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AW: Angst vor der Auto-Zukunft

Verfasst: Di 24. Apr 2012, 07:55
von RCV
Naja, ich denke aber, so über einen Kamm scheren kann man dieses "neumodische Teufelszeugs" nicht. Ich z.B. hab ein Toyota Yaris von 2003 als Alltagsschlampe, das Ding rennt einfach immer weiter ohne Ausfälle. Ich hätte auch garkeine Lust mehr, sone alte Kiste jeden Tag zu fahren, denn so Annehmlichkeiten wie ABS, Klimaanlage usw. sind schon toll und man muss sich nicht immer Gedanken machen, ob es das passende Ersatzteil nur noch bei Classic Parts oder aber gar nicht mehr gibt.

Und als Rocco-Nachfolger, sprich echtes Coupe, käme für mich ansich nur der hier in Frage: http://www.auto-motor-und-sport.de/news ... 31111.html

Mit 30.000 € auch noch irgendwo halbwegs bezahlbar.

COB:

Den De Lorean kann man wieder neu kaufen, ne Firma in den USA baut die Dinger mit alten Originalersatzteilen neu auf, quasi wie neu :hihi:
http://delorean.com/sales/

AW: Angst vor der Auto-Zukunft

Verfasst: Di 24. Apr 2012, 08:29
von dr.scirado
die neuen karren sind ja auch für wesentlich kürzere lebenszyklen gedacht.

vergleich: interne audi anweisung zur lebensdauer des audi 80 <10 jahre :-) nur dumm dass damals die qualität zu hoch war und viele autos aus der zeit noch rostfrei rumfahren. wenn man mal auf die heutigen autos kuckt, dann soll man alle 5 jahre was neues kaufen. das passt ja dann auch soweit mit der qualität.

ich hab mir letztes jahr nicht umsonst einen 24 jahre alten wagen gekauft, nachdem ich mit nem octavia TDI nur malessen hatte :zwinker:

um die ersatzteilversorgung mache ich mir in sachen scirocco keine sorgen. erst recht nicht, wenn man den wagen nur als "spaßmobil" fährt. wie gesagt, es gibt reichlich autos aus der vorkriegszeit, die fahren auch. und ich bin gespannt wieviele 53er in 70-80 jahren noch auf der straße sind :hihi:

AW: Angst vor der Auto-Zukunft

Verfasst: Di 24. Apr 2012, 10:04
von COB
RCV hat geschrieben: Den De Lorean kann man wieder neu kaufen, ne Firma in den USA baut die Dinger mit alten Originalersatzteilen neu auf, quasi wie neu
Den kenne ich auch, aber ein richtiger DMC-12 ist nur echt aus Dunmurry. ;-) Am besten 1. Serie ohne die ganzen späteren Rationalisierungen/Änderungen. Zumal die Texaner auch nur alte Original-Rahmen verwenden (können), die Fertigungsmaschinen für sämtliche Karosserieteile liegen ja bekanntlich als künstliches Riff vor Irlands Küste im Atlantik. ;-)

AW: Angst vor der Auto-Zukunft

Verfasst: Di 24. Apr 2012, 10:32
von Andy-GTII
Gut ich oute mich mal:
Ich habe mit den neuen Fahrzeuge bisher KEINE Probleme. Ich weiss nicht wie andere leute mit ihren Autos umgehen aber generell hatte ich bei den Fahrzeugen, die wir hier im Haus haben keine besonders originelle Probleme.
Verschleiteile oder eben altersbedingter verschleiß. Wenn ich bedenke, dass ich früher fast jeden Tag etwas an meinem alltags Rocco geschraubt habe ;-)
Es gibt nix schöneres den Rechner an das Auto zu hängen und einem wird mal gesagt was Sache ist. Alle Werte ablesbar. Alles einstellbar. Wo ist das Problem? Man braucht eben heutzutage andere Werkzeuge als früher und man sollte seine Wissen nicht auf das Auf- und Zudrehen einer Schraube begrenzen und meinen man ist der Superschrauber.

