AW: Mit dem Scirocco nach Korsika :)
Verfasst: Mo 20. Aug 2012, 11:12
So leute, bin heil wieder gelandet. Leider mussten wir unseren urlaub nach anderthalb wochen abbrechen, weil es natalies oma schlecht ging. Somit fiel auch der besuch beim marc in der schweiz aus, der aber nachgeholt wird. Versprochen.
Hier eine kleine zusammenfassung und ein kleiner bericht über den urlaub: ich bin restlos begeistert von der insel. Ich war schon in vielen südlichen ländern, aber frankreich habe ich bisher vernachlässigt. Die leute auf korsika die ich getroffen habe, waren alle tiefenentspannt und hatten gutes benehmen. Die insel war sauber, nicht zugemüllt wie beispielsweise italien oder spanien und man konnte überall ans wasser, wo man wollte und wie man wollte. Keine zäune und keine badeverbote.
Was ich selber kaum glauben konnte bis ich es selbst gesehen habe: es gibt dort viele einzelne buchten, einsam und ohne touris. Ja die gibt es. Generell sind die strände und städte auch überhaupt nicht überlaufen (wir waren in der hochsaison da). Alles ist entspannt, locker und ohne stress.
Die straßen waren teilweise sehr gut ausgebaut, größtenteils aber schlecht bis extrem schlecht. Beispiel: für die strecke von unserem campingplatz am meer bis nach ajaccio (50km knapp) haben wir anderthalb stunden gebraucht. Es ging dort zweimal über 700m bergkämme und über die krassesten schlaglöcher, die man nur mit halber schrittgeschwindigkeit fahren konnte. Die berglandschaft nach einem langen aufstieg war aber alle mühen wert. Übrigens lagen in den serpentinenstraßen viele autowracks in den hängen, viele auch ausgebrannt. Bei der hitze auch kein wunder. Mein scirocco hatte wirklich zu kämpfen und ohne manuelle schaltung des kühlers wäre es sicher problematisch geworden. Achso, kontrolliert wurde ich übrigens auch mal. Allerdings hat mich der junge polizist nur gefragt was mein lieblingsverein ist („munnik??“).
Das meer war kristallblau, glasklar und angenehm kühl. Zudem konnte man an den meisten stränden von felsen ins wasser springen. Die temperatur immer so bei angenehmen 30° und immer eine prise wind.
Hier die fotos:
Wir sind von italien (savona) mit der fähre in bastia (ganz im nordosten) gelandet und hatten nach 1.100km autobahn und 7 stunden fähre dann das vergnügen nochmal 400km auf den schotterpisten nach nem campintplatz am meer zu suchen. Das ganze hat einen dreivierteltag gedauert und führte vom nordosten in den südwesten in die nähe von propriano.


Unterwegs gings durch die agriates wüste. Absolute leere und kein mensch unterwegs. Einfach geil.
Angekommen, körperlich und mental gabs dann ein wenig meer

Tanken irgendwo im nirgendwo

Autowaschen ebenso

Hier ein paar bilder von den touren die wir gemacht haben. Besucht haben wir propriano, porto vecchio, bonifacio und ajaccio.


















Überall auf der insel war die feuerwehr stationiert, waldbrände sind eine große gefahr. Uns sind auch eines morgens einfach 3 fette löschflugzeuge knapp über den kopf geflogen, die meerwasser aufgetankt haben.


nochmal strand:



Lecker kochen jeden abend.






Ein paar random pics



Ein paar bilder aus bonifacio





Gute aussichten



Fotos aus ajaccio, geburtstadt von napoleon bonaparte







Die rückfahrt ging dann (anders als geplant) etwas überstürzt von ajaccio nach toulon in südfrankreich und nach 7 stunden fähre durfte ich dann noch 1140km autobahn fahren.




