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AW: SPD im Abseits, Tempolimit 120 geht´s noch Sigmar Gabriel?

Verfasst: Mi 15. Mai 2013, 20:33
von Tobin
COB hat geschrieben:Für wirklichen Spass empfehle ich wirklich Rennstrecken, dort kann man sich dann auch mal relativ gefahrlos für andere und sein Auto austoben.
Ich bin ja eigentlich kein Umweltverrückter, aber bei sowas denke ich mir immer, wozu sinnlos im Kreis fahren?
Da würde es mich persönlich mehr jucken bei einem Profi beifahrer zu sein, als selbst über die Strecke zu fahren, weil ich 1. die Strecke nicht kenne um richtig drauf zu drücken und 2. für Rennsport viel zu unerfahren bin. Somit is des für mich nur rausgeschmissenes Geld.
Auf der Autobahn mal für nen Stück 200 oder 250 km/h zu fahren reicht mir ehrlichgesagt aus, da reicht mir der hohe Verbrauch schon aus sodass es mir zu teuer wird.
COB hat geschrieben:
Ich hatte letztens nen "Zusammenstoß" mit nem Tschech-LKW... der wollte mich auch von der BAB schubsen, also Bremsen und fast raus auf den Standstreifen... aber im Nachhinein betrachtet, der hat mich einfach nicht gesehen, weil ich so blöd neben ihm war und wir beide auf gleicher Höhe auf die gleiche Spur wollten, er von links, ich von rechts... und ich habe das schon geahnt und was ? ich war bereit... hab es ja auch leichter als der mit seine 45 Tonnen... und hab ihn trotzdem angehupt... ;-)
Wie kommt man eigentlich in so eine beschissene Situation?
Gernerell fahr ich links von den LKW´s...

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Verfasst: Mi 15. Mai 2013, 20:45
von COB
i21b hat geschrieben: ohne zu schauen auf diese Landstraße mit 25km/h auffährt, dann ist jedem und ich hoffe auch dir klar wer hier die Schuld hat, oder?
...
Das ändert aber nix daran wer an einem solchen Unfall die Schuld hat, weil er der Verursacher ist.
Ohne zu schauen, das weißt du woher ? Wann bitte soll denn zB der Bauer vom Feld mit seinem Schlepper oder der Mofafahrer oder ähnlich langsame Verkehrsteilnehmer auf die Straße biegen dürfen ? Mitten in der Nacht oder wann würdest du es ihnen denn zugestehen, damit du nicht beim herum rasen auf der Landstraße gestört wirst ? Oder wäre es nicht effektiver mal die Glubscher auf zu machen und bei Einmündungen oder ähnlichem, wo man einen stehen sieht, schon mal prophylaktisch bissgen vom Gas zu gehen ?

Sage ich doch, immer ist der andere dran Schuld, man selbst macht ja keine Fehler. ;-)

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Verfasst: Mi 15. Mai 2013, 20:58
von COB
Tobin hat geschrieben: Wie kommt man eigentlich in so eine beschissene Situation?
Gernerell fahr ich links von den LKW´s...
Autobahnkreuz an dem eine 2-spurige Ausfahrt auf eine 2-spurige Autobahn einfädelt und die danach 3-spurig wird ... und da wird die rechte Spur der Abfahrt, auf der ich an kam, am Ende "eingeengt" und der Tscheche wollte am Ende des Einfädelungsbereichs von 4 Spuren von der mittleren (die ehemals rechte der Autobahn, auf die eingefädelt wird) auf die rechte der resultierenden Bahn, da musste ich ja auch hin, weil meine rechte Spur der einfädelnden Auffahrt am Ende ja aufhört und so kamen wir uns näher... er hat gewonnen... ;-) Ich hoffe, das war verständlich... wer es kennt, AK Chemnitz-Mitte, der Überflieger von der A4 von DD kommend auf die A72 Richtung HO ... ist blöd gemacht... und dort wird es immer hektisch... ;-)