Ich muss immer schmunzel, wenn ich höre: "Ohne Cumputer kannste nix mehr machen an nem Auto" und ich denke dabei immer: "na dann stell Dich doch nicht so an, ohne Federspanner wird auch schwierig die Stoßdäpfer zu wechseln" :hihi:

Ob all der Schnickschnack nötig ist, ist eine andere Frage. Denn für sich unabhängig von A nach B zu bewegen ist ach kein gutausehender Scirocco nötig.

AW: Angst vor der Auto-Zukunft

Verfasst: Di 24. Apr 2012, 13:08
von Mr.Burnout
Gut ich oute mich mal:
Ich habe mit den neuen Fahrzeuge bisher KEINE Probleme. Ich weiss nicht wie andere leute mit ihren Autos umgehen aber generell hatte ich bei den Fahrzeugen, die wir hier im Haus haben keine besonders originelle Probleme
Na ja, das mag stimmen solange die Autos neu sind....aber es ist z.B. mittlerweile sehr schwer einen 10jährigen Mercedes oder BMW zu finden der noch nicht rostet oder gar durchgerostet ist. ;-)
Ich bin ja derzeit auf der Suche nach einem Gasbomber in dieser Liga...was da an Schrott für teures Geld angeboten wird ist unglaublich...
Mein ehemaliger Alltagsscirocco ist da mit 22Jahren noch besser beieinander, der hat noch kein Schweißgerät nötig gehabt....und ausser Waschanlage und Ölwechsel hat der wenig Pflege bekommen.

Was mich aber mit am meisten bei der neueren Fahrzeuggeneration stört sind die eingeschränkten Änderungsmöglichkeiten...es gibt z.B. einen DIN-Standard für Autoradios, da baut aber auch jeder Hersteller etwas anderes rein, meist von minderer Qualität oder sehr eingeschränkten Möglichkeiten. Von den Verlegemöglichkeiten für anständige Kabel, Endstufen und auch Doorboards spreche ich erst garnicht.
Auch das ein modernes Fahrzeug zum Lampenwechsel in die Werkstatt muss oder sogar eine ausgetauschte Batterie angelernt werden muss kann nicht "Stand der Technik" sein.
Selbst bei den Lackierungen hat sich alles zurückentwickelt...welcher Neuwagen ist wirklich glatt lackiert und glänzt fast wie ein Spiegel?

Gruß
Stefan

AW: Angst vor der Auto-Zukunft

Verfasst: Di 24. Apr 2012, 15:04
von COB
Mr.Burnout hat geschrieben: mittlerweile sehr schwer einen 10jährigen Mercedes oder BMW zu finden der noch nicht rostet oder gar durchgerostet ist. ;-)
Ich bin ja derzeit auf der Suche nach einem Gasbomber in dieser Liga...
Wie sagte mal ein Sternfahrer zu mir: Rost ? Na und, selbst dann fährt er noch einmal bis zum Mond und wieder zurück. ;-) Im Ernst, so ein bisschen Rost ist bei allen eine Katastrophe, bei einem älteren Benz (ausser vlt. dem W210/202) aber kein Problem wenn hier und da mal eine Türe oder Heckdeckel bisschen Gilb angesetzt hat. Das Gleiche gilt für die grossen BMW. Ich zerlege gerade meinen alten E34, da sind beide Wagenheberaufnahmen vorn Keks und hinten die Endspitzen da raschelt es auch schon beim Anklopfen, aber denkst du, das merkt man irgendwie ? Nö. Teppich drüber innen und aussen schön dick Uboschu... siehst man nix, was ja auch das Problem ist, es wird dadurch zu spät gesehen. In den meisten Fällen kommt aber gerade derartiger Gammel von Fehlbedienungen beim Aufbocken/-bühnen. Ich habe auch eine Delle im Unterboden und auch der Falz in der Näher der Aufnahmen hat einen Knick und die Wasserabläufe sind auch nicht mehr schön vorhanden, da hat einer vor mir nachgeholfen und JETZT, nach 20 Jahren ist er nun durch, aber unrettbar wäre das trotzdem nicht, nur fehlt mir der Elan. Sowas kann man bedenkenlos kaufen, bei einem neueren hätte ich eher Bammel, dass irgend etwas von der Elektronik unkoordiniert aussteigt. ;-) Alles in allem, denke ich, dass sich an der durchschnittlichen Haltbarkeit nicht viel geändert hat, so 10 Jahre im Schnitt schaffen alle. ;-)

AW: Angst vor der Auto-Zukunft

Verfasst: Di 24. Apr 2012, 15:50
von RoccoGT1800
So bin auch mal wieder da!

