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Re: Die geräuschlose Zukunft des Autos

Verfasst: Do 22. Dez 2005, 16:07
von Michas Rocco
Ja Dirk hast ja recht, aber irgendwann wird der Sprit so teuer das manns nicht mehr bezahlen kann. Und dann müssen wir uns doch was für unsere Roccos überlegen.

Re: Die geräuschlose Zukunft des Autos

Verfasst: Do 22. Dez 2005, 16:47
von amok01
sublime`s Text erinnert mich gerade daran, dass um Wasserstoff zu produzieren mehr Energie von Nöten ist, als wir derzeitig Energie in Form von Sprit verfahren. Hab das mal wo gelesen.
Naja, entweder wir stellen die Sahara und andere Wüsten mit Solarzellen zu oder jeder stellen sich eine Art Gewächshaus in den Garten, mit Solarzellen, wo jeder dann seinen Eigenen Wasserstoff herstellt :hihi: , dann ham wir auch keine Probleme mehr mit einer Wasserstoffsteuer. Könnte nur gefährlich werden, wenn das Zeug mal hochgeht :erschrecken:

Re: Die geräuschlose Zukunft des Autos

Verfasst: Do 22. Dez 2005, 21:01
von Sebastian53b
@sublime
die brennstoffzelle technik wird nicht benutzt wegen den geräuschen sondern wegen der energieausbeute. wenn du dir das mal auf der von dir gelinkten seite durchließt dann siehst du das der bmw 140l flüssigen wasserstoff auf 350 kilometer verbraucht , da wird man ja arm.
achso und der ITER macht zwar kernfusion aber keine kalte und das ist nämlich das große problem bei heutigen fusionsreaktoren sie benötigen ca 80% der hergestellten energie um den prozes der kernfusion am laufen zu halten. sehr viel davon frisst das magnetfeld was das extrem heiße plasma im vakuum von der reaktorwand fern hält. leider weiß niemand wie kalte fusion funktionieren soll sonst wären alle energieprobleme der erde gelöst. oder vieleicht findet man auch mal raus das tesla recht hatte und man energie einfach so aus dem äther ziehen kann. leider ist dreimal sein ganzes labor mit forschungsunterlagen abgebrannt, schon komisch ;-) sucht mal nach "Testatika" . da steht im netz zwar auch ne menge mist aber ein paar sachen sind wissenschaftlich fundiert.



Beitrag bearbeitet (22.12.05 21:07)

Re: Die geräuschlose Zukunft des Autos

Verfasst: Do 22. Dez 2005, 21:21
von B12
habe das nun mal ein wenig verfolgt aber nicht weiter genau genug.

was soll den bei euch die kalte fusion sein?
die ist genau so doff wie die normale.

hat vieleicht schon jemand geschrieben.

es gibt da irgendwo in bayern einen kernreaktor - sonnenlicht oder so nennt sich der - da ist ein Versuch das Sonnenfeuer zu zünden ohne energieverlust nur beim zünden braucht man noch die energie von halb münchen danach läuft es so ähnlich wie perpe.... mobile.

aber noch sind wir sehr weit davon entfernt.

ich mach mir auch gedanken über die zukunft. ich denke gar nicht soweit wie es manche anderen es hier machen.

Einstein's Zitat:

"Ich weiß nicht womit wir den 3. Weltkrieg führen, aber im 4. Weltkrieg kämpfen wir wieder mit Keulen!"

So seh ich das auch -> pessimistisch -> ja aber berechtigt -> die parallelen zu dem letzten jahrhundert sind für mich mehr als erschreckend.

und es muss noch nicht mal in deutschland losgehen.

:o fftopic:

Re: Die geräuschlose Zukunft des Autos

Verfasst: Do 22. Dez 2005, 21:44
von Sebastian53b
kalte fusion ist die verschmelzung von atomkernen in zb in einem reagenzglas und nicht in einem reaktor daher heißt sie kalt. das bei münchen ist sicher auch nur ein konventioneller fusionsraktor aber von allein läuft der auch nicht man muß schon brennstoff in dem fall deuterium um tritum hinzufügen. hier nochmal ein link zur kaltenfusion und teslaenergie http://jnaudin.free.fr/

Re: Die geräuschlose Zukunft des Autos

Verfasst: Do 22. Dez 2005, 22:32
von Stephan
@Dirk und Christian:
Den Mr.Fusion gibts doch schon. Schau mal "Back to the Future". In welches Jahr ist er da gereist? Na, da er den dann nach 1985 zurückgeholt hat, gabs das ganze also schon vor 20 Jahren :ironie:

Vorhin habe ich mich mit Kollegen gerade darüber unterhalten, ob man die Technik, die in den neuen Magnetschwebebahnen verwendet wird, nicht auch in einer Form für Autos anwenden könnte und die Straßen mit Magnetfeldern pflastern. Ok ist Blödsinn, aber ne Überlegung.

