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AW: Kraftstoffdruck beim 16V

Verfasst: Sa 12. Mai 2012, 16:09
von christian_scirocco2
Hi,

Haltedruck ist vorhanden. Ansonsten wär am Benzinfilter kein Druck drauf. Da du schriebst das bei der Einspritzleitung nichts rauskommt würde ich in dem Bereich weiteruschen. WIe ich schrieb, entweder Mengenteiler undicht(wie sieht der Luftfilter aus?), oder aber der Systemdruckregler Läßt die rückfließende Differenzdruckmenge einfach durch, also baut den Druck fix ab. Schau dir mal das Fließbild der Kraftstoffleitugen an, müßte im JHIMS drin sein.

BTW, was mir noch einfällt. Kann auch ein defektes Einspirtzventil sein, das den Druck so schnell abfallen läßt. Dazu müßtest halt mal alle rausziehen und schauen ob eines tropft.

AW: Kraftstoffdruck beim 16V

Verfasst: So 13. Mai 2012, 08:31
von BotE
Was meinst du mit Fließbild der Leitung? Das ist mir nicht so ganz klar.
Wenn ich die Ventile rausziehe muss ich dann nicht auch die Dichtungen und die Fassung ersetzten?

AW: Kraftstoffdruck beim 16V

Verfasst: So 13. Mai 2012, 09:37
von COB
BotE hat geschrieben:Was meinst du mit Fließbild der Leitung? Das ist mir nicht so ganz klar.
Wenn ich die Ventile rausziehe muss ich dann nicht auch die Dichtungen und die Fassung ersetzten?
Könnte sein, dass er das Spritzbild meint, sprich ob sie den Sprit richtig vernebeln oder ob eins der ESV "kleckert". Die Fassungen musst du nur wechseln, wenn du eine beschädigst, die Dichtungen vermutlich und ist empfohlen, weil die nach Jahren zT recht hart sind.

AW: Kraftstoffdruck beim 16V

Verfasst: So 13. Mai 2012, 09:43
von christian_scirocco2
Hi,

ne ich meinte schon den Weg den der Kraftstoff durch das System nimmt. Aber hab mal in meinen Unterlagen nachgesehn. Diffdruck Rückleitung und Systemdruck Rückleitung münden im Systemdruckregler in unterschiedlichen Kammern, aber beim abstellen des Motors verschlißet nur eine Dichtung den Rücklauf, also kann dort der Druck nicht abgebaut werden.
Daher würde ich an deiner Stelle die Einspritzventile alle rausziehen und schauen ob eines defekt ist. Bei der Gelegenheit kann man natürlich auch gleich das Spritzbild sich ansehen wie COB schon schreibt.(und natürlich auch die Dichtungen ersetzen.

Gruß Christian

AW: Kraftstoffdruck beim 16V

Verfasst: Mo 14. Mai 2012, 11:09
von BotE
Ja vielen Dank.
Werde ich sobald ich wieder Zeit habe durchführen und ausführlich Bericht erstatten.

Gruß

AW: Kraftstoffdruck beim 16V

Verfasst: Mo 14. Mai 2012, 12:07
von Meiki
Wenn er warm schlecht anspringt kann es auch am Thermoschalter liegen, der braune wo auch der braune Stecker drauf sitzt, so wars bei mir.

AW: Kraftstoffdruck beim 16V

Verfasst: Mo 14. Mai 2012, 13:02
von BotE
Naja hab ich auch mal vermutet, aber das würde dann ja heißen, dass das Kaltstartventil immer beim Start einspritzt oder nicht? Also egal bei welcher Temperatur. Hab das Kaltstartventil mal beim Warmstart abgezogen. Hat sich nichts verändert. Daraus hab ich geschlussfolgert, dass es daran nicht liegen kann.
Außerdem habe ich keinen Druck auf der Einspritzleitung, obwohl am Benzinfilter und am KSV Krafstoffdruck anliegt.

Gruß

AW: Kraftstoffdruck beim 16V

Verfasst: So 3. Jun 2012, 07:28
von BotE
Moin,

ich hab mir jetzt mal übers Forum gebrauchte ESV und nen Mengenteiler besorgt und wollte mal fragen ob man denen etwas "gutes" ;) tun kann bevor man die einbaut? Gibts da irgendwelche Pflegetipps?