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Verfasst: Mi 15. Mai 2013, 21:13
von Tobin
COB hat geschrieben:Autobahnkreuz an dem eine 2-spurige Ausfahrt auf eine 2-spurige Autobahn einfädelt und die danach 3-spurig wird ... und da wird die rechte Spur der Abfahrt, auf der ich an kam, am Ende "eingeengt" und der Tscheche wollte am Ende des Einfädelungsbereichs von 4 Spuren von der mittleren (die ehemals rechte der Autobahn, auf die eingefädelt wird) auf die rechte der resultierenden Bahn, da musste ich ja auch hin, weil meine rechte Spur der einfädelnden Auffahrt am Ende ja aufhört und so kamen wir uns näher... er hat gewonnen... ;-) Ich hoffe, das war verständlich... wer es kennt, AK Chemnitz-Mitte, der Überflieger von der A4 von DD kommend auf die A72 Richtung HO ... ist blöd gemacht... und dort wird es immer hektisch... ;-)
Jaja, kapier ich schon, aber als PKW-Fahrer steigt man entweder auf´s Gas oder ordnet sich hinter dem LKW ein. So hab ich das in der Fahrschule gelernt, man fährt nie rechts von einem LKW ausser man wird überholt.
Das der LKW auf die rechte Spur wechselt ist ja normal, soll er ja auch da wir ja ein Rechtsfahrgebot haben.

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Verfasst: Mi 15. Mai 2013, 22:27
von COB
Tobin hat geschrieben: aber als PKW-Fahrer steigt man entweder auf´s Gas
oder ordnet sich hinter dem LKW ein.
man fährt nie rechts von einem LKW ausser man wird überholt.
Das der LKW auf die rechte Spur wechselt ist ja normal
1. Um dann am Ende der Fahrspur in die Böschung + Lärmschutzwand zu knallen ?
2. Habe ich ja dann nach einem kleinen Schlenker auf den Standstreifen + kurzes Anbremsen auch getan. ;-)
3. Naja, das lässt sich eben bauartbedingt durch die Straßenführung nicht anders gestalten... er wollte rüber, ich musste nüber. ;-) Passiert ist keinem was, ich hab ihn ja kommen sehen und nicht gleich geschnallt, dass der mich gar nicht sehen konnte, wie denn, wenn man neben ihm ist und noch eine Fahrspur dazwischen ist.
4. Ja, ist es, nimmt ihm ja keiner übel aber andere täten jetzt vlt. auf den blöden Trucker schimpfen, doch dank §1 sind wir ohne Blessuren davon gekommen.

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Verfasst: Do 16. Mai 2013, 11:25
von addl
i21b hat geschrieben: Wenn auf einer Landstraße 100km/h erlaubt sind und die Strasse, das Auto, der Fahrer und alle Begleitumstände diese auch zulassen und zwar so, das diese auch von jedem fachlich geschultem Verkehrsgutachter positiv bestätigt werden ( also kein wenn und aber, nicht das dir da wieder ne Geschichte einfällt) Und jemand anders ohne zu schauen auf diese Landstraße mit 25km/h auffährt, dann ist jedem und ich hoffe auch dir klar wer hier die Schuld hat, oder?.
Da bin ich mir nicht so sicher. Grundsätzlich ist es Pflicht Verkehrs- , witterungs-, situationsbedingt sein Fahrverhalten anzupassen.
Es gibt sicherlich sehr viele Unfälle, in der die Schuldfrage schwierig ist, da jemand sich regelkonform verhalten hat, aber es trotzdem seine Schuld ist.

Man fährt ja auch in Kurven langsamer, auch wenn nicht vor jeder Kurve extra eine niedrigere Geschwindigkeit angegeben ist, bzw bei Nebel und Regen.

Im haftungsrecht ist es so, dass jemand dennoch Schuld sein kann, auch wenn er alle Regel befolgt hat, aber man berechtigterweise erwarten kann, dass derjenige es besser wissen haette müssen.
Schwieriges Thema, aber ein Verlass auf regeln schützt nicht automatisch (das ist ja auch gut so).

Wenn also jemand einen einbiegenden mopedfahrer auf die Schippe nimmt mit 100km/h auf der Landstraße bin ich mir sicher, dass die erlaubten 100km/h kein Freibrief sind! Das wird der Einzelfall zeigen wer verantwortlich ist und wie viel.
COB hat geschrieben:Ja, aber Kulturgut ist es auch im Stillstand und Hobby bleibt es auch mit 120 oder so. Für wirklichen Spass empfehle ich wirklich Rennstrecken, dort kann man sich dann auch mal relativ gefahrlos für andere und sein Auto austoben. Also Autobahnen sind hier für als Ort relativ suboptimal.

