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AW: Was gibts denn bei Euch aufs Brot?
Verfasst: Mi 14. Sep 2011, 22:54
von gojira
el loco rocco2124 hat geschrieben:wie veganer!!?? veganer, essen meinem essen das essen weg!!
ich sach immer: in der größten hungersnot, schmeckt die wurst auch ohne brot!!
ich könnte dir bilder zeigen die mit sicherheit dein leben verändern.
frag besser nicht danach!
AW: Was gibts denn bei Euch aufs Brot?
Verfasst: Mi 14. Sep 2011, 23:05
von COB
el loco rocco2124 hat geschrieben:
ich sach immer: in der größten hungersnot, schmeckt die wurst auch ohne brot!!
So siehts aus, ansonsten Butter kommt aufs Brot und zwar die gute "Deutsche Markenbutter" vom ALDI.

Wer immer davon der Hersteller sein mag.

AW: Was gibts denn bei Euch aufs Brot?
Verfasst: Mi 14. Sep 2011, 23:17
von el loco rocco2124
gojira hat geschrieben:ich könnte dir bilder zeigen die mit sicherheit dein leben verändern.
frag besser nicht danach!
nee laß mal,sonst schmeckts nicht mehr.
AW: Was gibts denn bei Euch aufs Brot?
Verfasst: Do 15. Sep 2011, 01:08
von Claas-GT
Es ist Egal, ob nun Fleisch, Gemüse oder Obst... Da wird überall schindluder betrieben... Merkt man schon, wenn man in nen Apfel ausn Discounter beißt oder wie der ausn eigenen Garten schmeckt, der nicht bespritzt wurde...
Solange wir "Wohlstandsländer" die Hälfte (Kein Witz!) unserer Nahrungsmittel in die Tonne hauen, nur weil die nicht irgendwelchen "Richtlinien" entsprechen, sprich Aussehen, Geschmack, Form, Farbe usw. der Norm entspricht und in der dritten Welt die Leute nichts zu fressen haben, könnte ich sowieso das Kotzen bekommen... Allein was wir hier in Deutschland ständig wegkloppen... Geht garnicht...
Beispiel Aldi Nord! Anstatt Nahrungsmittel der Tafel zu spenden oder den Preis drastisch zu reduzieren damit sich die Hartz4 Familie den Kühlschrank vollpacken kann, wird alles einfach in die Tonne gehauen!!!
Leider wird sich das hierzulande (und in der restlichen Welt) das "Bewußtsein" erst ändern, wenn wir uns mit Zeitungspapier den Arsch abwischen müßen und wieder anfangen Obst aus den Straßengraben zu sammeln und Löwenzahn zu Salat machen, damit wir Satt werden...
Und wenn ich das so beobachte mit der Weltwirtschaft, das die Chinesen uns jetzt unterstützen wollen, obwohl deren Schuldenhaushalt auch bald kolabiert, wird es wohl so hinauslaufen, das nochmehr kleine Firmen krachen gehen werden und auch wir Deutschen uns bald richtig umschauen werden...
AW: Was gibts denn bei Euch aufs Brot?
Verfasst: Do 15. Sep 2011, 01:38
von Peet!
jo, China hat uns schon längst im Griff...
Gruß Peet
AW: Was gibts denn bei Euch aufs Brot?
Verfasst: Fr 16. Sep 2011, 06:33
von addl
Ich verstehe nicht, wie aktuelle Medienberichte jemanden noch erschrecken und zum Andershandeln bewegen kann. Früher war es Schweinepest, Vogelgrippe, dann Rinderwahn, dann irgendwas mit Gengemüse und Krebs, dann EHEC, etc.
Nur weil ein Bericht über Hühner kommt, ist das dann wieder sehr schlimm und wichtig, aber Rind, Schwein und Sojabohnen fressen wir alle schon lange wieder.
In ein paar Wochen ist das Huhndilemma schon wieder vergessen und es sind die Mördererdbeeren.
WENN man Fleisch essen will, das eine hohe Chance auf Qualität und akzeptable Tierhaltung hat, dann muss man eben mehr Geld ausgeben. So einfach ist das.
Ich kaufe seit Jahren nicht mehr in Supermärkten ein, sondern nur noch auf dem Wochenmarkt und lokaler Höfen mit eigener Schlachtung. Nicht dass dies immer die tierfreundlichen Saubermänner sind, aber man sieht wenigstens das Vieh und die Äcker. So ein Gutshof will dann berechtigterweise mehr Geld für sein Gemüse und Fleisch, da es ja mehr Aufwand ist, das Zeug aufzuziehen.
Ausserdem unterstütze ich die lokalen Betriebe und nicht einen Überseebauer, der mir noch gleichgültiger ist.
Den höchsten Respekt gegenüber dem Fleisch ist aber noch die eigene Jagd und Schlachtung. Wenn man so ein Tier erlegt, geschleppt und ausgenommen hat, weiss man wie viel Arbeit in einem schönen wohlschmeckenden Schnitzel, Steak oder Braten steckt.
Eine Schlachterfahrung wäre für jeden empfehlenswert, der gerne Fleisch isst. Vielleicht ändert das das Konsumverhalten weg vom billig XXXXXL Schnitzel aus der Friteuse, hin zum gepfegten, leckeren Pfannensteak aus lokaler Schlachtung mit hausgemachter, offener Butter gebrachten und eigenen Gartenkräutern.
