Hallo,
ich habe ein Set guter Pc Boxen. Nur leider haben die ein 50Hz Brummen(ganz leise). Und auch wenn es ganz leise ist und nur im Leerlauf leicht zu hören stört es mich. Zudem meine ich daß die das beim Kauf noch nicht hatten. Also bin ich daran gegangen mich an den Boxen zu schaffen zu machen.
Ich habe dann die Spannungsversorgung des Verstärkers über ein Labornetzteil (24V ) realisiert und siehe da; Stille und man hört nur ein minimales Ruaschen wenn man den Verstärker fast voll aufdreht(ohne Eingangsquelle).
Also habe ich mir den Aufbau des Netzteils angesehen; so ist das realisiert: (kleiner Fehler, die Elkos sind je 700µF, nicht 2200)
Was ich jetzt versucht habe:
-Kapazität der Elkos verdoppelt, bringt nur Minimalst was.
-Mittelanzapfung "tot" gelegt und dann an die beiden Anschlüsse einen Brückengleichrichter angeschlossen + 4700µF Kondensator, bringt nur Minimal was
-gleiches wie oben, jedoch einen 7815 nochmal dazwischen, bringt auch noch nicht das gewünschte Ergebnis.
Nun habe ich noch was im Netz gelsene von wegen eine Spule zur Siebung einbauen. Und das ggf. Gleichrichter oder Trafo am Limit laufen und das daher das Brummen nicht weg gehen.
Vielleicht kann mir da einer noch nen Tip geben was ich probieren kann
Was für die Elektronik Spezis: Brummspannung minimieren, aber wie?
- christian_scirocco2
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AW: Was für die Elektronik Spezis: Brummspannung minimieren, aber wie?
Hallo Christian,
ich bin zwar vom Fach, aber ich kann Dir eines sagen, für Störgeräusche gibt es tausende Ursachen.
Du sagst, mit einem Labornetzteil geht es? Normalerweise steckt fast jeder Verstärker eine leicht "brummende" Versorgungsspannung, wie auf Deiner Zeichnung, ohne hörbare Beeinträchtigung weg. Meistens ist die Ursache für soetwas eine ungünstige Masseführung, d. h. der Versorgungsstrom des Verstärkers, der noch geringe Anteile des Netzbrummens mit sich trägt, fließt teilweise über den Eingangskreis und das Brummen wirkt wie ein Eingangssignal.
Die zweite Möglichkeit, der Verstärker schwingt und das Schwingen schwankt im Takt der Netzfrequenz. Dann ist aber der Verstärker mies und das scheint bei dir ja nicht der Fall zu sein.
Versuche am besten folgendes: einen gemeinsamen Massepunkt, wo sich alles sternförmig trifft, was an Masse gelegt ist. Die stromführenden Leitungen lieber etwas dicker auslegen als unbedingt nötig. Die Siebkondensatoren auch reichlich bemessen, als Faustregel 3300µF je Ampere Laststrom und dann lieber nach oben aufrunden und diese unbedingt im Leitungszug einbauen, also nicht zwei Drähte, an die der Kondensator quasi als "Sackgasse" angeschlossen ist. Den Eingang über abgeschirmtes Kabel zuführen und dieses nicht in der Nähe des Netztrafos verlegen.
Um Dir weitere Empfehlungen geben zu können, müßte ich mehr Details über den Verstärker wissen, z. B. Versorgungsspannungsbereich, Versorgungsstrom, Ausgangsleistung, Eingangswiderstand, Eingangspegel. Aber vielleicht hilft es so auch schon. Dann viel Erfolg beim Basteln.
Gruß Falk
ich bin zwar vom Fach, aber ich kann Dir eines sagen, für Störgeräusche gibt es tausende Ursachen.
Du sagst, mit einem Labornetzteil geht es? Normalerweise steckt fast jeder Verstärker eine leicht "brummende" Versorgungsspannung, wie auf Deiner Zeichnung, ohne hörbare Beeinträchtigung weg. Meistens ist die Ursache für soetwas eine ungünstige Masseführung, d. h. der Versorgungsstrom des Verstärkers, der noch geringe Anteile des Netzbrummens mit sich trägt, fließt teilweise über den Eingangskreis und das Brummen wirkt wie ein Eingangssignal.
Die zweite Möglichkeit, der Verstärker schwingt und das Schwingen schwankt im Takt der Netzfrequenz. Dann ist aber der Verstärker mies und das scheint bei dir ja nicht der Fall zu sein.
Versuche am besten folgendes: einen gemeinsamen Massepunkt, wo sich alles sternförmig trifft, was an Masse gelegt ist. Die stromführenden Leitungen lieber etwas dicker auslegen als unbedingt nötig. Die Siebkondensatoren auch reichlich bemessen, als Faustregel 3300µF je Ampere Laststrom und dann lieber nach oben aufrunden und diese unbedingt im Leitungszug einbauen, also nicht zwei Drähte, an die der Kondensator quasi als "Sackgasse" angeschlossen ist. Den Eingang über abgeschirmtes Kabel zuführen und dieses nicht in der Nähe des Netztrafos verlegen.
Um Dir weitere Empfehlungen geben zu können, müßte ich mehr Details über den Verstärker wissen, z. B. Versorgungsspannungsbereich, Versorgungsstrom, Ausgangsleistung, Eingangswiderstand, Eingangspegel. Aber vielleicht hilft es so auch schon. Dann viel Erfolg beim Basteln.