Eine andere Idee habe ich aus nem Perry Rhodan Roman: Warum nicht luftentleerte oder zumindest luftarme Röhrensysteme bauen, in denen Kapseln auf Magnetfeldern laufen? An Schleusen müßte dann abgepumpt werden und die Kapseln könnten Aufgrund des fehlenden oder geringen Luftwiderstandes unheimlich hohe Geschwindigkeiten erreichen...

Nur so ne Überlegung...

Re: Die geräuschlose Zukunft des Autos

Verfasst: Do 22. Dez 2005, 23:44
von Superhobel
Hallo,

ich verstehe nicht wo das Problem bei der "Verschiebung" bestehen soll. Solarzellen brauchen eine Unmenge an Energie zu ihrer Herstellung, soviel wie sie in 8 Jahren produzieren. Benzin ist endlich, Kohle gibt es noch genug und natürlich auch Uran. Irgendwann ist mit allem sicherlich mal Feierabend aber ich bezweifle dass es die Menschheit dann noch gibt. Bliebe noch das Beamen aber dagegen würden alle Logistikunternehmen Sturm laufen.

Die grössten Energieträger der Erde sind derzeit:

- Gezeiten
- Biomasse, Kohle
- Erdöl und Produkte
- Erdwärme
- Kernenergie
- Sonnenenergie

Haben alle ihr Vor- und Nachteile, nimmt man etwas weg verändert sich ein Gleichgewicht.



Beitrag bearbeitet (22.12.05 23:49)

Re: Die geräuschlose Zukunft des Autos

Verfasst: Do 22. Dez 2005, 23:48
von sublime
Superhobel schrieb:

> Bliebe noch das Beamen aber dagegen würden alle Logistikunternehmen
> Sturm laufen.

... und Heisenberg...

Re: Die geräuschlose Zukunft des Autos

Verfasst: Do 22. Dez 2005, 23:57
von sublime
@Dirk: korrekt ;-)

@Sebastian:

"die brennstoffzelle technik wird nicht benutzt wegen den geräuschen sondern wegen der energieausbeute. wenn du dir das mal auf der von dir gelinkten seite durchließt dann siehst du das der bmw 140l flüssigen wasserstoff auf 350 kilometer verbraucht , da wird man ja arm."

Lies meinen Text nochmal, genau das hatte ich bereits geschätzt.

"achso und der ITER macht zwar kernfusion aber keine kalte und das ist nämlich das große problem bei heutigen fusionsreaktoren sie benötigen ca 80% der hergestellten energie um den prozes der kernfusion am laufen zu halten. sehr viel davon frisst das magnetfeld was das extrem heiße plasma im vakuum von der reaktorwand fern hält. leider weiß niemand wie kalte fusion funktionieren soll sonst wären alle energieprobleme der erde gelöst. oder vieleicht findet man auch mal raus das tesla recht hatte und man energie einfach so aus dem äther ziehen kann. leider ist dreimal sein ganzes labor mit forschungsunterlagen abgebrannt, schon komisch sucht mal nach "Testatika" . da steht im netz zwar auch ne menge mist aber ein paar sachen sind wissenschaftlich fundiert."

Das ist korrekt, deshalb arbeitet ITER auch praktisch nicht rein energiegewinnend sondern soll nur mehr produzieren als es verbraucht. Ich hatte ja auch oben schon geschrieben, das wenn wir die KALTE Fusion meistern würden wir ausgesorgt hätten. Wenn der Prototyp einer der kalten Fusion wäre hätten wir ja in max. 30 Jahren schon unser Ziel erreicht.



Beitrag bearbeitet (23.12.05 00:00)

Re: Die geräuschlose Zukunft des Autos

Verfasst: Fr 6. Jan 2006, 15:19
von fox070
Ok...wir hatten die Heisenbergsche Unschärfe-Relation, bissel was von Keppler, Tesla, Einstein und Lorentz.......also ne menge Material kommt hier zusammen.

