AW: Lasst es euch eine Lehre sein
Verfasst: Sa 24. Mai 2008, 13:15
Geschrieben von der Fahrerin:
Geschrieben von der Fahrerin vor ihm:
Ich hatte gerade einen unfall.
heute gegen 19 uhr, fuhr ich von itzehoe über die b5 richtung brunsbüttel.
kurz nach der abfahrt brunsbüttel zentrum sah ich von weitem einen blitzerkasten. ich hatte bereits seit der hochbrücke einen opel fahrer hinter mir, so nah das ich dessen schinwerfer nicht mehr sehen konnte.
als ich den blitzer sah bremste ich langsam ab. der fahrer hinter mir ist aber warscheinlich erschrocken und voll auf die bremse gestiegen. sein fahrzeug kahm ins schlingern und ging dann ab auf die gegenspur, von dort in den graben und erst gegen den einen baum und dann seitlich gegen den baum daneben. sein opel vectra wurde zerfetzt und die autoteile sind über die ganze strasse verteilt worden.
ER WAR NICHT ÄLTER ALS ICH; KEINE 25.
als ich mein auto angehalten hatte stieg ich aus nachdem der warnblinker an war, ich lief auf meiner seite auf höhe des autowraks, aber ich blieb stehen, ich konnte nicht weiter, ich zitterte, war kurz vor dem hyperventilieren. ich konnte einfach nicht weiter, ich hätte ihm vieleicht helfen können. da kam auch schon der polizist aus dem blitzerwagen angelaufen und brauchte mich weg vom vectra, er rief nebenbei karnkaenwagen, feuerwehr und verstärkung.
ich hörte ihn sagen zu einem der zeugen das der junge nur noch ausblutet, aber schon halb tot ist.
ich brach fast zusammen als der polizist mir sage er wird es nicht überleben.
ICH BIN SCHULD DAS ER TOT IST.
hätte ich nicht gebremst hätte er nicht bremsen müssen. wäre ich nicht zum tanken gefahren wäre ich schon lange zuhause gewessen und er wäre noch am leben.
ich sitze jetzt hier auf meinem sofa und das einzige an was ich denken kann ist, er ist tot, er war noch so jung, was hätte ich anders machen sollen, wie soll ich das verarbeiten, war er sofort tot.
mir ist nix passiert, er hat nicht mal mein auto berührt.
ICH HABE JETZT EINEN MENSCHEN AUF DEM GEWISSEN UND WEIS NICHT GENAU WIE ICH DAMIT UMGEHEN SOLL.
Artikel vom nächsten tag:
Tod auf der B 5: Ermittlungen gestalten sich schwierig
Polizei beklagt extreme Raserei auf der Bundesstraße zwischen Kanal-Hochbrücke und Kreisverkehr
Brunsbüttel (beh) Dass die B 5 zwischen Hochbrücke und Kreisverkehr als „Rennstrecke“ missbraucht wird, ist nicht nur der Polizei, die dort immer wieder kontrolliert, ein Dorn im Auge. Dienstagabend kostete überhöhte Geschwindigkeit einem jungen Brunsbütteler das Leben (wir berichteten).
Weil eine 24-jährige Autofahrerin plötzlich ein mobiles Geschwindigkeitskontrollgerät am Straßenrand kurz hinter der Brücke Höhe Osterbelmhusen entdeckte, bremste sie ab – womit ein hinter ihr fahrender 21-jähriger Brunsbütteler offenbar nicht gerechnet hatte. Den Bremsspuren nach verzog der junge Mann seinen Opel Vectra älteren Baujahrs nach links, geriet in voller Fahrt auf die ansteigende Leitplanke, über die das Auto gegen einen Baum neben der Fahrbahn katapultiert wurde. Das Fahrzeug wurde dabei förmlich zerrissen: Der Motorblock wurde über die Straße in den gegenüberliegenden Graben geschleudert. Selbst auf der nahegelegenen Brücke fanden sich Teile, die wie Geschosse umherflogen.
Autofahrer, die auf die Unfallstelle zukamen, versuchten als Ersthelfer, den jungen Mann wiederzubeleben, doch jede Hilfe kam zu spät. Der herbei geeilte Notarzt – im Einsatz waren zwei Rettungswagen – konnte nur noch den Tod des 21-Jährigen feststellen. Rettungskräfte und Seelsorger kümmerten sich um die Angehörigen des Opfers, die zur Unfallstelle eilten.
Die Polizei hat jetzt die schwierige Aufgabe, den Unfallhergang zu rekonstruieren. Unklar ist, welches Tempo die beiden Fahrzeuge auf dem Tacho hatten, erklärte gestern Polizeichef Manfred Wieck. Festzustehen scheint jedoch, dass sich beide Fahrer nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometern gehalten haben. Ein Sachverständiger der Dekra unterstützt bei den Ermittlungen.
