Stephans kleine Bastelstunde
- Mento
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AW: Stephans kleine Bastelstunde
Klaro... die gibts immer irgendwo! lol
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AW: Stephans kleine Bastelstunde
Ganz schön knusprig dein Rocco...
Tolle Arbeit, weiter so!
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87er Scirocco GTX 1.8 JH 95PS
Mittlerweile fast das halbe Auto mit neuen Teilen bestückt...
>>>Suche Frontstossstange unlackiert ohne Kratzer, zahle gut!<<<
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AW: Stephans kleine Bastelstunde
Hallo Stephan,
wirklich toll, was für Mühe Du Dir gibst. Bei dem Zustand hätte ich über eine andere Karosserie nachgedacht. Das Drehgestell mit den Achszapfen und Bremsscheibe ist auch genial.
Bei den Versteifungen im Vorderwagen hätte ich ein mulmiges Gefühl wegen Crashverhalten. Das soll sich bei einem Aufprall ja verformen, damit die Insassen weniger Energie abbekommen.
wirklich toll, was für Mühe Du Dir gibst. Bei dem Zustand hätte ich über eine andere Karosserie nachgedacht. Das Drehgestell mit den Achszapfen und Bremsscheibe ist auch genial.
Bei den Versteifungen im Vorderwagen hätte ich ein mulmiges Gefühl wegen Crashverhalten. Das soll sich bei einem Aufprall ja verformen, damit die Insassen weniger Energie abbekommen.
Viele Grüße
Christian
Christian
- Stephan
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AW: Stephans kleine Bastelstunde
Danke. Zwecks Versteifung hätte ich eh alles aufgemacht. Von daher ist der Rost nicht das Problem. Wollte einfach nur mal zeigen, was ich so mache
Vorderwagenversteifung ist exakt aus den von Dir genannten Grunde nur aus 1mm Blech, nicht massiv aus Vierkantrohr. Die original Y-Bleche aus 1mm Material gehen zwar nicht bis auf die A-Säule. Aber doch auch nur deshalb, um Änderungen am Kotflügel zu vermeiden. Um ein gewisses Knautschverhalten zu ermöglichen, ist es zweitteilig.
Vorderwagenversteifung ist exakt aus den von Dir genannten Grunde nur aus 1mm Blech, nicht massiv aus Vierkantrohr. Die original Y-Bleche aus 1mm Material gehen zwar nicht bis auf die A-Säule. Aber doch auch nur deshalb, um Änderungen am Kotflügel zu vermeiden. Um ein gewisses Knautschverhalten zu ermöglichen, ist es zweitteilig.
MfG,
Stephan
Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht vom Auge zum Ohr verlaufen...
(Walter Röhrl)
Stephan
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- Stephan
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AW: Stephans kleine Bastelstunde
Weiter im Text:
Eine Überlegung zum Thema Aussteifung im Schweller ging in folgende Richtung. Ich habs hier einfach mal eingezeichnet und hätte dies vlt so gemacht, wenn es im hinteren Bereich rostfrei geblieben wäre.
Ok, was sieht man hier auf Kopf (und mit Kuli eingezeichnet): Einmal eine gewinkelte Metallplatte, diese wäre aus 3mm höcherfestem S700 Stahlblech entstanden und sollte von der Schwellerunterkante bis zum oberen Bereich ums Eck gehen. Daran vom Türfalz her kommend eine 1,5mm Stahlplatte, die danach schräg herunter Richtung Unterbodenfalz laufen sollte. Alles letztlich verbunden bis nach hinten hin zur Serienaussteifung. Drum herum zeichnerisch angedeutet der Serienschweller.
Ein paar Bilder:
Allerdings - gerade im Bereich Innenschweller - Hinterachsaufnahme war alles so weich und morsch, dass ich mich dann doch zum großzügigen Heraustrennen entschied. Doch auch hier - dont panic, es wird stabiler werden als es das jemals zuvor war. Dies ist Stand gestern.
Der neue Plan sieht nun vor, zunächst die Bleche vom hinteren Teil des Innenschwellers zu ersetzen und danach die Träger der Hinterachsaufnahme - soweit möglich komplett - herauszunehmen und neu einzuschweißen.