Gruß

AW: Kraftstoffdruck beim 16V

Verfasst: So 3. Jun 2012, 07:43
von van_diken
Moin Moin,

also ich würde jetzt mal einfach in den Raum werfen, dass der Mengenteiler verstellt ist (CO-Schraube).
Bei meinem Umbau habe ich nämlich gemerkt, dass eine 1/4Drehung schon dazu führen kann, dass der Motor nicht mehr anspringt. Deshalbe würde ich ersteinmal die mechanische Grundeinstellung vornehmen.
Kann sein das ich mich täusche, aber bevor ich anfangen würde wie wild die Teile zu tauschen, würde ich zuerst mit den einfacheren Dingen anfangen.

Gruß Van_Diken

AW: Kraftstoffdruck beim 16V

Verfasst: So 3. Jun 2012, 07:45
von van_diken
Hier ist die Anleitung




Einstellung für Motor 1.8 16V (PL)




Mechanik:



1. Die Stauscheibe muss im Ruhezustand 1,9 +0,2mm unter der Trichterkante liegen. Gemessen wird an der zum Mengenteiler zeigenden seite. Nachstellen an der Einstellschraube oder an der alten Version duch biegen des Anschlagdrahtes.



2. Bei demontiertem Mengenteiler muss die gelagerte Rolle am Hebelwerk 19mm unterhalb der beiden polierten Auflageflächen des Mengenteilerkopfes liegen. Der Abstand wird an der CO Schraube eingestellt.



3. Unten am Mengenteiler ist eine geschlitzte Messingbuchse in deren mitte die Betätigungsstange heraus schaut. Die Buchse muss 0,6mm unterhalb der Kante der Bundmutter liegen. Einstellung durch verdrehen der Buchse.



4. Wenn der Mengenteiler wieder montiert ist mehrmals die Zündung schalten damit die Pumpen druck aufbauen.



5. Stauscheibe leicht heben bis Wiederstand spürbar wird.

Es muss mindestens ein spürbares Spiel vorhanden sein und es darf maximal 2,1mm (Trichterkante) betragen.



6. Ansaugbereich dicht zusammenbauen.







Elektrische Mess- und Einstellarbeit:



7. Mindestens 80° Öltemp. und dichter Ansaugtrakt sind die vorraussetzungen



8. Zündzeitpunkt muss auf 6° v.OT stehen.



9. Strommessgerät an der Leitung zum Drucksteller anschließen

http://hometown.aol.de/HeikoVAG/Bild007.jpg



10. Tastverhältnismessgerät an den beiden äußeren Kontakten des Leerlaufregelventils anschließen.

http://hometown.aol.de/HeikoVAG/Bild006.jpg



11. Schlauch für Kurbelgehäuseentlüftung seitlich am Luftfilterkasten abziehen und an Frischluft legen.



12. Alle Verbraucher müssen aus sein! Licht; Scheibenheizung; Lüftung; Kühlerlüfter etc. Außerdem darf die Batterie nicht zu leer sein.



13. Motor 1Min im Stand drehen lassen, mit der vorherigen mechanischen Einstellung muss er relativ sauber laufen.



14. Werte an den Messgeräten ablesen. Der Steuerstrom muss 5mA +-1 schwankend betragen und das Tastverhältnis sollte sich auf etwa 26% einpendeln.



15. Der Steuerstrom kann an der CO Schraube im Luftmengenmesser (3mm Inbus) eingestellt werden. Nach jeder verstellung muss der Schlüssel abgezogen werden und das Gas einmal betätigt werden, dann kann der neue Wert abgelesen werden.

An der Schraube zwischen jeder ablesung maximal 1/4umdr drehen da die recht empfindlich reagiert.

Niemals mit steckendem Einstellschlüssel Gasgeben! Dadurch wird die Mechanik des Luftmengenmessers beschädigt.



16. Das Tastverhältnis wird an der Messingschraube vorne an der Drosselklappe eingestellt. Der Anzeigewert wird auch ohne Gasstoß ständig aktuell gehalten.



17. Alle Werte nochmal kontrollieren, und so sollte es dann aussehen: http://www.myvideo.de/watch/97424



18. Schläuche wieder anschließen und Messgeräte entfernen.





Ich hoffe das ist auch ohne weitere Bilder verständlich, ich hatte verpasst vorher bei der mech. Einstellung schon welche zu machen.