Gruß Falk
1982-1986: MZ TS 150
1986-1991: MZ TS 250/1
1991-1999: 82er Golf1
2000-2010: Nissan Sunny Traveller
ab 2010: 92er Polo Coupé
ab 2012: 89er Scirocco Scala
ab 2015: Royal Enfield Classic 500
ab 2020: 59er AWO425T
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- Black Thunder
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AW: Was für die Elektronik Spezis: Brummspannung minimieren, aber wie?
Einfachstes zuerst: Die Erdung / Abschirmung des Trafos ist in Ordnung? Alle angschlossenen Komponenten haben das gleiche Massepotenzial?
Vielleicht hilft das weiter: <<Klick>>
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seit 2003.........................1996-2001......................1992-1996
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- christian_scirocco2
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AW: Was für die Elektronik Spezis: Brummspannung minimieren, aber wie?
Hallo,
so ich bin noch dabei. EIn Kollege der sich mit Elektronik ebenfalls sehr gut auskennt hat auch nochmal drüber geschaut. Wie es aussieht liegts wohl am Trafo, daß der stark streut und von nicht gerade berauschender Qualität ist. Im Leerlauf gut 36V(angegeben 2*12V). Ok etwas mehr im Leerlauf ist ja OK, aber 50% ist heavy.
Hab noch verschiedene Dinge probiert u.a. anderen Gleichrichter/EIngänge auf Masse legen was alles nichts bringt.
Nun wird der Trafo getauscht, erst gegen einen normalen Industrietrafo zum testen, wenn das hinhaut kommt ein kleiner Ringkern rein.
BTW, es handelt sich um Edifier 1600 Boxen. Für ihren Preis klingen die schon echt gut. Wobei ich sagen muß, ich finde der Klang kam mit dem angeschlossenen Labornetzteil noch klarer rüber.
Gruß Christian
so ich bin noch dabei. EIn Kollege der sich mit Elektronik ebenfalls sehr gut auskennt hat auch nochmal drüber geschaut. Wie es aussieht liegts wohl am Trafo, daß der stark streut und von nicht gerade berauschender Qualität ist. Im Leerlauf gut 36V(angegeben 2*12V). Ok etwas mehr im Leerlauf ist ja OK, aber 50% ist heavy.
Hab noch verschiedene Dinge probiert u.a. anderen Gleichrichter/EIngänge auf Masse legen was alles nichts bringt.
Nun wird der Trafo getauscht, erst gegen einen normalen Industrietrafo zum testen, wenn das hinhaut kommt ein kleiner Ringkern rein.
BTW, es handelt sich um Edifier 1600 Boxen. Für ihren Preis klingen die schon echt gut. Wobei ich sagen muß, ich finde der Klang kam mit dem angeschlossenen Labornetzteil noch klarer rüber.
Gruß Christian
Scirocco 2 GT2 16V
- christian_scirocco2
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AW: Was für die Elektronik Spezis: Brummspannung minimieren, aber wie?
So,
hab noch gebastelt.
Hier mal einfach ein paar Bilder: Ich hab dann mal ausprobiert. Also mit dem alten Trafo ist irgendwie alles bescheiden. Der Testtrafo hat einen angeflanschten Gleichrichter (4 Dioden als Brücke verschaltete + 4700µF ), man kommt aber auch an die Wicklungen um die Wechselspannung abzugreifen. So, denn:
-Trafo (Wechselspannung) an der Platine angeschlossen: schon gut
-Trafo (Wechselspannung) an der Platine angeschlossen + anderen Brückengleichrichter auf der Platine: nochmals besser
-Trafo (Netzteil Gleichspannungsabgang): sehr gut
So denn ist meine Entscheidung gefallen. Ich werde mir einen Ringkerntrafo in der passenden Größe besorgen, 40-50VA, dazu dann eine kleine Platine löten da ich derzeit keinen größeren Brückengleichrichter habe. Habe noch Schottky Dioden, eventuell bringt es dann nochmal ein wenig was die als Gleichrichter zu verbauen.
Gruß Christian
hab noch gebastelt.

Hier mal einfach ein paar Bilder: Ich hab dann mal ausprobiert. Also mit dem alten Trafo ist irgendwie alles bescheiden. Der Testtrafo hat einen angeflanschten Gleichrichter (4 Dioden als Brücke verschaltete + 4700µF ), man kommt aber auch an die Wicklungen um die Wechselspannung abzugreifen. So, denn:
-Trafo (Wechselspannung) an der Platine angeschlossen: schon gut
-Trafo (Wechselspannung) an der Platine angeschlossen + anderen Brückengleichrichter auf der Platine: nochmals besser
-Trafo (Netzteil Gleichspannungsabgang): sehr gut
So denn ist meine Entscheidung gefallen. Ich werde mir einen Ringkerntrafo in der passenden Größe besorgen, 40-50VA, dazu dann eine kleine Platine löten da ich derzeit keinen größeren Brückengleichrichter habe. Habe noch Schottky Dioden, eventuell bringt es dann nochmal ein wenig was die als Gleichrichter zu verbauen.
Gruß Christian
Scirocco 2 GT2 16V