Wenn die Wellen angezogen sind, dann befinden sich die Markierungen auf Höhe der Zylinderkopfkante.

Das Anziehmoment der Lagerschrauben lag bei, ich glaube 15Nm beim 16V. Bitte selbst nochmal nachlesen. Anziehen immer gleichmäßig. Nach Leitfaden 2 + 4 und 6 + 8 glaub ich. Also die Deckel der zweiten Nocke, die unter bzw. über 2 und 4 liegen (weis nicht mehr aus dem Kopf welche Reihe 1-4 war). Ich habe das immer so gemacht, dass ich erste die eine Welle Stück für Stück runter gezogen habe, dann die andere Welle. Wenn man dabei nicht aufpasst, kann die Nocke brechen!!!

Wenn man vor dem Wagen steht und auf den offenen Kopf schaut, sprich von der Ansaugseite aus, kann man die Zahlen der Lagerdeckel lesen!!! Stehen sie auf Kopf sind sie falsch rum. D.h. die offene Ecke an den Lagerdeckeln guckt zu einem hin.

Ich würde den Motor dabei übrigens nicht auf OT stellen, sondern eher so, dass die Kolben mittig stehen. OT Einstellung erst zum Auflegen des Zahnriemens.

Nockenwellenrad muß auch ab. Kann man mit einem langen Schraubenzieher oder dergleichen am Kopf gegenstützen. Anziehmoment war 65Nm meine ich.

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Verfasst: Mi 1. Feb 2017, 22:40
von öltaucher
Habs grade gemacht...alles richtig, was Stephan schreibt. Die Lagerdeckel sind nummeriert bis auf die äußeren.

Alle Lagerdeckel abbauen bis auf 2+4 der Auslasswelle und 6+8 der Einlasswelle. Diese dann vorsichtig stufenweise über Kreuz lösen. Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge. 15Nm ist korrekt und auch 65Nm für das Nockenwellenrad. Nicht den Simmerring dahinter vergessen auszutauschen.

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Verfasst: Sa 4. Feb 2017, 19:35
von öltaucher
Hier noch Bilder von der Kette vorher/nachher.
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Verfasst: Sa 4. Feb 2017, 19:41
von öltaucher
Außerdem ging es mit dem Motor weiter. So macht das Spaß!
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Die Lichtmaschine musste ich dann doch noch zerlegen. Ein Lager hat Geräusche beim drehen von Hand gemacht. Also gibt's die auch neu. Die Kontaktbahnen der Kohlen habe ich auch überdreht.
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Verfasst: So 5. Feb 2017, 10:06
von t4mike
Sieht super aus, ich hoffe bei mir wird das auch so.
Ich habe schon wieder angefangen die Schrauben aus meinen Motor wieder raus zu drehen und auch mit zu verzinken zulassen, da ich ja jetzt einen guten Verzinker in
meiner Nähe gefunden habe.

Schönen Sonntag Mike

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Verfasst: Di 7. Feb 2017, 09:50
von öltaucher
Hallo Mike,

Dankeschön!
Das mit den Schrauben lohnt sich wirklich. Obwohl hier in Hannover der Beschichter einen heftigen Kurs aufgerufen hat. Ich hoffe, das die verzinkten Teile auch eine Weile so schön bleiben.

Jetzt bin ich gerade dabei, die Schläuche vom Rostschlamm zu reinigen. Hat sich gut was abgesetzt. Den Kühler werde ich auch noch ordentlich spülen müssen.

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Verfasst: Mo 13. Feb 2017, 18:16
von öltaucher
Halo,

die Federbeine vorne sind auch wieder zusammen. Dabei habe ich "neue" Domlager von Mapco verbaut. Die haben im Neuzustand schon Spiel. Kann ich also nicht empfehlen.
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Lima und Zahnriemen sind nun auch wieder am Motor.
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Außerdem habe ich noch eine Frage...Der Temperatursensor für Kühlmittel rechts oben ist defekt.
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Wie auf dem Bild zu sehen, ist die Kontaktfahne ab. Ist so einer richtig?:https://www.autodoc.de/autoteile/oem/027919501#

Danke