Ob oder ob nicht andere Menschen hungern während es uns gut geht ist mir gleichgültig. Ich wünsche niemandem etwas Böses, aber ich tue auch nichts dagegen, somit bin ich neutral = gleichgültig.
Wenn es mir nicht egal wäre, würde ich ja etwas dagegen tun... Spenden oder selber an der Entwicklungshilfe vor Ort arbeiten.
Das geschreie "Es kotzt mich an, dass wir alles wegwerfen und die armen Leute nichts zu essen haben" macht niemanden satt.
Da am Systemausgang (bei den armen Leuten) kein Brot mehr oder weniger ankommt, egal ob sich in Deutschland ein Mensch aufregt oder nicht, ist es genauso viel wert: Nichts.
Also ist die Situation den Meckerleuten genauso egal wie mir, nur dass das Aufregen politisch korrekt ist.
Wenn einem etwas wichtig ist, dann schaffe, net schwätze.
(nicht gegen Dich Claas, da ich nicht weiss, wer Du bist und was Du tust, aber ich kenne genügend dieser Weltverbesserer "Man müsst mal dies oder jenes" während sie selber nichts tun).
AW: Was gibts denn bei Euch aufs Brot?
Verfasst: Fr 16. Sep 2011, 07:17
von el loco rocco2124
@addl-ja das selberschlachten is auch ne gute sache. mein onkel is jäger und hat sein eigenes revier.allerdings liegt zwischen selber schießen und selber schlachten auch n unterschied. also ich find das schlachten angenehmer als das schießen aber is auch ansichtssache. ich muß sagen es gibt nix besseres als n wildschwein oder n reh aufm grill bzw inner pfanne!!das is der hammer!!!wird auch fast allet verarbeitet,neuerdings auch zu wildscheinwurst,sehr lecker , und die innereien bekommt der hund..allerdings brauchste zum schlachten auch platz,da reicht ne wohnung nicht immer aus,wer will schon n reh inner küche hängen haben zum ausbluten lassen . gemein is auch das knacken wenn die sehnen ect mit der zange durchtrennt werden. is auch nix für jeden.
und das immer viel gemeckert wird und nix getan wird is ja nix neues. is ja bei anderen sachen zb steuern ,benzinpreise nicht anders.aber das is wieder ne grundsatzdiskussion und ändern wird sich eh nix,wie du schon sagst.
AW: Was gibts denn bei Euch aufs Brot?
Verfasst: Fr 16. Sep 2011, 10:25
von Meiki
Huhndilemma
wenn man das gesehen hat, vergisst man es nie! Bei meiner Ex Freundin laufen die selber fress Schweine gemütlich im Garten umher, die Ziegen und Hühner ebenso,
ich ändere mein Konsumverhalten so gut es geht.
AW: Was gibts denn bei Euch aufs Brot?
Verfasst: Fr 16. Sep 2011, 13:21
von powerbot
ich komm jetz vielleicht ein wenig komisch rüber aber ich denke nicht das eure und auch andere Anstrengungen zu dem Thema wirklich was bringen
Die Vergangenheit hat gezeigt das das Einzige System das effizient genug ist auf Dauer (oder zumindest für sehr lange Zeit) zu funktionieren der Kapitalismus ist
warum ist er so effizient?
er stützt sich auf das bedürfnis des Menschen "haben" zu wollen und das er auch bereit ist dafür was zu tun
auf der anderen seite ist er aber geneigt möglichst wenig dafür tun zu wollen
deshalb ist dem ganzen auch nicht bei zu kommen weil dieses system nunmal viel schneller und effizienter arbeitet als alle Regierungen
und sagt jetzt nicht ihr seit nicht teil dieses Systems und würdet nix haben wollen da sag ich nur Scirocco ^^
AW: Was gibts denn bei Euch aufs Brot?
Verfasst: Sa 17. Sep 2011, 08:04
von addl
Du vielleicht Meiki, weil Du zu den vernünftigen Leuten gehörst.
999 von 1000 Leuten schreien aber zunächst "nie wieder Huhn" um dann 4 Wochen später wieder Mc Nuggents oder Putendöner zu essen.
Das ist eben das schlimme an der Kombination Medien + dumme Leute.
Die einen Melden einen (unter unzähligen) Mißstand und die Masse der "Richtigtuer und Weltverbesserer" überreagiert kurzzeitig... bis zur nächsten Meldung.
Ich selber meide auch Hähnchenfleisch und Eier in Gastwirtschaft und Supermarkt... kaufe es nur vom Bauernhof, wo mir die Viecher herumlaufen.
@powerbot
Keiner wird behaupten, nicht zum System Kapitalismus zu gehören. Dafür "haben" wir zu gerne, wie Du sagst.
Was aber haben ist, ist sehr wohl wert zu diskutieren:
Wenn ich Nahrung will, werde ich das billigste kaufen: Reis und Wasser.
Wenn ich etwas mehr Genuß will, dann das billigste, das mir schmeckt: Fleisch, Brot, Gemüse, ...
Wenn ich Genuß und Qualität sowie gute Tierhaltung haben will, dann das billigste, das mir ein gutes Gefühl gibt: Fleisch, Gemüse, etc. vom Gutshof.
Es geht immer nur um das "haben wollen" bzw. um den Gegenwert an Dienstleistung oder Ware, den man für sein Geld erhält, aber was man haben will ist von Mensch zu Mensch verschieden und z.B. die Dienstleistung einer vernünftigen Tierhaltung ist vielen Menschen kein Geld wert. Mir schon, darum will ich es haben und zahle mehr.