Ja, die Flotte habe ich mir ja nicht gesucht, die kamen einfach irgendwie alle zu mir. ;-) Gecruist wird auch mit denen. Das ist sehr angenehmes Reisen, mit ca. 120 Tacho mit ca. 2000 1/min über die Bahn kullern. "Gefahren" werden die Dinger nur auf (kurvigen) Landstrassen, denn gerade aus kann jeder schnell, bei Kurven trennt sich die Spreu vom Weizen. ;-)
Im Stillstand? Du weißt schon, dass die Dinger FAHRzeuge und nicht STEHzeuge heißen. :-)

Wann und bei welcher Fahrweise jemand Freude empfindet ist sehr individuell und es hilft auch nicht der Stimmung im Alltagsverkehr, wenn man gelegentlich seine Runden auf einer abgesperrten Rennstrecken zieht. Wer redet denn auch von rennen?
Zwischen den Autokolonnen und Baustellen das Gefuehl der Beschleunigung, Windgeräusche und vorbeiflitzende Fahrbahnmarkierungen heben zumindest meine Stimmung kurzzeitig bis zum nächsten Hindernis.

Klar gebe ich dir Recht mit der Trennung der Fahrkuensten bei kurvigen Straßen, daher machen auch auf der Autobahn zB die Kasseler Berge Spaß, aber eben erst bei hohen Geschwindigkeiten.

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Verfasst: Do 16. Mai 2013, 11:57
von awayne
addl hat geschrieben: Man fährt ja auch in Kurven langsamer, auch wenn nicht vor jeder Kurve extra eine niedrigere Geschwindigkeit angegeben ist, bzw bei Nebel und Regen.

Im haftungsrecht ist es so, dass jemand dennoch Schuld sein kann, auch wenn er alle Regel befolgt hat, aber man berechtigterweise erwarten kann, dass derjenige es besser wissen haette müssen.
Schwieriges Thema, aber ein Verlass auf regeln schützt nicht automatisch (das ist ja auch gut so).
Als ich meinen Führerschein relativ frisch hatte (das ist erst 5 Jahre her), hatte ich auf einer sehr engen Zufahrtskurve zur Autobahn mit max. 40kmh bei schlechter kühler Witterung einen Dreher. Wie der Zufall manchmal so spielt kam hinter mir direkt die Polizei. Die haben mir dann freundlich geholfen und mich darauf hingewiesen, dass das ein Fahrfehler ist und 40kmh dann wohl doch noch zu schnell gewesen sein, eben wegen Witterungsangepasstem fahren! Hätte ich den Begrenzungspfahl berührt würde es sogar mit einem Punkt geahndet...
addl hat geschrieben:Du weißt schon, dass die Dinger FAHRzeuge und nicht STEHzeuge heißen.
:zwinker: :D :D

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Verfasst: Do 16. Mai 2013, 13:10
von COB
addl hat geschrieben: Im Stillstand? Du weißt schon, dass die Dinger FAHRzeuge und nicht STEHzeuge heißen. :-)
Jupp, auch im Stillstand bleibt ein Oldtimer ein Oldtimer, also sage das mal einem Museumskurator eines Oldtimermuseums oder jedes anderen Museums, wo es Automobilaustellungen gibt. ;-)

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Verfasst: Do 16. Mai 2013, 15:08
von Roccily
Also ich glaub nicht, dass das hier der Club der Museumskuratoren ist. :gruebel:
Und ein Spochtcoupe ist doch zum spochtlichen fahren, sicherlich unter dem Aspekt der Verkehrssicherheit.

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Verfasst: Do 16. Mai 2013, 15:15
von COB
Definiere Sportlich. ;-) Ich für meinen Teil definiere das NICHT als stupides quasi nur geradeaus schnell fahren auf einer Bundesautobahn. Für Sport gibt es ausserdem Sportstätten, in diesem Fall Motorsportstätten, sprich Rennstrecken. Denn merke, der Weg zum Sieg führt durch die Kurve. ;-)