So und wer keine starken nerven hat soll sich die Bilder bitte auch nicht angucken
Geschrieben von der Fahrerin vor ihm:
Ich hatte gerade einen unfall.
heute gegen 19 uhr, fuhr ich von itzehoe über die b5 richtung brunsbüttel.
kurz nach der abfahrt brunsbüttel zentrum sah ich von weitem einen blitzerkasten. ich hatte bereits seit der hochbrücke einen opel fahrer hinter mir, so nah das ich dessen schinwerfer nicht mehr sehen konnte.
als ich den blitzer sah bremste ich langsam ab. der fahrer hinter mir ist aber warscheinlich erschrocken und voll auf die bremse gestiegen. sein fahrzeug kahm ins schlingern und ging dann ab auf die gegenspur, von dort in den graben und erst gegen den einen baum und dann seitlich gegen den baum daneben. sein opel vectra wurde zerfetzt und die autoteile sind über die ganze strasse verteilt worden.
ER WAR NICHT ÄLTER ALS ICH; KEINE 25.
als ich mein auto angehalten hatte stieg ich aus nachdem der warnblinker an war, ich lief auf meiner seite auf höhe des autowraks, aber ich blieb stehen, ich konnte nicht weiter, ich zitterte, war kurz vor dem hyperventilieren. ich konnte einfach nicht weiter, ich hätte ihm vieleicht helfen können. da kam auch schon der polizist aus dem blitzerwagen angelaufen und brauchte mich weg vom vectra, er rief nebenbei karnkaenwagen, feuerwehr und verstärkung.
ich hörte ihn sagen zu einem der zeugen das der junge nur noch ausblutet, aber schon halb tot ist.
ich brach fast zusammen als der polizist mir sage er wird es nicht überleben.
ICH BIN SCHULD DAS ER TOT IST.
hätte ich nicht gebremst hätte er nicht bremsen müssen. wäre ich nicht zum tanken gefahren wäre ich schon lange zuhause gewessen und er wäre noch am leben.
ich sitze jetzt hier auf meinem sofa und das einzige an was ich denken kann ist, er ist tot, er war noch so jung, was hätte ich anders machen sollen, wie soll ich das verarbeiten, war er sofort tot.
mir ist nix passiert, er hat nicht mal mein auto berührt.
ICH HABE JETZT EINEN MENSCHEN AUF DEM GEWISSEN UND WEIS NICHT GENAU WIE ICH DAMIT UMGEHEN SOLL.
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Tod auf der B 5: Ermittlungen gestalten sich schwierig
Polizei beklagt extreme Raserei auf der Bundesstraße zwischen Kanal-Hochbrücke und Kreisverkehr
Brunsbüttel (beh) Dass die B 5 zwischen Hochbrücke und Kreisverkehr als „Rennstrecke“ missbraucht wird, ist nicht nur der Polizei, die dort immer wieder kontrolliert, ein Dorn im Auge. Dienstagabend kostete überhöhte Geschwindigkeit einem jungen Brunsbütteler das Leben (wir berichteten).
Weil eine 24-jährige Autofahrerin plötzlich ein mobiles Geschwindigkeitskontrollgerät am Straßenrand kurz hinter der Brücke Höhe Osterbelmhusen entdeckte, bremste sie ab – womit ein hinter ihr fahrender 21-jähriger Brunsbütteler offenbar nicht gerechnet hatte. Den Bremsspuren nach verzog der junge Mann seinen Opel Vectra älteren Baujahrs nach links, geriet in voller Fahrt auf die ansteigende Leitplanke, über die das Auto gegen einen Baum neben der Fahrbahn katapultiert wurde. Das Fahrzeug wurde dabei förmlich zerrissen: Der Motorblock wurde über die Straße in den gegenüberliegenden Graben geschleudert. Selbst auf der nahegelegenen Brücke fanden sich Teile, die wie Geschosse umherflogen.
Autofahrer, die auf die Unfallstelle zukamen, versuchten als Ersthelfer, den jungen Mann wiederzubeleben, doch jede Hilfe kam zu spät. Der herbei geeilte Notarzt – im Einsatz waren zwei Rettungswagen – konnte nur noch den Tod des 21-Jährigen feststellen. Rettungskräfte und Seelsorger kümmerten sich um die Angehörigen des Opfers, die zur Unfallstelle eilten.
Die Polizei hat jetzt die schwierige Aufgabe, den Unfallhergang zu rekonstruieren. Unklar ist, welches Tempo die beiden Fahrzeuge auf dem Tacho hatten, erklärte gestern Polizeichef Manfred Wieck. Festzustehen scheint jedoch, dass sich beide Fahrer nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometern gehalten haben. Ein Sachverständiger der Dekra unterstützt bei den Ermittlungen.
So und wer keine starken nerven hat soll sich die Bilder bitte auch nicht angucken