Allerdings kommt hier die Politik etwas zu kurz. OK...kann man ja verstehen :grins:

Ich persönlich glaube nicht so ganz, dass die Brennstoffzellen so unwirtschaftlich sind, wie man behauptet. Immerhin wird an den Dingern schon lange rumgebastelt. Man bedenke, dass die Raumfahrt in den 60ern bereits auf diese Technologie zurückgegriffen hat. Hab jedenfalls noch keine Apollo-Kapsel gesehen, die nen Kohletender hinter sich her zog. Die Dinger laufen inzwischen prima. Davon bin ich überzeugt.

Klar, Wasserstoff erhält man durch die Elektrolyse, und den Saft, den wir dafür benötigen, können wir, angemessen an dem Energiebedarf, nicht allein aus Wasser-, Wind- und Sonnenenergie decken.

Aber dennoch wäre die gesamte Energiebilanz der Brennstoffzelle besser, als es beim Verballern der fossielen Energieträger der Fall ist. Denn das Zeuch, was wir verheizen verzehrt auch in den Vorstadien eine Menge Energie.

Förderung des Rohmaterials, Transport, Verarbeitung, wieder Transport..... dann kommen die hohen Verluste durch den miesen Wirkungsgrad der Verbrennungsmotoren hinzu, weiterhin die Umweltbelastung durch Pannen und durch die Schadstoffemissionen, deren Bekämpfung auch wiederum Energie und vor allem viel Geld kostet. Man muss das alles mal insgesamt betrachten.

Es wurde bisher einfach zu viel Geld in die klassischen Energiekonzepte geballert, weil die entsprechenden Interessensgruppen in den Branchen einfach zu mächtig sind. Das ist halt immer das selbe Problem.

Auch die Sache mit den Solarzellen stimmt nur zur Hälfte. Wahr ist, dass die Energieausbeute net so der Hit ist. Falsch ist jedoch, dass die Dinger so unendlich teuer sein müssen. Bereits vor Jahren is es Tüftlern in Australien gelungen, Solarzellen zu einem sehr günstigen Kurs herzustellen. Die Energieausbeute war zwar noch einen Tick schlechter, als es bei den uns bekannten Teilen der Fall ist, aber im Kosten- Nutzungsverhältnis deutlich besser.

Anderes Beispiel, über das ich hier auch schon mal geschrieben hab:

1987 ist es ein paar Studenten aus England gelungen, aus Kartoffelstärke ein folienartiges Material herzustellen, das nach einer Weile zu CO2 und noch nem anderen Zeugs zerfällt. Eigent sich also prima, um kurzlebige Lebensmittel ökologisch darin zu verpacken. Käse, Wurst...was weiss ich.

Ich hab viele Jahre damit verbracht, um mehr Infos darüber zu erhalten. Pustekuchen...gab Nix.

Jetzt der Hammer. Zwischen Weihnachten und Neujahr hab ich mich da so aufm Sofa rumgelümmelt und durch die Kanäle gezappt.

Was soll ich sagen.... so ganz beiläufig wurde das Thema wieder erwähnt (nach über 15 Jahren). Irgend son Spacko macht jetzt Plastiktüten aus den Erdäpfeln. Ich denk mich trifft der Schlag.

Was ich damit sagen will, ist Folgendes:
Viele Probleme sind bereits gelöst, oder aber in der Entwicklung schon viel weiter, als man uns glaubhaft machen will. Das hat mir das Beispiel mit der Kartoffelstärke nun wieder mal bewiesen. Aber aus zum Teil uns unbekannten Gründen, hält man viele Innovationen einfach zurück.

OK..... ich will damit nicht sagen, dass das Problem der Fusion gänzlich gelöst ist, das glaube ich auch nicht. Aber wir wären in vielen Dingen schon viel weiter, wenn Politik und die Macht der Großen nicht dazwischen stehen würden. Davon bin ich absolut überzeugt.

Auch die Nummer mit Wasserstoffverbrennungsmotoren ist so was von alt.

Ich weiss nicht, ob einer von Euch noch die Autosendung TELE-Motor kennt. Lief damals auch in den 80ern. Entweder war es BMW oder Mercedes. Jedefalls einer der beiden hat damals in der Sendung Tele-Motor son Wasserstoff-Prototyp bereits vorgestellt. Alles kalter Kaffee.

Resume:
Wir haben zwar noch nicht den Schlüssel für alle Schlösser gefunden, klar. Aber ich bleib dabei, wir werden sowas von verarscht, da machen wir uns kein Bild von.

Es sprach.... der Maddin :grins: