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Re: Wahrscheinlich Alk-Verbot für mich in Boekel :-((

Verfasst: Di 11. Mai 2004, 09:22
von Tempest
Es bleibt bis zum Ende spannend. Der Typ53 ist noch vollgepackt, heute geht's nochmal zum HNO, die mir vorgeschriebene Dosis Prednisolon (eine Art Cortisonsteroid, wow!) wurde kurzfristig verzehnfacht :baff: , aber die wollen mich am Donnerstag zurück haben, um zu sehen, ob sich irgendwas in meinem Blut geändert hat, da das Prednisolon nicht so der Bringer ist, wenn keine innere Entzündung nachweisbar (die bei mir ggf. die Plättchen auffressen würde) ist.

Es ist schon interessant, wie sehr sich die doch so hochgelobte medizinische Wissenschaft auf die guten alten Prinzipien des "Trial and Errors" verläßt, oder auf gut Deutsch: "Probieren geht über Studieren".

Meine Erkrankung hat auch mal wieder den Begriff idiopatisch drin, was soviel bedeutet wie "Wir haben keinen blassen Schimmer".

Tempest

Re: Wahrscheinlich Alk-Verbot für mich in Boekel :-((

Verfasst: Di 11. Mai 2004, 10:18
von Bummelchen
@ Eric

Dann drücke ich Dir alle Daumen, daß vielleicht später nachkommen kannst. Wobei ich mich aber auch meinem Vorredner Jan-Hendrik anschließen muß, wenn es wirklich zu gefährlich ist, dann bleib lieber zu Hause, so hart es auch ist. Aber die Gesundheit geht einfach vor!!!

Die Zeitung kann ich Dir auch zuschicken *gg* also doch...

Von unserem Fröschlein soll ich noch ausrichten, daß sie keine Milch gerade trinken darf (weil Du ja keinen Alk trinken solltest) auch wg. Medis, aber das kratzt sie in Holland weniger *lol*

Ja und ich kann nun auch endlich eine vernümpftige Zusage machen, war gerade beim Doc, muß kein Antibiotikum mehr nehmen (15 Tage reichen ja auch wohl) werde nicht operiert, ist fast alles wieder in Ordnung, darf morgen fahren und habe auch keine Einschränkungen mehr, was die Flüssigkeitszufuhr angeht.....Yeah.........

Mit freundlicher Lichthupe Bummelchen

Re: Wahrscheinlich Alk-Verbot für mich in Boekel :-((

Verfasst: Di 11. Mai 2004, 15:06
von Macho
@Dirk:
>das is eh keine Frage daß Du kommst !!!

Naja ich hab mich halbwegs aufgerappelt, den Urlaub brauch ich weil mich Zuhause wieder alles aufregt !

>Aber wenn Du mich Donnerstags morgens nochmal ausm Zelt klingelst,
dann ist Zoff angesagt in Boekel
Ok ich klingel Dich dieses Jahr nicht aus dem Zelt !
...das überlass ich Pitze, ich halte die Kamera ! :hihi:

@Tempest:
>aber die wollen mich am Donnerstag zurück haben
Heißt das am Donnerstag weißt Du Bescheid ?


Gruß Macho

Re: Wahrscheinlich Alk-Verbot für mich in Boekel :-((

Verfasst: Di 11. Mai 2004, 16:47
von Sciro666
@ Macho

EErroorrr.... Bin dieses Jahr leider doch nicht dabei... :-( :cry:

:kohlefehlt: :kohlefehlt: :kohlefehlt: :kohlefehlt: :kohlefehlt:

Re: Wahrscheinlich Alk-Verbot für mich in Boekel :-((

Verfasst: Di 11. Mai 2004, 19:39
von Rafael
fahr doch mit dem doc zusammen in nem stylischen notarztwagen ;-) haste die show im kasten....

Re: Wahrscheinlich Alk-Verbot für mich in Boekel :-((

Verfasst: Di 11. Mai 2004, 20:21
von dr.scirado
>>>fahr doch mit dem doc zusammen in nem stylischen notarztwagen


jau ich miet mir direkt einen :-) )

Re: Wahrscheinlich Alk-Verbot für mich in Boekel :-((

Verfasst: Di 11. Mai 2004, 21:50
von Macho
>Bin dieses Jahr leider doch nicht dabei...
:-( :cry:

...und wer klingelt dann 'Dirk aus dem Zelt ?


>fahr doch mit dem doc zusammen in nem stylischen notarztwagen
Auf dem Highway ist die Hölle los !?


Gruß Macho

Re: Wahrscheinlich Alk-Verbot für mich in Boekel :-((

Verfasst: Mo 17. Mai 2004, 09:10
von Superhobel
Tempest,

ich will erst gar nicht um den Brei herumreden, weil Dir sowieso ein Arzt irgendwann sagen wird, was Sache ist aber wenn ich das so lese dann klingt das alles sehr stark nach Leukämie (Blutkrebs) oder einem fortgeschrittenem Stadium von AIDS. Rapider Vebrauch der Blutkörperchen (Thrombozythen, Erythrozyten, Leukozythen),weil diese vom Knochenmark nicht neu gebildet werden. Und Leukämie kann in wenigen Jahren zum Tode führen.

Ich bete für Dich, dass es nicht so ist aber es wäre nicht richtig mich hier mit "Gute Besserung" einzureihen, wie bei einem Schnupfen.

Halt die Ohren steif !!!!

Re: Wahrscheinlich Alk-Verbot für mich in Boekel :-((

Verfasst: Mo 17. Mai 2004, 11:13
von Tempest
@ Superhobel:
>ich will erst gar nicht um den Brei herumreden,

Ahjoah (das Stichwort des Roadstar 2004 Treffens :lol: ), Du maschst misch jetzt aber rischtisch Angst. Leukämie oder gar AIDS kann's aber nicht sein, da's da auch noch ander Symptome zu gibt. Ansonsten bin ich aber topfit und kerngesund. Mal sehen, was der Arzt heute ausser Schimpfe, dass ich den Termin am Donnerstag nicht wahrgenommen habe, so sagt.

Tempest (jetzt doch wieder besorgt?)

Re: Wahrscheinlich Alk-Verbot für mich in Boekel :-((

Verfasst: Mo 17. Mai 2004, 12:34
von Superhobel
Hallo Tempest!

Ich will natürlich keine Angst verbreiten und ich bin schon gar kein Arzt, wohl aber meine Partnerin, die jahrelang OP-Schwester war. Leukämie ist Krebs. Allerdings weisst Du von mir auch, dass ich Dinge nicht beschönige und nicht verharmlose, was nicht harmlos ist. Hier die Texte auf netdoctor.de, wo man sich schrittweise durchhangeln kann. Es gibt etliche Unterarten dieser Erkrankung. Unbehandelt führen sie innerhalb weniger Wochen bis Monate zum Tod, so schlimm das klingt.

Sieh bitte zu, dass Du da Klarheit bekommst! *sorg*

Gruss,
Hobel

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Quelle: www.netdoktor.de

Leukämie

Welche Symptome treten auf?

Allgemeinsymptome sind unter anderem:
Eine sich schnell entwickelnde Leistungsminderung.
Anhaltendes Fieber
Nachtschweiß
Müdigkeit
Gewichtsverlust

Zu dem gesellen sich Symptome einer Blutarmut (Anämiesymptome) durch die verminderte Bildung roter Blutkörperchen wie:

Blässe
Herzrasen
Luftnot
Schwindel

Oft kommt es auch zu einer verstärkten Blutungsneigung durch die verminderte Bildung von Blutplättchen wie z.B. Zahnfleisch- oder Nasenbluten und Blutergüsse. Häufig treten auch vermehrt Infekte auf wie z.B. schlecht abheilende Entzündungen in der Mundhöhle. Diese kommen zustande, weil der Körper zu wenig funktionsfähige weiße Blutkörperchen besitzt. Weiße Blutkörperchen aber dienen im Körper der Abwehr von Infektionen.

Zu den genannten Symptomen kommen die allgemeinen leukämischen Symptome hinzu:

Lymphknotenschwellung
Leber- und Milzvergrößerung
Hautausschläge
Zahnfleischwucherung

Wie stellt der Arzt die Diagnose?

Bei Verdacht auf eine akute Leukämie durch die bereits genannten klinischen Symptome ordnet der Arzt folgende Untersuchungen an:

Blutuntersuchungen
Knochenmarkpunktion

Die Knochenmarkpunktion erfolgt am hinteren Beckenkamm bei Erwachsenen in der Regel nach einer örtlichen Betäubung und bei Kindern unter einer kurzzeitigen Vollnarkose.

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Blut besteht aus vielen winzigen Zellen, die im Plasma gebunden sind. Es gibt darunter verschiedene Arten solcher Blutkörperchen:

- Rote Blutzellen (Erythrozyten) verleihen dem Blut seine Farbe und transportieren Sauerstoff von den Lungen in den ganzen Körper.

- Weiße Blutzellen (Leukozyten), die ihrerseits sehr unterschiedlich gestaltet sind und entsprechend viele Untergruppen bilden, helfen, den Körper vor Infektionen zu schützen.

- Blutplättchen (Thrombozyten) sorgen im Falle einer Verletzung für den Wundverschluss und damit für eine Blutstillung.

Alle Blutkörperchen haben eine begrenzte Lebensdauer - sie gehen schon nach wenigen Tagen oder einigen Monaten zugrunde. Aus diesem Grund werden im Knochenmark eines gesunden Menschen diese Blutzellen ständig neu in der jeweils erforderlichen Menge produziert.

Dieser Vorgang der Erneuerung kann jedoch gestört sein: Die Produktion versiegt, oder aber es entstehen überwiegend unreife, weiße Blutzellen, die weitgehend funktionsuntüchtig sind. Im ersten Fall spricht man von einer Anämie, im zweiten Fall von Leukämie (Blutkrebs). Diese bösartige Erkrankung bewirkt also die fehlerhafte Bildung weißer Blutzellen in den Hohlräumen der Knochen, dem Knochenmark (nicht, wie Laien oft fälschlich annehmen, im Rückenmark!).

Vielfach ist bei diesen schwerwiegenden Erkrankungen eine Heilung oder Besserung nur möglich durch die Transplantation von gesundem Knochenmark. Auch bei einer Reihe anderer Bluterkrankungen, bei angeborenen schweren Immundefekten und bei Krankheiten, deren Behandlung eine massive Chemotherapie oder starke Bestrahlung erfordert, hat sich die Übertragung gesunder blutbildender Zellen bewährt.