Anschließend will ich dann mit den Versteifungsmaßnahmen im Schweller beginnen. Wichtig ist es dabei natürlich auch, hier stabile Übergänge zu schaffen, denn was nutzen mir ein stabiler Hinterachsträger, ein superstabiler Seitenschweller, wenn diese nicht adäquat miteinander verbunden sind und auftretende Kräfte nicht entsprechend weiter geben können? Richtig - nix. Also ist hier massiv auszusteifen, natürlich in Richtung aller Krafteintragender Punkte der Karosserie. Das sind ja bekanntlich zum einen die Dome und zum anderen natürlich die Punkte der Verschraubungen zwischen Fahrwerksteilen und Karosse. Natürlich die Bereiche dazwischen erst recht. Zum Glück hab ich da meinen Spaß und Ehrgeiz dran.
@Mento: Was beim 2er leider nicht so schön geht wie beim Einser ist das Anlegen von Blechen in die Schweller selbst. Beim Zweier gibt's hier wesentlich mehr Unebenheiten und Vorsprünge, soweit ich dies im Vergleich zu Deinen Bildern gesehen habe. Gleichzeitig scheint es die hier sichtbare Serienversteifung im Bereich B-Säule - Schweller beim 1er nicht zu geben. Dadurch dürfte der 1er wesentlich weniger verwindungssteif sein.
@Öltaucher: Danke für die Blumen bzgl. des Drehgestells. Es war auch aus Platzgründen die einfachste Lösung mit der Bremsscheibe/dem Achsstummel. So lassen sich genügend Positionen finden und gleichzeitig ist auf der Gegenseite durch die Rohr im Rohr Lösung ein gewisses Trägheitsmoment (Eigenbremsung durch Schleifen) beim Drehen vorhanden. Das ist auch ganz gut so, sonst wäre es mir zu leichtgängig. Immerhin drehen sich hier immer noch 300-400kg.
Wenns denn etwas Neues gibt, lest ihr es als Erste.
Eine Überlegung zum Thema Aussteifung im Schweller ging in folgende Richtung. Ich habs hier einfach mal eingezeichnet und hätte dies vlt so gemacht, wenn es im hinteren Bereich rostfrei geblieben wäre.
Ok, was sieht man hier auf Kopf (und mit Kuli eingezeichnet): Einmal eine gewinkelte Metallplatte, diese wäre aus 3mm höcherfestem S700 Stahlblech entstanden und sollte von der Schwellerunterkante bis zum oberen Bereich ums Eck gehen. Daran vom Türfalz her kommend eine 1,5mm Stahlplatte, die danach schräg herunter Richtung Unterbodenfalz laufen sollte. Alles letztlich verbunden bis nach hinten hin zur Serienaussteifung. Drum herum zeichnerisch angedeutet der Serienschweller.
Ein paar Bilder:
Allerdings - gerade im Bereich Innenschweller - Hinterachsaufnahme war alles so weich und morsch, dass ich mich dann doch zum großzügigen Heraustrennen entschied. Doch auch hier - dont panic, es wird stabiler werden als es das jemals zuvor war. Dies ist Stand gestern.
Der neue Plan sieht nun vor, zunächst die Bleche vom hinteren Teil des Innenschwellers zu ersetzen und danach die Träger der Hinterachsaufnahme - soweit möglich komplett - herauszunehmen und neu einzuschweißen.
Anschließend will ich dann mit den Versteifungsmaßnahmen im Schweller beginnen. Wichtig ist es dabei natürlich auch, hier stabile Übergänge zu schaffen, denn was nutzen mir ein stabiler Hinterachsträger, ein superstabiler Seitenschweller, wenn diese nicht adäquat miteinander verbunden sind und auftretende Kräfte nicht entsprechend weiter geben können? Richtig - nix. Also ist hier massiv auszusteifen, natürlich in Richtung aller Krafteintragender Punkte der Karosserie. Das sind ja bekanntlich zum einen die Dome und zum anderen natürlich die Punkte der Verschraubungen zwischen Fahrwerksteilen und Karosse. Natürlich die Bereiche dazwischen erst recht. Zum Glück hab ich da meinen Spaß und Ehrgeiz dran.
