AW: Semi Slick
Verfasst: Do 5. Dez 2013, 11:16
Das Problem bei Slicks und Semis (sind geschnittene Slicks - zumindest die echten Semis) ist, dass die Weichmacher bei jeder Erwärmung aus dem Gummi entweichen. Wird der Reifen ein einziges Mal überhitzt, erreicht er nie wieder seine bisherige Performance. Zudem ist das Temperaturfenster, in dem solche Reifen funktionieren, sehr gering. Meistens ist es ein Bereich von 15-20°C (z.B. von 60-80°C), in denen der Reifen seine Performance bringt. Darüber hinaus sind diese Reifen für ganz bestimmte Sturzwerte, Luftdrücke etc. vorgesehen und reagieren sehr sensibel, selbst auf Druckunterschiede von 0,05 Bar.
Die Grundaufgabe jedes Fahrwerks ist, den Reifen in allen Situationen mit möglichst viel Kraft auf den Boden zu drücken und den Latsch (Aufstandsfläche) maximal zu halten, ohne das Auto auszuhebeln. Wenn man sich das vor Augen führt, kann auch ein Laie, zumindest im begrenzten Umfang, beurteilen ob man das Maximum rausholt oder nicht. Fährt man mit einem knüppelharten Fahrwerk durch die Gegend und es schlägt durch, schwingt nach Bodenwellen nach oder versetzt bei kleinen Unebenheiten in der Kurve, kann man davon ausgehen, dass hier das Potential des Reifens bei weitem nicht ausgeschöpft wird.
Daher gehört das Thema Fahrwerk unbedingt mit dem Thema Reifen verbunden und gemeinsam betrachtet.
Der Federal RSR ist schon ein sehr guter Sportreifen und bietet deutlich mehr Grip als ein normaler Straßenreifen, egal mit welchem Fahrwerk er betrieben wird. Nochmal, das ist kein Semi! Der Semi von Federal heit Z211 und hat auf der Straße nichts zu suchen.
Und noch ein Hinweis zur Klarstellung. Im Slalom wird in allen Klassen auf Slicks gefahren, nur im Clubsport werden Sportreifen oder Semis verwendet. Dort hat sich der RSR sehr gut bewährt, für den Preis ist das wirklich ein super Reifen!
In der Slalom-DM und DRSM gibt es aber kein einziges Auto auf Semis, da fährt man mit Vollslicks. Der Unterschied zu Semis beträgt ca. 3s auf 1km. Der Unterschied vom Straßenreifen zum Semi liegt ebenfalls bei ca. 3s, zum Sportreifen ca. 1-1,5s.
Die Grundaufgabe jedes Fahrwerks ist, den Reifen in allen Situationen mit möglichst viel Kraft auf den Boden zu drücken und den Latsch (Aufstandsfläche) maximal zu halten, ohne das Auto auszuhebeln. Wenn man sich das vor Augen führt, kann auch ein Laie, zumindest im begrenzten Umfang, beurteilen ob man das Maximum rausholt oder nicht. Fährt man mit einem knüppelharten Fahrwerk durch die Gegend und es schlägt durch, schwingt nach Bodenwellen nach oder versetzt bei kleinen Unebenheiten in der Kurve, kann man davon ausgehen, dass hier das Potential des Reifens bei weitem nicht ausgeschöpft wird.
Daher gehört das Thema Fahrwerk unbedingt mit dem Thema Reifen verbunden und gemeinsam betrachtet.
Der Federal RSR ist schon ein sehr guter Sportreifen und bietet deutlich mehr Grip als ein normaler Straßenreifen, egal mit welchem Fahrwerk er betrieben wird. Nochmal, das ist kein Semi! Der Semi von Federal heit Z211 und hat auf der Straße nichts zu suchen.
Und noch ein Hinweis zur Klarstellung. Im Slalom wird in allen Klassen auf Slicks gefahren, nur im Clubsport werden Sportreifen oder Semis verwendet. Dort hat sich der RSR sehr gut bewährt, für den Preis ist das wirklich ein super Reifen!
In der Slalom-DM und DRSM gibt es aber kein einziges Auto auf Semis, da fährt man mit Vollslicks. Der Unterschied zu Semis beträgt ca. 3s auf 1km. Der Unterschied vom Straßenreifen zum Semi liegt ebenfalls bei ca. 3s, zum Sportreifen ca. 1-1,5s.