Fazit: ich werde auf jeden fall nochmal nach korsika fahren. Dieses mal aber mit nem noch größeren kühler und einem ölkühler. Bin nach wie vor restlos begeistert und kann es wirklich nur jedem empfehlen mal dorthin zu fahren. Wer nicht ganz so mutig ist, kann ja auch fliegen und sich nen mietwagen nehmen. Wer auf urlaub fernab von pauschal tourismus und „all in“ steht, die beste wahl.
Viele grüße
Hier eine kleine zusammenfassung und ein kleiner bericht über den urlaub: ich bin restlos begeistert von der insel. Ich war schon in vielen südlichen ländern, aber frankreich habe ich bisher vernachlässigt. Die leute auf korsika die ich getroffen habe, waren alle tiefenentspannt und hatten gutes benehmen. Die insel war sauber, nicht zugemüllt wie beispielsweise italien oder spanien und man konnte überall ans wasser, wo man wollte und wie man wollte. Keine zäune und keine badeverbote.
Was ich selber kaum glauben konnte bis ich es selbst gesehen habe: es gibt dort viele einzelne buchten, einsam und ohne touris. Ja die gibt es. Generell sind die strände und städte auch überhaupt nicht überlaufen (wir waren in der hochsaison da). Alles ist entspannt, locker und ohne stress.
Die straßen waren teilweise sehr gut ausgebaut, größtenteils aber schlecht bis extrem schlecht. Beispiel: für die strecke von unserem campingplatz am meer bis nach ajaccio (50km knapp) haben wir anderthalb stunden gebraucht. Es ging dort zweimal über 700m bergkämme und über die krassesten schlaglöcher, die man nur mit halber schrittgeschwindigkeit fahren konnte. Die berglandschaft nach einem langen aufstieg war aber alle mühen wert. Übrigens lagen in den serpentinenstraßen viele autowracks in den hängen, viele auch ausgebrannt. Bei der hitze auch kein wunder. Mein scirocco hatte wirklich zu kämpfen und ohne manuelle schaltung des kühlers wäre es sicher problematisch geworden. Achso, kontrolliert wurde ich übrigens auch mal. Allerdings hat mich der junge polizist nur gefragt was mein lieblingsverein ist („munnik??“).
Das meer war kristallblau, glasklar und angenehm kühl. Zudem konnte man an den meisten stränden von felsen ins wasser springen. Die temperatur immer so bei angenehmen 30° und immer eine prise wind.
Hier die fotos:
Wir sind von italien (savona) mit der fähre in bastia (ganz im nordosten) gelandet und hatten nach 1.100km autobahn und 7 stunden fähre dann das vergnügen nochmal 400km auf den schotterpisten nach nem campintplatz am meer zu suchen. Das ganze hat einen dreivierteltag gedauert und führte vom nordosten in den südwesten in die nähe von propriano.


Unterwegs gings durch die agriates wüste. Absolute leere und kein mensch unterwegs. Einfach geil.
Angekommen, körperlich und mental gabs dann ein wenig meer

Tanken irgendwo im nirgendwo

Autowaschen ebenso


Hier ein paar bilder von den touren die wir gemacht haben. Besucht haben wir propriano, porto vecchio, bonifacio und ajaccio.


















Überall auf der insel war die feuerwehr stationiert, waldbrände sind eine große gefahr. Uns sind auch eines morgens einfach 3 fette löschflugzeuge knapp über den kopf geflogen, die meerwasser aufgetankt haben.


nochmal strand:



Lecker kochen jeden abend.






Ein paar random pics



Ein paar bilder aus bonifacio





Gute aussichten



Fotos aus ajaccio, geburtstadt von napoleon bonaparte







Die rückfahrt ging dann (anders als geplant) etwas überstürzt von ajaccio nach toulon in südfrankreich und nach 7 stunden fähre durfte ich dann noch 1140km autobahn fahren.




Fazit: ich werde auf jeden fall nochmal nach korsika fahren. Dieses mal aber mit nem noch größeren kühler und einem ölkühler. Bin nach wie vor restlos begeistert und kann es wirklich nur jedem empfehlen mal dorthin zu fahren. Wer nicht ganz so mutig ist, kann ja auch fliegen und sich nen mietwagen nehmen. Wer auf urlaub fernab von pauschal tourismus und „all in“ steht, die beste wahl.
Viele grüße