@Mento: Was beim 2er leider nicht so schön geht wie beim Einser ist das Anlegen von Blechen in die Schweller selbst. Beim Zweier gibt's hier wesentlich mehr Unebenheiten und Vorsprünge, soweit ich dies im Vergleich zu Deinen Bildern gesehen habe. Gleichzeitig scheint es die hier sichtbare Serienversteifung im Bereich B-Säule - Schweller beim 1er nicht zu geben. Dadurch dürfte der 1er wesentlich weniger verwindungssteif sein.
@Öltaucher: Danke für die Blumen bzgl. des Drehgestells. Es war auch aus Platzgründen die einfachste Lösung mit der Bremsscheibe/dem Achsstummel. So lassen sich genügend Positionen finden und gleichzeitig ist auf der Gegenseite durch die Rohr im Rohr Lösung ein gewisses Trägheitsmoment (Eigenbremsung durch Schleifen) beim Drehen vorhanden. Das ist auch ganz gut so, sonst wäre es mir zu leichtgängig. Immerhin drehen sich hier immer noch 300-400kg.
Wenns denn etwas Neues gibt, lest ihr es als Erste.
MfG,
Stephan
Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht vom Auge zum Ohr verlaufen...
(Walter Röhrl)
Stephan
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(Walter Röhrl)
- Mento
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AW: Stephans kleine Bastelstunde
Hallo Stephan,
ja das ist richtig. Auf dem angefügten Bild sieht man schön das es nur an der Gurtaufnahme original eine Versteifung des Schwellerbereichs gibt.
Das war auch der Grund für 1mm Blech und die trapezförmige Versteifung zusätzlich ganz durch zu machen. Denke wenn man eh schon alles aufmachen muss, kann man sich ruhig etwas austoben.
Hab auch die Bodenbleche vom Colf 1 Cabrio verwendet, da die mehr Knotenbleche und Kanten haben als der origninale 1er Scirocco.
Das einzigste was bei mir noch fehlt sind die Aufnahmepunkte für den Käfig. Ansonsten siehts ganz gut aus.
Dein Projekt gefällt mir. Hut ab und weiter so...
Greetz Mento
ja das ist richtig. Auf dem angefügten Bild sieht man schön das es nur an der Gurtaufnahme original eine Versteifung des Schwellerbereichs gibt.
Das war auch der Grund für 1mm Blech und die trapezförmige Versteifung zusätzlich ganz durch zu machen. Denke wenn man eh schon alles aufmachen muss, kann man sich ruhig etwas austoben.
Hab auch die Bodenbleche vom Colf 1 Cabrio verwendet, da die mehr Knotenbleche und Kanten haben als der origninale 1er Scirocco.
Das einzigste was bei mir noch fehlt sind die Aufnahmepunkte für den Käfig. Ansonsten siehts ganz gut aus.
Dein Projekt gefällt mir. Hut ab und weiter so...
Greetz Mento
- Stephan
- Beiträge: 12488
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AW: Stephans kleine Bastelstunde
Die Versteifung hinten hast Du in Serie auch drin, wie ich sehe. Aber ich denke, wir sind auf nem guten Weg.
MfG,
Stephan
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(Walter Röhrl)
Stephan
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- jenssbk
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AW: Stephans kleine Bastelstunde
Hallo Stephan,
ein sehr interessantes Projekt mit einer nicht wirklich tollen Basis, aber bei Dir scheint ja vor allem der Weg das Ziel zu sein.
Berichte bitte weiter so ausführlich!
Bin mal gespannt, welches Antriebsaggregat bei soviel Versteifung Einzug findet?!
Grüße aus Berlin
Jens
ein sehr interessantes Projekt mit einer nicht wirklich tollen Basis, aber bei Dir scheint ja vor allem der Weg das Ziel zu sein.
Berichte bitte weiter so ausführlich!
Bin mal gespannt, welches Antriebsaggregat bei soviel Versteifung Einzug findet?!
Grüße aus Berlin
Jens
Suche nach einem Audi A6 Avant C4 oder 4B mit V6 Scheckheft und AHK unter 200000 km...