Also der Golf 6 hier hat nach 3 Jahren auch noch kein Rost oder Reperaturen. Hört sich nur an wie ein Diesel :D
Mir fällt da noch ein gutes Beispiel ein --> Radlager wechseln. Beim Scirocco kein Problem und kein großer Akt.
Hab mir die Sache beim Golf noch nicht genau angeguckt aber da hat man schon den misst mit Inkrementalgeber fürs ABS und so.

Mir gefällt er vor allem beim Fahren nicht! Alles für Sissys ausgelegt?? Man pustet gegens Lenkrad und es dreht sich, man pustet auf die Bremse und das Gebiss fliegt raus :D
Ich muss mich richtig aufs Bremsen konzentrieren!!!
Schönes Gefühl wieder im Scirocco zu sitzen :)


Und noch eine Sache die mir heut zu tage nicht gefällt.
4 Schicht System auf Arbeit. Keine Rücksicht auf Sonn und Feiertage. Keine Zuschläge wenn man z.B. an Heiligabend keult!

An tolle Ausflüge kann man vor dem haufen Arbeitsstress nicht denken, weil man sich da so reinsteigert :/
Naja man hat entweder viel Geld und wenig Zeit oder anders rum :/

AW: Angst vor der Auto-Zukunft

Verfasst: Di 24. Apr 2012, 16:24
von TattooedRebel
RoccoGT1800 hat geschrieben:So bin auch mal wieder da!

Also der Golf 6 hier hat nach 3 Jahren auch noch kein Rost oder Reperaturen. Hört sich nur an wie ein Diesel :D
Mir fällt da noch ein gutes Beispiel ein --> Radlager wechseln. Beim Scirocco kein Problem und kein großer Akt.
Hab mir die Sache beim Golf noch nicht genau angeguckt aber da hat man schon den misst mit Inkrementalgeber fürs ABS und so.

Mir gefällt er vor allem beim Fahren nicht! Alles für Sissys ausgelegt?? Man pustet gegens Lenkrad und es dreht sich, man pustet auf die Bremse und das Gebiss fliegt raus :D
Ich muss mich richtig aufs Bremsen konzentrieren!!!
Schönes Gefühl wieder im Scirocco zu sitzen :)


Und noch eine Sache die mir heut zu tage nicht gefällt.
4 Schicht System auf Arbeit. Keine Rücksicht auf Sonn und Feiertage. Keine Zuschläge wenn man z.B. an Heiligabend keult!

An tolle Ausflüge kann man vor dem haufen Arbeitsstress nicht denken, weil man sich da so reinsteigert :/
Naja man hat entweder viel Geld und wenig Zeit oder anders rum :/

Unser Dekan findet die Gay-Entwicklung der Autos richtig toll...

Aber der behauptet auch, dass es bei VW in den 70ern nur vier verschiedene Autos gab...und dass ne frei programmierbare Spritze mindestens 10k Euro kostet, und dass man ein Steuergerät nichtmal im Notlauf betreiben könnte, wenn man keinen Drehzahlmesser hat...

AW: Angst vor der Auto-Zukunft

Verfasst: Di 24. Apr 2012, 16:26
von Andy-GTII
Mr.Burnout hat geschrieben:Na ja, das mag stimmen solange die Autos neu sind....aber es ist z.B. mittlerweile sehr schwer einen 10jährigen Mercedes oder BMW zu finden der noch nicht rostet oder gar durchgerostet ist. ;-)
Ich bin ja derzeit auf der Suche nach einem Gasbomber in dieser Liga...was da an Schrott für teures Geld angeboten wird ist unglaublich...
Mein ehemaliger Alltagsscirocco ist da mit 22Jahren noch besser beieinander, der hat noch kein Schweißgerät nötig gehabt....und ausser Waschanlage und Ölwechsel hat der wenig Pflege bekommen.