- Stephan
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AW: Stephans kleine Bastelstunde
Hallo Jens,
es kommt wieder ein AGU (1,8T) mit etwas mehr Bums rein. Dem Zustand der Basis sei zugute gehalten, dass mich der Wagen seit 1995 durch dick und dünn begleitet hat. Damals waren schon 200tkm auf der Uhr. Heute, einige Motoren und nochmals knapp 250tkm die ich die Karosse selbst bewegt habe - insgesamt also ca.450tkm - sei dieser die Knusprigkeit gestattet . Zumal es nie ein Garagenwagen war und Sommers wie Winters bewegt wurde.
Eine gewisse Verbundenheit zu Wagen und Blech ist also vorhanden und wie Du schon sagtest, der Weg ist das Ziel.
es kommt wieder ein AGU (1,8T) mit etwas mehr Bums rein. Dem Zustand der Basis sei zugute gehalten, dass mich der Wagen seit 1995 durch dick und dünn begleitet hat. Damals waren schon 200tkm auf der Uhr. Heute, einige Motoren und nochmals knapp 250tkm die ich die Karosse selbst bewegt habe - insgesamt also ca.450tkm - sei dieser die Knusprigkeit gestattet . Zumal es nie ein Garagenwagen war und Sommers wie Winters bewegt wurde.
Eine gewisse Verbundenheit zu Wagen und Blech ist also vorhanden und wie Du schon sagtest, der Weg ist das Ziel.
MfG,
Stephan
Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht vom Auge zum Ohr verlaufen...
(Walter Röhrl)
Stephan
Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht vom Auge zum Ohr verlaufen...
(Walter Röhrl)
- Stephan
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AW: Stephans kleine Bastelstunde
Weiter im Text. Ein paar neue Fotos der derzeitigen Blecharbeiten. Mal von innen, mal von aussen.
Stück für Stück wird gebastelt.
und das nächste Teil:
Das Teil hier ist optisch nicht so gelungen, ok. aber es sitzt auch nur im Radkasten und ist später sicher gar nicht mehr zu sehen:
Nun fehlt noch der Rest vom Innenschweller. Wieder das klassische Thema wie fertige ich mir mit einfachen Mitteln eine Schablone und übertrage sie aufs Werkstück. Da man mit dem Kurvenlineal hier schlecht heran komm gehe ich mal wieder den für mich klassischen Weg. Da ich sowas nicht gelernt habe denke ich aber, eine gangbare Lösung gefunden zu haben.
Maße nehmen und Schablone erstellen:
Übertragen aufs Material, hier wieder 1mm DC01, welches grob in Form gebracht wird. Nach dem Einschweißen habe ich erst einmal ein wenig Standard Rostschutzfarbe aufgebracht, damit überhaupt etwas drauf ist. Die kommt später aber wieder ab. Rostschutz soll dann später durch Mipa 100-20 Zinkphosphat Epoxydgrund gewährleistet werden. Nur für das Zeug ist es derzeit etwas zu kalt.
Stück für Stück wird gebastelt.
und das nächste Teil:
Das Teil hier ist optisch nicht so gelungen, ok. aber es sitzt auch nur im Radkasten und ist später sicher gar nicht mehr zu sehen:
Nun fehlt noch der Rest vom Innenschweller. Wieder das klassische Thema wie fertige ich mir mit einfachen Mitteln eine Schablone und übertrage sie aufs Werkstück. Da man mit dem Kurvenlineal hier schlecht heran komm gehe ich mal wieder den für mich klassischen Weg. Da ich sowas nicht gelernt habe denke ich aber, eine gangbare Lösung gefunden zu haben.
Maße nehmen und Schablone erstellen:
Übertragen aufs Material, hier wieder 1mm DC01, welches grob in Form gebracht wird. Nach dem Einschweißen habe ich erst einmal ein wenig Standard Rostschutzfarbe aufgebracht, damit überhaupt etwas drauf ist. Die kommt später aber wieder ab. Rostschutz soll dann später durch Mipa 100-20 Zinkphosphat Epoxydgrund gewährleistet werden. Nur für das Zeug ist es derzeit etwas zu kalt.
MfG,
Stephan
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