Was mich aber mit am meisten bei der neueren Fahrzeuggeneration stört sind die eingeschränkten Änderungsmöglichkeiten...es gibt z.B. einen DIN-Standard für Autoradios, da baut aber auch jeder Hersteller etwas anderes rein, meist von minderer Qualität oder sehr eingeschränkten Möglichkeiten. Von den Verlegemöglichkeiten für anständige Kabel, Endstufen und auch Doorboards spreche ich erst garnicht.
Auch das ein modernes Fahrzeug zum Lampenwechsel in die Werkstatt muss oder sogar eine ausgetauschte Batterie angelernt werden muss kann nicht "Stand der Technik" sein.
Selbst bei den Lackierungen hat sich alles zurückentwickelt...welcher Neuwagen ist wirklich glatt lackiert und glänzt fast wie ein Spiegel?

Gruß
Stefan
Nun ja mit Autoradiofärtz in diesen Fahrzeugen hatte ich noch keine Probleme, da ich da noch nichts umbauen musste, weils von Werk aus Top war. Mutters Audi A4 B5 rostet gar nicht. An meine keinen anzeichen(Motor mit 215tkm ölt kein bischen...). Ich habe halt keine Vergleichsmöglichkeiten, da wir bisher immer nur Audis und Porsches im Haus haben... höhrt sich halt schon etwas dekadent an :hihi:
Auch das ein modernes Fahrzeug zum Lampenwechsel in die Werkstatt muss oder sogar eine ausgetauschte Batterie angelernt werden muss kann nicht "Stand der Technik" sein.
Wie gesagt, es fehlt nur ein "Schlüssel" in der Schublade. Wobei ob man sowas braucht, ist eine andere Sache. Auf der anderen Seite weiss dann halt jeder Depp wann seine Batterie am Ende ist... und dumme Leute vermehren sich leider expotentiell...

AW: Angst vor der Auto-Zukunft

Verfasst: Di 24. Apr 2012, 18:02
von addl
RoccoGT1800 hat geschrieben:
... aber da hat man schon den misst mit Inkrementalgeber fürs ABS und so.
finde ich auch Mist, dass man dadurch einen kürzeren Bremsweg hat und noch in der Lage ist das Fahrzeug zu lenken. Ich wechsle auch lieber schneller das Radlager und rutsche mit blockierenden Rädern meinem Vorderfahrer in das Heck.
RoccoGT1800 hat geschrieben:
Mir gefällt er vor allem beim Fahren nicht! Alles für Sissys ausgelegt?? Man pustet gegens Lenkrad und es dreht sich, man pustet auf die Bremse und das Gebiss fliegt raus :D
Schönes Gefühl wieder im Scirocco zu sitzen :)
Das sehe ich genauso, nur ist es wie schon beschrieben subjektiv. Genauso viele Menschen (viele die ich kenne) finden ein 20 Jahre altes Auto zu unhandlich, kraftaufwändig, Bremse zu weich bzw. zu viel Bremspedalweg.
Es ist reine Gewöhnung. Ich habe auch keine Lust auf ein Fahrzeug ohne Servolenkung und will mein Auto auch nciht mit einer Kurbel vorne Starten. Ich habe keine Lust auf Zwischengas geben, freue mich, dass ich mit Gummireifen und Feder-Dämpfer Elementen über die Strasse fahre und möchte auch meinen Bremskraftverstärker nicht vermissen, sonst ist das Treten so schwer...
Also fahre ich ein Sissy-Scirocco.
RoccoGT1800 hat geschrieben: Und noch eine Sache die mir heut zu tage nicht gefällt.
4 Schicht System auf Arbeit. Keine Rücksicht auf Sonn und Feiertage. Keine Zuschläge wenn man z.B. an Heiligabend keult!

An tolle Ausflüge kann man vor dem haufen Arbeitsstress nicht denken, weil man sich da so reinsteigert :/
Joa.... das ist aber ein Problem der Berufswahl und nicht des Jahrzehntes... in der 70ern und 80ern hatten alle Menschen wohl eine 24h Arbeitswoche bei vollem Gehalt und haben sich schön and der Wampe gekratzt... :-)